beziehungsweise

Mittwoch, 13. Juli 2011

Narzissmus

Was ich in diesem Jahr in besonderem Masse kennengelernt habe, das ist er Narzissmus. Der seltsame Praktikant ist einer, etliche aus meiner alten Gemeinde (nicht nur der Schwachkopf) sind welche.

Und da gibt es jetzt eine Sendung vom SWR2 zum Thema, und zwar von SWR2 Wissen: Maßloses Ego - Wenn Selbstliebe zur Krankheit wird

Der Link geht auf die Webseite. Dort wird die Sendung als Podcast angeboten, als Download und auch als Manuskript.

Ich habe das Manuskript durchgelesen. War interessant und sehr verständlich. Ich will ja nicht jedem gleich Narzissmus unterstellen, aber da ich das dieses Jahr so richtig kennengelernt habe und das Schema immer besser erkannt habe, habe ich auch diese Leute mehr und mehr erkannt. Das Manuskript hat mir da weitergeholfen, dass ich eben doch richtig sehe.
Übrigens scheinen Männer häufiger betroffen zu sein als Frauen.

Dienstag, 5. Juli 2011

diversity bei der Personalauswahl

diversity heisst Vielfalt. Und darauf möchte Dell bei der Auswahl seiner Mitarbeiter setzen. Möglichst breit aufgestellt sein im Kampf gegen den Fachkräftemangel.Der Grundgedanke sei, dass eine Gesellschaft kein homogenes Gebilde ist, und dass Unternehmen daher nicht versuchen sollten, ihrerseits eine homogene Struktur zu erreichen.So steht das in einem Artikel der Computerwoche.

Ich finde das sehr beschämend und sehr entlarvend für unsere Wirtschaft/Gesellschaft, dass eine Firma für eigentlich selbstverständliches Miteinander derart hochgelobt werden muss, herausgestellt werden muss.

Samstag, 28. Mai 2011

Schreibt Ute!

Aufruf an die Mitglieder meiner ehemaligen Gemeinde: Schreibt Ute!
Sie ist nun seit einiger Zeit im Heim, in einer Stadt, in der sie kaum jemand bis gar niemand kennt. (Heidelberg wäre ihr lieber, da kennt sie sich aus, aber es hat nicht sollen sein.) Sie hat jede Menge Zeit, kein Geld und keine Arbeit. Sie fühlt sich sehr einsam und freut sich über jeden Brief und jede Postkarte.
Echt, es muss nicht einmal ein Brief sein, es kann auch eine Postkarte sein. Aber ein Brief wäre natürlich supertoll. Sie wird es Euch von Herzen danken. Und sprecht sie an, wenn Ihr sie sonntags in der Gemeinde seht. Das hilft ihr sehr.
Ihre Adresse findet ihr im internen Bereich.
Ihr könnt Ihr auch mal ein Briefmarkenset schenken. (Diese Briefmarken gibt es als Zehnerset, zu benutzen wie Aufkleber.) Es wird ihr ihre Situation erleichtern.
Macht es! Keine Scheu!

Donnerstag, 19. Mai 2011

"Einen Versuch war's wert."

Das ist wohl die Haltung von so manchen Typen, die auf der Suche nach einer Frau sind und einen anmachen.
Das ist mir gestern in einem Gespräch mit einem solchen Typen klar geworden.

Also, der Typ war an sich schon in Ordnung. Nicht schleimig oder so etwas. Er war auch nicht auf der Suche nach einer Frau.
Aber, na ja, ein bisschen .... zu direkt. Wir waren in der Kneipe beim Mustapha. Ich habe auf den Billy gewartet, dass der kommt, seinen Auftritt vorbereiten. (Aber an diesem Tag hat er sich verspätet.) Mustapha war in der Küche. Und es waren ansonsten nur der Typ und ich da, sassen an der Bar und unterhielten uns.
Wir hatten es vom Essen (der Mustapha kocht hervorragend). Und da hatte dieser Typ spontan Lust, bei mir etwas für mich zu kochen. Hihi. Auf eine deutsche Frau wird das immer wie Anmache wirken.
Na ja, gut, ich hatte ja sowieso keinen Hunger.
Im Verlaufe des Gesprächs hat er mir erklärt, dass die Ausländer viel spontaner seien als die Europäer (also, ich nehme an, er kommt aus Tunesien, denn Mustapha ist Tunesier). Man hat Lust auf etwas, dann zieht man das auch durch. Nicht so wie die Europäer, die alles durchplanen. Und wenn die Gelegenheit verpasst ist, dann ist sie eben verpasst. Auch okay.

Deswegen denke ich: Diese ganze dämliche Anmache hauptsächlich von Ausländern, die sind gar nicht beleidigt, wenn man sie abwehrt. Und penetrant sind sie sowieso, weil sie das Feilschen so gewohnt sind.

Na, herzlichen Dank. Nichts gibt's!

Freitag, 13. Mai 2011

"Wie entsteht ein gutes Gespräch?"

Das war eine Sendung von SWR2 Wissen. Wenn man auf die vorhin angegebene Website geht, kann man sich die Sendung entweder als Podcast anhören/herunterladen oder das Manuskript lesen.

Ein gutes Gespräch.
Ein gutes Gespräch ist für mich was Erfüllendes. Ja, wir tauschen uns gegenseitig aus, geben uns gegenseitig was, schwingen uns aufeinander ein. Vielleicht kommt da der Ausdruck her "auf einer Wellenlänge sein". Denn für ein gutes Gespräch ist es sehr ... Hm, "störend" ist vielleicht zu hart ausgedrückt, aber "anstrengend" ist auf jeden Fall der richtige Terminus. Ein Störfaktor ist für mich, wenn einer kein Selbstwertgefühl hat. Weil er das irgendwie immer ausgleichen will, wodurch auch immer. Das kann sich im ewigen Ja-Sagen äussern, aber auch dadurch, dass er den anderen zu sich runterziehen will (durch Vorwürfe oder sonst etwas).
Anstrengend aber ist es, wenn die Sprechenden in verschiedenen (Binnen-)Welten, verschiedenen Kulturen leben. Da spricht man so leicht aneinander vorbei. Und es ist gar nicht leicht, all das zu kommunizieren oder aufzunehmen, was mir oder dem anderen nun angemessen ist. Man spürt so richtig, dass es ein langes Kennenlernen und viel Geduld braucht.

Ganz, ganz wichtig ist für mich zur Zeit, was die Sprecherin auf S. 8 am Anfang des Manuskripts sagt:Für den Verlauf von persönlichen Gesprächen ist entscheidend, wie gut die Sprecher sich wahrnehmen. Wie gut sie sich kennen, wie klar sie ihre Standpunkte und Wertvorstellungen formulieren können. Oder eben ihre Unsicherheit darüber. Ob sie Unsicherheiten eingestehen und das auch in Worte fassen können, ohne sich kleiner zu fühlen als ihr Gegenüber.Ich finde, das trifft nicht nur für die persönlichen Gespräche, sondern allgemein für einen (kontroversen) Diskurs zu. (Und eben das fand ich so gruselig bei dem Gedanken, dass meine alten Gemeindemitglieder so selektiv mein Blog lesen, immer nur das Kritische über die Gemeinde.)

Ich war letztens in einer Veranstaltung der ev. Gemeinde Rohrbach-West in Heidelberg. Die haben so eine Veranstaltungsreihe für die reife Frau (so vielleicht um die vierzig). Ladies' Club nennt sich das. Und es war so schön in der Diskussion hinterher, wie diese gestandenen Frauen sich selbst und auch die anderen in ihren Meinungen und Ansichten stehen lassen konnten. Ohne sich selbst oder jemanden abzuwerten oder zu übersteigern. Einfach annehmen, wie es ist.
Sehr angenehm. Sehr fruchtbringend.

Sonntag, 24. April 2011

Besuch

Überraschender Besuch von einer lieben Freundin.

Wie die Zeit vergangen ist seit dem letzten Treffen! Was ist nicht alles passiert und was haben wir nicht alles an Erfahrung und Weisheit gesammelt in der Zwischenzeit.

Ich würde sie gerne öfter sehen. Aber leider wohnt sie nicht mehr hier in der Gegend.
Aber ein schönes Geburtstagsgeschenk werde ich mir überlegen. Ich weiss auch schon was, muss es mir nur noch genauer angucken.

Dienstag, 5. April 2011

einsame Herzen

Heute war der Tag der einsamen Herzen. Ich glaube, ich traue mich fürs erste nicht mehr aus dem Haus raus.

Ja, die einsamen Herzen. Die so schwergewichtig durch die Gegend rennen, ein Nest suchen, und doch jeden erschrecken ob der Schwere und der Ausschliesslichkeit ihres Bedürfnisses.

Man ist so einsam wie man sich fühlt. Oft. Es gibt natürlich auch echte Einsamkeit, aber eigentlich ist man so einsam wie man sich fühlt.

Ich habe irgendwie kein Mittel, mit diesen Leuten umzugehen. Ich fühle mich jedesmal überfahren und inkompetent. Aber vielleicht hilft ja nur der Holzhammer?
Ich verstehe einfach nicht, wie man sich nur so aufdrängen kann.

Samstag, 11. September 2010

ein süsser Film

Ein süsser Film ist Mary und Max.
Läuft gerade im Kino. Geht rein, wenn Ihr könnt, bzw. besorgt Euch die DVD, wenn sie draussen ist.
Soooooo herzerwärmend. Eine (Brief-)Freundschaft zwischen Aussenseitern, zwischen zwei Kontinenten und mit grossem Altersunterschied. Eine Freundschaft mit Höhen und Tiefen. Einfach herzergreifend schön.

Samstag, 8. Mai 2010

Träume

Sibylle Berg schreibt in "Und ich dachte, es sei Liebe" (Deutsche Verlags-Anstalt, S.13/14), einer Anthologie von Abschiedsbriefen:
Selten trauern wir um Männer. Was uns leiden macht, zornig und kalt, sind gestorbene Träume.
Gut auf den Punkt gebracht, denke ich, und denke an meinen Vater. Der wegen des gestorbenen Traums meiner Mutter die Scheidung nie verzeihen wird. Obwohl er mittlerweile seit bald zwei Jahrzehnten mit seiner "neuen" (nach zwei Jahrzehnten kann man nicht mehr "neu" sagen) Lebensgefährtin seinen Traum lebt.

Ich denke, der zweite Satz im Zitat bezieht sich nicht nur auf Liebschaften mit Menschen. Sooft stolpert man auch drüber, wenn Leute ein in ihnen geborenes Projekt grossziehen. Ihr "Baby".
Huh! Wie schlecht können sich Gründer aus ihren grossgewordenen Projekten lösen! Was für einen Gestank gibt es oft dabei!
Ich führe jetzt keine Beispiele an, ich denke, Ihr kennt selbst einige.

Freitag, 1. Januar 2010

Umkehrschluss oder kalt, kalt, kalt

Denken das einige? (Hinweis: da geht es zu einem guten Cartoon.) Und machen die das dann auch? Um dann an Fasching das Eis künstlich aufzubrechen, zu überspielen hinter Maske, Kostüm und Alkohol?

Suche

 

Herzensdinge

Hier stand mal was zu Liebe und Verliebtheit. Jetzt hat es sich doch überlebt.

*-*-*-*-*-*-*-*-*

Und hier noch meine Buchliste, was man mir so bei Amazon und Co kaufen kann.

*-*-*-*-*-*-*-*-*

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