Freitag, 19. Mai 2017

Bildbearbeitung wie Kochen

Bildbearbeitung ist wie das Würzen beim Kochen. Die ersten Schritte sind mühsam und man hat einen mords Respekt und so mancher denkt, das kann er nie. Doch irgendwann kommt es und man bereitet schmackhafte Gerichte, ohne gross nachzudenken.

So geht's mir mit der Nachbearbeitung bei den Fotos, bloss finde ich es etwas mühsamer/langwieriger, bis man da endlich in die Pötte kommt. Okay, man kocht viel öfter als man Fotos bearbeitet (ich zumindest bis jetzt), also kann der Lernerfolg auch nicht so fortschreiten wie beim Kochen. Aber immerhin, das mit dem Schärfen geht mir schon besser von der Hand. Ich überziehe nicht mehr so (Überschärfen war ja gerade so in Mode), sondern bringe feiner dosiert Salz in die Suppe. Der Rest folgt hoffentlich.

Donnerstag, 18. Mai 2017

Fotoblick

So, vorhin habe ich einem Freund die enttäuschenden Bilder von Mittwoch vorgesetzt. Ich bin heute mit ihnen schon etwas versöhnter und dachte, ich frage den Freund mal, was man dieser Ehrenamtlichen wohl davon schicken könne.

Wisst Ihr was? Dieser Freund lobte mich über den grünen Klee! Meinte, ich würde immer besser!
Ich habe nicht schlecht gestaunt.

Und ziehe daraus den Schluss, dass zumindest ich für meine Fotos noch einen zweiten Blick brauche von jemand anders. Ich selbst sehe es einfach nicht. Nicht bei meinen eigenen Fotos.
Das ist wohl wie beim Programmieren, da braucht man auch immer noch jemand (unbeteiligten) Zweiten, und schwuppdiwupp ist z.B. der Fehler gefunden, wenn nicht sogar korrigiert.

Fotomodus

Fotografiermodus. Von wegen. Nun gut, zur rasenden Reporterin muss ich nicht werden, denn das ist gewöhnungsbedürftig.

Zum Hintergrund: Gestern verabschiedete sich - einigermassen plötzlich, sie hatte es ziemlich geheim gehalten - eine Ehrenamtliche aus dem manna. Glaubt Ihr, ich hätte fotografiert, als sie den Blumenstrauß, den grossen, bekam? Nichts da. Obwohl einer rief: "Foto!" Ich habe meine Kamera trotzdem nicht gezückt.

Ein schöner Moment wäre auch gewesen, wie sie dann mit dem Fahrrad davon radelte, den Blumenstrauß hinten im Gepäck. Ich hätte genug Zeit gehabt, mich vorzubereiten, aber nichts da.

Stattdessen habe ich ein paar Fotos von ihr mit Gästen, wie sie so im Hof sassen. Aber die wirken so gar nicht. Daraus habe ich dann gelernt, dass man halt eben nicht alles fotografieren kann (ich hatte mich bemüht, die ganze Runde aufs Bild zu bekommen, das ging dann zu Lasten der Qualität).

Mittwoch, 17. Mai 2017

öfters fotografieren

Bei Durchsicht meiner (Bild-)Dateien ist mir zum einen aufgefallen, dass ich viel zu wenig fotografiere und zum anderen, dass da unter meinen Fotografien so manches Schätzchen zu finden ist. Doppelt schade, dass ich nicht gerade eine Fotofreak bin und das Fotografieren dauernd vergesse.

Ich habe aber auch Hemmungen, wild in der Gegend rumzufotografieren. Ich fühle mich da wie ein Voyeur. Vielleicht nicht ganz so, aber eine gewisse Penetranz hat das für mich schon.

Eine Inspiration und Beruhigung gleichzeitig sind mir zur Zeit Faldrians Bilder. So unaufgeregt, aber doch harmonisch. Meine Güte, mir war gar nicht aufgefallen, dass ich irgendwie den besonderen Kick im Bild suchte bei den Bildern, die ich mache. Wieso nicht unaufgeregt? Gefällt mir viel besser.

Eine Fotografin habe ich entdeckt, bei der sieht man - viel heftiger als bei mir - die Suche nach dem besonderen Kick. Und leider vermasselt sie es sich oft genug dabei durch die Konzentration auf den "special effect". Oft bin ich irritiert von ihren Fotos - nicht immer. Mal ist es ein technischer Fehler, wie das falsche Objektiv, mal stimmt irgendwie die Bildkomposition nicht.
Das soll mir als Warnung dienen.
(Nicht, dass ihre Bilder schlecht wären. Viele mögen ihre Bilder, nur eben mich irritieren sie oft.)

Um die Bildbearbeitung sollte ich mich mehr kümmern. Die habe ich sträflich vernachlässigt. Bisschen Kontrast, Helligkeit und Schärfe, das alleine reicht nicht. Die ersten Fortschritte habe ich bei den Fotos für eine Freundin heute nacht (ich war glockenhell wach und habe die Zeit genutzt) gemacht. Innenraumfotos, draussen war es hell, aber die abgelichtete Runde im Raum war einfach zu dunkel.
Ich hoffe, die Freundin ist zufrieden. Ich bin es (bei Tageslicht auch noch?).

Mittwoch, 10. Mai 2017

Die Basisbibel

Ich habe nächstens eine Kurzpredigt zu halten über den Heiligen Geist. Dazu gehören auch die Früchte des Geistes. Ein Bekannter wiederum, den ich immer im heart&soul-café treffe, hatte dort erzählt, dass die Christen einfach anders drauf seien. Für die Kurzpredigt wollte ich ihn daraufhin interviewen, wie das für ihn konkret aussieht. Leider hatte ich keine Bibel dabei und habe mir deswegen die von Michi, der hinter diesem Café steht und gleichzeitig einer der beiden Pastoren der Life Church ist (dem Betreiber dieses Cafés), um eine Bibel gebeten.

Und jetzt kommt's: Michi hat mir seine Basisbibel ausgehändigt. Das ist eine Bibel in heutiger Sprache, ohne dabei platt zu sein. Er gab mir seine Printversion und ich bin hellauf begeistert. Kein Klopper wie es meine Jerusalemer Bibel ist (okay, fairerweise muss ich dazu sagen, dass die Printversion der Basisbibel im Moment nicht den gesamten Kanon umfasst, sondern nur das NT mit den Psalmen). Und diese Typographie! Ein Genuss für's Auge. Und diese Begriffserklärungen am Rand erst!
So heisst es in der Bibel zum Beispiel, der Heilige Geist sei der Geist der Wahrheit. Nun, über Wahrheit lässt sich trefflich streiten, das wissen wir. Nun steht aber in der Basisbibel als Begriffserklärung: "wahr" ist, wenn es hält, was es verspricht. In diesem Sinne ist "wahr", was von Gott kommt. In der Online-Version wird noch weiter erklärt "Wahrheit"meint Zuverlässigkeit, also: Beständigkeit und Treue (so wie wir von einem"wahren Freund" oder einem "wahren Wort" sprechen).

Ich sag's Euch, endlich mal eine Bibel, die ich gut lesen kann mit Begriffserklärungen, die nicht noch mehr Verwirrung stiften (nichts gegen die Kommentare in der Jerusalemer Bibel; sie sind schon gut, aber lang sind sie halt schon). Ich habe gestern so gerne darin gelesen. Die Inhalte der Bibel werden für mich dadurch erreichbarer, verständlicher, und ich lese sie viel lieber.

Montag, 1. Mai 2017

Was schön war ...

heisst eine Artikelserie in einigen Blogs.
Was gestern schön war, war der Ausflug, das Treffen gestern mit ein paar Freunden. Wir hatten wieder schöne Gespräche und einen schönen Aufenthalt im Freien und Grünen bei wunderbarem Sonnenschein.

Bei den Gesprächen bin ich auf den labilen psychischen Gesundheitszustand einer Freundin zu sprechen gekommen. Ich hatte letztens den Tag mit ihr verbracht, und irgendwann hielt ich es nicht mehr aus. Mir macht es nichts aus, wenn Menschen in ihren Psychosen von den kleinen grünen Männlein reden. Aber wenn sie sich auf Rudolf Steiners Theorien stützen, das ist hartes Brot.
Meine Güte, der Coach der Freundin - auch ein Steiner-Jünger, wie kann es anders sein - rief sie an dem bewussten Tag auch noch an, um ihr Tipps für Gedankenruhe zu geben, also Gedankenübungen. Herzlichen Dank, wenn die Gedanken durcheinanderwirbeln, dann noch Gedankenübungen. Nein, danke!

Ich hatte da ziemlich gelitten, und das mit einem der drei Freunde besprochen. Dieser, ein tiefsinniger, nachdenklicher Mensch, meinte, er habe auch erst lernen müssen, was er seinen Eltern und seiner Familie mit seinen Zuständen angetan habe, wie das für sie war.

Diese Einsicht finde ich toll von ihm, vorbildlich. Ist ja nicht so, dass meine Freundin sich nicht anstrengen würde für ihre Gesundheit, aber der Steiner-Weg ist meiner Ansicht nach ein Irrweg.
Sie zweifelt auch schon an ihrem Glauben. Doch wie ihr beistehen? Ich bin eine schlechte Seelsorgerin, auch aus dem Entsetzen heraus, das in mir über ihren Zustand (der eigentlich gar kein so schlechter ist) und dieses unadäquate Hilfsmittel ist.

Diese Zweifel eingebettet in einen schönen Tag mit Freunden, das war tröstlich. Die Wärme der Sonne vesprach, dass alles gar nicht so schlimm sein könne, die (alte) Freundschaft auch.

Samstag, 15. April 2017

Konflikte austragen

Das Mai-Heft von "Psychologie heute" habe ich mir gestern gekauft. Habe mich an einem Artikel festgelesen, der Konfliktfähige Menschen erleben Unterschiede als bereichernd heisst. Da wird ein Konfliktforscher interviewt. Interessant, was er zu sagen hat.

Ich sage ja schon lange, dass ich zu harmlos bin. Und mein Blog beweist mir über die Jahre, dass ich ruhig kräftiger auftreten, Tacheles reden darf, das ist nur nützlich. Wie gesagt, es wollte mich schon mancher verklagen. Sie haben sich alle abgeregt und sehen mich wieder gerne.
Also, ich darf ruhig ein bisschen poltern. Den Cholerikern aber empfiehlt der Konfliktforscher Mässigung. Allen beiden Typen - den kalten und den heissen - aber Feedback durch andere, um die Selbstwahrnehmung zu korrigieren. Ein Zitat von S. 32:Wenn jemand denkt, er sei nur ein wenig energisch gewesen, oder sagt, ein bisschen Cholerik werde man ja wohl noch ausleben dürfen, dann geht er womöglich in der Wahrnehmung anderer über Leichen und hinterlässt wirklich einen Trümmerhaufen.

Kurz zu den "kalten" Typen, die einfach nie laut werden. Bei denen schwelen dann die Konflikte im Untergrund, was ziemlich gesundheitsschädigend ist. Kann ich nur bestätigen, mich macht sowas krank. Es ist ziemlich Paranoia fördernd. (Notiz an mich: Ob daher A.s Vorliebe für Verschwörungstheorien kommt?) Man spürt/fühlt, dass da was ist, nicht mal so sonderlich bewusst, bekommt es aber nie richtig in den Griff, sondern entwickelt wahrscheinlich auf die eine oder andere Art Paranoia. Völlig ungesund.

Samstag, 8. April 2017

Geheimnis des Lebens

Ist jetzt nicht religiös gemeint. Es geht um ein anderes. (Na gut, wenn ich das jetzt so nochmal durchlese, kann man das meinethalben auch religiös nennen. Dabei ist es pure Lebenserfahrung.)

Im Kontext:
Sass vorgestern mit einer Bekannten zusammen. Wir treffen uns ab und zu so zufällig, meistens in unserer beiden Lieblingscafé heart & soul. Wir tauschen uns dann so aus, was es Neues gibt (diesmal hatten wir beide tolle Neuigkeiten) und bestärken uns gegenseitig. So meinte sie, so als Single-Person muss man rausgehen, muss man unter Leute gehen. Meine ich darauf, ja, denn wenn man über irgendwas grübelt, aber dann beim Rausgehen auf jemand anders trifft und mit dem quatscht (es geht dabei nicht um die Grübelei), dann hat man eine andere Perspektive auf das Grübelthema, eine andere Perspektive aufs Leben. Da hat sie mir gleich inniglich zugestimmt.

Das ist so ein Geheimnis im Leben, sich mit anderen zufällig, spontan oder geplant zu treffen. So Treffen werfen ständig ein neues Licht aufs Leben.

Suche

 

Herzensdinge

Hier stand mal was zu Liebe und Verliebtheit. Jetzt hat es sich doch überlebt.

*-*-*-*-*-*-*-*-*

Und hier noch meine Buchliste, was man mir so bei Amazon und Co kaufen kann.

*-*-*-*-*-*-*-*-*

Follow FrauVioline on Twitter Violine auf Twitter

Aktuelle Beiträge

Gut
Gute Entscheidung!
Tors - 8. Jan, 14:09
weiterziehen
Ich bin mit meinem Blog weitergezogen, zur (hoffentlich)...
Violine - 22. Dez, 08:21
Na, ich wusste nicht,...
Na, ich wusste nicht, dass man mit seiner Domain einfach...
Violine - 12. Dez, 04:20
Interims-Blog?
Was bedeutet denn Interims-Blog? Eine andere Möglichkeit...
Tors - 11. Dez, 19:50
Interims-Blog erstellt
Ich habe soeben ein Interims-Blog erstellt: https://frauvioline.music. blog...
Violine - 20. Nov, 13:38

Archiv

Dezember 2019
November 2019
Oktober 2019
September 2019
August 2019
Juli 2019
Juni 2019
Mai 2019
April 2019
März 2019
Februar 2019
Januar 2019
Dezember 2018
November 2018
Oktober 2018
August 2018
Mai 2018
März 2018
Februar 2018
Januar 2018
Dezember 2017
November 2017
Oktober 2017
September 2017
August 2017
Juli 2017
Juni 2017
Mai 2017
April 2017
März 2017
Januar 2017
Dezember 2016
November 2016
Oktober 2016
September 2016
August 2016
Juli 2016
Mai 2016
April 2016
März 2016
Februar 2016
Januar 2016
Dezember 2015
November 2015
Oktober 2015
September 2015
August 2015
Juli 2015
Juni 2015
April 2015
März 2015
Februar 2015
Januar 2015
Dezember 2014
November 2014
Oktober 2014
September 2014
August 2014
Juli 2014
Juni 2014
Mai 2014
April 2014
März 2014
Februar 2014
Januar 2014
Dezember 2013
November 2013
Oktober 2013
September 2013
August 2013
Juli 2013
Juni 2013
Mai 2013
April 2013
März 2013
Februar 2013
Januar 2013
Dezember 2012
November 2012
Oktober 2012
September 2012
August 2012
Juli 2012
Juni 2012
Mai 2012
April 2012
März 2012
Februar 2012
Januar 2012
Dezember 2011
November 2011
Oktober 2011
September 2011
August 2011
Juli 2011
Juni 2011
Mai 2011
April 2011
März 2011
Februar 2011
Januar 2011
Dezember 2010
November 2010
Oktober 2010
September 2010
August 2010
Juli 2010
Juni 2010
Mai 2010
April 2010
März 2010
Februar 2010
Januar 2010
Dezember 2009
November 2009
Oktober 2009
September 2009
August 2009
Juli 2009
Juni 2009
Mai 2009
April 2009
März 2009
Februar 2009
Januar 2009
Dezember 2008
November 2008
Oktober 2008
September 2008
August 2008
Juli 2008
Juni 2008
Mai 2008
April 2008
März 2008
Februar 2008
Januar 2008
Dezember 2007
November 2007
Oktober 2007
September 2007
August 2007
Juli 2007
Juni 2007
Mai 2007
April 2007
März 2007
Februar 2007
Januar 2007
Dezember 2006
November 2006
Oktober 2006
September 2006
August 2006
Juli 2006
Juni 2006
Mai 2006
April 2006
März 2006
Februar 2006
Januar 2006
Dezember 2005
November 2005
Oktober 2005
September 2005
August 2005
Juli 2005
Juni 2005

Ich bin zu erreichen

über meine Homepage.

Credits


xml version of this page
xml version of this page (summary)
xml version of this page (with comments)

frontpage hit counter

aus der Provinz
Baseball
beziehungsweise
Blog
Glaube
Handarbeit
Heidelberg
Kraut und Rüben
Leben
Literatur
Musik
Olles
Podcast
Sport
Technik
Wortklauber
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren