Die Süddeutsche zum Ingenieursmangel
Die Süddeutsche findet sehr klare Worte zum angeblichen Ingenieursmangel: Mär vom Ingenieurmangel
So erlebe ich das auch. Es geht nur noch was über Dienstleister. Und wer will das schon?
Schöner Artikel von Kevin Schrein. Er zitiert dabei auch einen Statistikprofessor, Herrn Gerd Bosbach von der Hochschule Konstanz, mit den Worten:Die Arbeitgeber machen eine Kampagne, um mehr Leute ins Studium zu locken, damit sie anschließend aus einem Heer gut Ausgebildeter wählen können.Aber allerdings, das sage nicht nur ich. Es ist zu offensichtlich.
Der Artikel ist sowohl treffend als auch unaufgeregt geschrieben. Habe ich gerne gelesen. (Auch wenn ich wünschte, die Realität wäre eine andere.)
So erlebe ich das auch. Es geht nur noch was über Dienstleister. Und wer will das schon?
Schöner Artikel von Kevin Schrein. Er zitiert dabei auch einen Statistikprofessor, Herrn Gerd Bosbach von der Hochschule Konstanz, mit den Worten:Die Arbeitgeber machen eine Kampagne, um mehr Leute ins Studium zu locken, damit sie anschließend aus einem Heer gut Ausgebildeter wählen können.Aber allerdings, das sage nicht nur ich. Es ist zu offensichtlich.
Der Artikel ist sowohl treffend als auch unaufgeregt geschrieben. Habe ich gerne gelesen. (Auch wenn ich wünschte, die Realität wäre eine andere.)
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Julia (Gast) - 22. Mär, 11:17
Hallo Violine,
du hast Recht, das ist wirklich ein interessanter Artikel.
Ein anderer Punkt ist die Bezahlung: Denn wenn es einen echten Mangel gäbe, müssten die Löhne auch steigen. Nur so kann man wirklich auf einen „Mangel“ reagieren. Sehr gut sieht man das z.B. bei den Pflegekräften, die ja sehr unterbezahlt sind. Alle schreien danach (Demografie), aber keiner hat den Mut (oder das Geld?) auch die Löhne und damit die Wertschätzung anzupassen.
Und mit der Festanstellung bei den Ingenieuren ist es sicherlich vergleichbar. Keiner der Arbeitgeber will sich mehr festlegen, keiner will Verantwortung übernehmen. Und die Politiker wundern sich, dass keine Kinder mehr in die Welt gesetzt werden...
Wobei es bestimmt auch Ausnahmen gibt (z.B. kleine mittelständische Betriebe).
Vg, Julia
du hast Recht, das ist wirklich ein interessanter Artikel.
Ein anderer Punkt ist die Bezahlung: Denn wenn es einen echten Mangel gäbe, müssten die Löhne auch steigen. Nur so kann man wirklich auf einen „Mangel“ reagieren. Sehr gut sieht man das z.B. bei den Pflegekräften, die ja sehr unterbezahlt sind. Alle schreien danach (Demografie), aber keiner hat den Mut (oder das Geld?) auch die Löhne und damit die Wertschätzung anzupassen.
Und mit der Festanstellung bei den Ingenieuren ist es sicherlich vergleichbar. Keiner der Arbeitgeber will sich mehr festlegen, keiner will Verantwortung übernehmen. Und die Politiker wundern sich, dass keine Kinder mehr in die Welt gesetzt werden...
Wobei es bestimmt auch Ausnahmen gibt (z.B. kleine mittelständische Betriebe).
Vg, Julia
Violine - 22. Mär, 12:10
Ich finde es gut, dass das endlich mal in der Zeitung steht. Und in so einer wichtigen und weitreichenden wie der Süddeutschen.
Trackback URL:
https://violine.twoday.net/stories/die-sueddeutsche-zum-ingenieursmangel/modTrackback