musik während der arbeit hören zu müssen gehört zum schlimmsten joch, in das ein werktätiger mensch geraten kann... und das sage ich als jemand, der ohne musik wohl nicht mehr leben könnte/würde/wollte.
musik ist etwas allzu wesentliches, um sie in den hintergrund zu verbannen; vor allem, wenn man keine hoheit darüber hat, welche musik das ist.
das perfide ist, dass in dieser gegenwart bereits gar nicht wenig musik bereits dafür gezielt produziert und verkauft wird, um in kaufhäusern, modegeschäften, cafés und supermärkten den hintergrund zuzududeln.
die produktion dieser musik bedeutet sicher auch nicht wenig arbeit, aber ich frage mich, inwiefern man diese klangkulissen noch als "musik" bezeichnen kann, will sie doch gar nicht "bewusst" gehört werden, sondern nur als unterbewusste ablenkung funktionieren, um die stille brutal auszuschalten.
der mensch kann schlechter selbstständig denken, wenn er dumm bedudelt wird; und wenn er schlechter denken kann, dann kauft er mehr ein.
das problem zieht aber weitere kreise: bereits seit den 70ern und 80ern gibt es familien, in welchen den ganzen tag der fernseher läuft, und wenn nicht der, dann das radio. das bedudeln mit irgendwas hat tradition und wird, glaube ich, immer massiver.
diese musik ersetzt wohl in den tempeln des konsums den weihrauch... aber das ist nur meine subjektive beobachtung.
ich brauche jedenfalls auch meine tägliche großportion stille, damit ich die musik entsprechend würdigen kann - und zu musik zähle ich durchaus auch vogelgezwitscher, blätter in einem baum, wasserplätschern, ... und natürlich (naturgemäß) bach.
Stimmt schon, ich suche mir das, was ich kaufe, lieber bewusst aus. Also weg mit dem Gedudel, dem Klangteppich.
Im Café erhöht es meist leider einfach nur den Lautstärkepegel, wodurch man sich nicht mehr so gut unterhalten kann. Aber ich gehe gerne mit irgendwelchen Freunden ist Café, um mich mit ihnen zu unterhalten.
Finde ich gut, dass Du extra darauf aufmerksam machst, dass extra Klangteppiche (nennen wir es mal so) komponiert werden. Ich brauche sie selten.
Es scheint mir regelrecht zu einem Gesellschaftszwang geworden zu sein, Musik (ob jetzt TV, Radio, oder Hintergrundgeplätscher) laufen zu lassen. Das gefällt mir gar nicht.
musik ist etwas allzu wesentliches, um sie in den hintergrund zu verbannen; vor allem, wenn man keine hoheit darüber hat, welche musik das ist.
Oh ja, Musik während der Arbeit abgenudelt ... Ich kann da nicht arbeiten. Und um die Musik, in der viel Arbeit und Hingabe stecken, ist es schade.
die produktion dieser musik bedeutet sicher auch nicht wenig arbeit, aber ich frage mich, inwiefern man diese klangkulissen noch als "musik" bezeichnen kann, will sie doch gar nicht "bewusst" gehört werden, sondern nur als unterbewusste ablenkung funktionieren, um die stille brutal auszuschalten.
der mensch kann schlechter selbstständig denken, wenn er dumm bedudelt wird; und wenn er schlechter denken kann, dann kauft er mehr ein.
das problem zieht aber weitere kreise: bereits seit den 70ern und 80ern gibt es familien, in welchen den ganzen tag der fernseher läuft, und wenn nicht der, dann das radio. das bedudeln mit irgendwas hat tradition und wird, glaube ich, immer massiver.
diese musik ersetzt wohl in den tempeln des konsums den weihrauch... aber das ist nur meine subjektive beobachtung.
ich brauche jedenfalls auch meine tägliche großportion stille, damit ich die musik entsprechend würdigen kann - und zu musik zähle ich durchaus auch vogelgezwitscher, blätter in einem baum, wasserplätschern, ... und natürlich (naturgemäß) bach.
Stimmt schon, ich suche mir das, was ich kaufe, lieber bewusst aus. Also weg mit dem Gedudel, dem Klangteppich.
Im Café erhöht es meist leider einfach nur den Lautstärkepegel, wodurch man sich nicht mehr so gut unterhalten kann. Aber ich gehe gerne mit irgendwelchen Freunden ist Café, um mich mit ihnen zu unterhalten.
Finde ich gut, dass Du extra darauf aufmerksam machst, dass extra Klangteppiche (nennen wir es mal so) komponiert werden. Ich brauche sie selten.
Es scheint mir regelrecht zu einem Gesellschaftszwang geworden zu sein, Musik (ob jetzt TV, Radio, oder Hintergrundgeplätscher) laufen zu lassen. Das gefällt mir gar nicht.