Mal wieder schöne Fotos sehen.

Ich sollte nicht immer diese Fotos angucken von diesem angeblichen Fotokünstler, der es aber so überhaupt nicht kann. Seiner Kamera viel verdankt, sich dann vielleicht noch den ein oder anderen Kniff erzählen lässt. Aber gute Fotos sind was anderes.

Ich sollte mein Auge wieder an gute Fotos gewöhnen. Denn die Gewöhnung an das vorgeblich künstlerische, die stellt sich schnell genug ein. Das ist wie wenn man mit radebrechenden non-native-speakers Englisch spricht. Irgendwann radebrecht man dann auch.

Gute Fotos: kphotos zum Beispiel. Ich bin ein Fan von Frau K.- Jessen Oestergaard Der Jessen macht das professionell. Ihr müsst Euch diese Auswahl seiner Fotos unbedingt anschauen. Allein diese Fotos vom Schwetzinger Schlossgarten! Ein Traum! Das mit dem Storch sieht aus wie eine Impression aus Fernost.

Gestern kam ich nach der Orga-Team-Sitzung nach Hause. So ganz in Gedanken. Schloss die Wohnungstür auf. Und hörte eine männliche Stimme in meiner Wohnung. Dabei lebe ich alleine! Huuuuuu.

In Erinnerung an die Begebenheit mit meinem Wecker - der eigentlich tot sein sollte, aber einen hohen Ton von sich gab, als ich heimkam und ich dann reichlich beschäftigt war, die Quelle des Signals zu finden - dachte ich dann, dass das irgendein Gerät sein muss.
Und tatsächlich, da unterhielt sich keiner in meinem Wohnzimmer, da sprach gerade ein Freund auf den AB! Ha! (Ich hab' ihn auch gleich zurückgerufen. Er hat sich amüsiert.)

schaff ich nicht.

Ich stricke gerade so vor mich hin und dachte, ich kann ja mal so gucken, was bei den verschiedenen Radiosendern so läuft. Habe auch was bei dradio wissen gefunden. Netter Talk. Wird, soweit ich das verstanden habe, den ganzen Tag laufen. Praktisch.

Aber glaubt ihr, ich könnte länger als eine Stunde zuhören? Niente. Wahrscheinlich vertrage ich nicht die ganze Zeit nur Input. Ich muss mich beteiligen können. Sonst läuft das nicht.

Wie das nur die Leute machen, bei denen den ganzen Tag der Fernseher oder der Radio läuft? Sagt nicht, das läuft beim Bügeln nebenher. Ich habe jetzt gestrickt. Und habe das lange Zuhören doch nicht durchgestanden.

New York habe ich mir nie bewusst zu Gemüte geführt. Die Fotogalerie der Zielkes (Vater und Sohn) auf GEO nun - atemberaubend.

Das besondere an dieser Fotostrecke (und dem dazugehörigen Buch) ist, dass die beiden bei schlechtem Wetter fotografieren. Sie lieben das Spiel des Wetters mit dem Licht. (Mehr dazu unter der Fotogalerie.) Sie begeben sich bewusst in Häuserschluchten oder eben andere Plätze (Seitenstrassen) wie das, was man sonst sieht.
Und diese Häuserschluchten, die ich da sehe, die machen mir Angst. Niemals im Leben wollte ich da leben. Ich bin zwar kein Dorf- sondern ein Stadtmensch. Aber das, das ist für mich ein Moloch.

Ich habe gestern abend einen Fotokurs gemacht. Einen Fotokurs nach meinem Geschmack. In dem es nicht um Technikgedöns geht (und eine Spiegelreflex habe ich da schon gleich gar nicht gebraucht, nein, ich musste noch nicht einmal eine Kamera mitbringen), sondern es ging darum, das eigene fotografische Auge zu schulen.
Im Hinterher habe ich gemerkt, dass ich so einen Kurs dringend brauchte, denn ich habe halt so ein bisschen vor mich hin fotografiert.
Das fotografische Auge schulen - ein Fotokurs

Ich habe ein Zimmerhandy.

Das ist ein Handy, bei dem ich die Lautstärke des Anrufenden nicht verändern kann. Alle anderen Lautstärken kann ich verändern, nur diese nicht. Egal, wie ich es versuche. Ich verstehe den Anrufenden nur daheim in meiner ruhigen Wohnung.

Zimmerhandy.
Hätte ich nie gedacht, dass es so etwas gibt.

Nachtrag am 25.02.:
Ha! Bei einem Freund, der anrief, habe ich gesehen, dass da auf einmal ein Menüpunkt erscheint mit einem Lautsprechersymbol! Es geht doch was! Da kann man auf Lautsprecher stellen.
Wenigstens etwas.

Weil ich nach der Email-Adresse einer Cousine geguckt habe, bin ich vor ein paar Wochen in FB rein. Habe rumgeschnuppert und bin hängengeblieben.

Erst habe ich mich geärgert: Der ganze Bildschirm voll von Freundschaftsvorschlägen, wenn ich mich eingeloggt habe.
Ich war FB nicht mehr gewohnt und wusste nicht, wie ich das wieder loskriegen sollte. Dann habe ich einmal auf "Startseite" geklickt und jetzt ist wieder das alte Erscheinungsbild mit der Timeline da. (Timeline (=TL) heisst es eigentlich in Twitter, kenne den Namen für dasselbe Phänomen in FB nicht.)
Ja, das sind jetzt wohl einige Leute nicht mehr aktiv, die FB ohnehin nur immer zuschissen mit dem allerbelanglosesten Zeug wie ollen Spielen (oder gar Spieleanfragen).
Und was so schön ist: in der TL tauchen die Freundesanzeigen nicht mehr - oder nicht mehr so - auf. (Das tun sie dann in den Listen.)
Und noch eine schöne Neuerung: Man muss einen Freund nicht unhöflich entfreunden, wenn der einem auf den Nerv geht mit seinen Meldungen, man kann das Abonnement seiner Meldungen auch einfach deaktivieren. Yeah!

Ganz und gar nicht gefällt mir, wie das Blockieren verändert wurde. Das ist mir jetzt alles zu transparent. Früher dagegen, da war man dann für die blockierte Person wirklich nicht sicht- und nicht auffindbar. Bei manchen Leuten braucht es das einfach.

Die halböffentliche Pinnwand finde ich unlauter. Zumal nicht klar gesagt wird, das da alles trotz Freundes-Einstellung (oder sonstwie nichtöffentlicher Einstellung) öffentlich ist.

Nun ja. Alles in allem ist es besser als vor einem Jahr.

Heute habe ich in der Financial Times Deutschland von den "Netzverstehern" gelesen. Und musste lachen. Das klingt so ironisch. So nach Frauenversteher. Oder Pferdeflüsterer.

Es ging um die etablierten Parteien, wie sie jetzt, was Netzpolitik betrifft, vor den Piraten Muffe kriegen. Jaja, erst die Grünen mit Öko und dann die Piraten mit Netzpolitik. Wendehälse.

War ein schöner Artikel in der Ausgabe vom Montag. Bisschen was kann man auch online lesen (ist leider ein Premium-Artikel).

Das ist der Absatz, der mich zuerst hat lachen lassen:Über ihren Tisch geht, was im Berliner Betrieb wichtig ist und wichtig wird. Und neuerdings wetteifern sie um den Titel des größten Netzverstehers aller Zeiten.

Was das wohl für eine Präsentation ist?Polizei aus Hamburg nutzt die Chance, ihren neuen Wasserwerfer zu präsentierenWenn ich da gerade an den momentanen Castortransport denke ...

via Twitter

Ich habe einen Fotografierübungsplatz. Das Prinz Friedrich. Habe ich soeben im Heidelberger Blog beschrieben.