Da trau' ich mich nie zu fragen
Gestern in der Predigt ging es um das Beten. Textstelle dazu ganz klar die Bergpredigt, Matthäus 6,5-8 (ich habe hier die Einheitsübersetzung hinterlegt).
Man soll keine Show aus der Beterei machen, keine vielen Worte machen, sondern im stillen Kämmerlein beten, ganz intim.
Tja, ich kenne viele, die eine Show draus machen/regelrecht predigen in ihren Gebeten bzw. in einen Rausch kommen (sind auch einige Freunde darunter).
Ich habe mich nie getraut, zu fragen, wieso sie das machen. Und ich hab' schon gleich gar nie getraut, zu insistieren. Dagegen sage ich immer, wenn die Reihe an mir ist zu beten, dass ich ein Kurzbeter bin.
Hm, vielleicht sollte ich nicht so defensiv sein, mich zu entschuldigen? Ich bete sowieso lieber still für mich, lautes Beten ist mir eher unangenehm.
Ich kann mich an einen Hauskreis erinnern, schon ganz lang her, da war genau das Thema, das Beten wie es bei Matthäus steht. Und was passiert beim anschliessendenen Beten? Blablablablablabla. regelrecht Logorrhoe.
Lachen musste ich gestern, als unser Prediger uns das anschaulich erklärte, wie das mit der Show ist. In Amiland muss das ganz schlimm sein, da versucht einer den anderen an Intensität und Heiligenschein auszustechen.
Ich war noch nie in Amiland, kenne das aber trotzdem. Der Senior Pastor in meiner alten Gemeinde: Nichts als Performance, je intensiver, desto besser. Ein sehr guter Schauspieler, viele rennen ihm hinterher (und etliche, die ihn hinter sich haben, sind sehr verletzt).
Es ist schon eine ganze Weile her, da war ich neugierig auf eine Predigtserie, die er gerade hielt. "Zufrieden in/mit ..." war sie übertitelt. Eine ganz lange Predigtserie, sie schien nicht aufzuhören. Die Predigten stehen online, da habe ich versucht reinzuhören.
Schon beim Gebet vor der Predigt war es bei mir aus. Ich konnte nicht mehr, weil es einfach nur die reine Performance war. So mit tiefen Schnaufern und allem.
(Dass ich da nicht frage, warum er das macht, das ist klar. Zu offensichtlich die Absicht, andere zu beeindrucken, zu offensichtlich der Kampf ums Ansehen.)
Man soll keine Show aus der Beterei machen, keine vielen Worte machen, sondern im stillen Kämmerlein beten, ganz intim.
Tja, ich kenne viele, die eine Show draus machen/regelrecht predigen in ihren Gebeten bzw. in einen Rausch kommen (sind auch einige Freunde darunter).
Ich habe mich nie getraut, zu fragen, wieso sie das machen. Und ich hab' schon gleich gar nie getraut, zu insistieren. Dagegen sage ich immer, wenn die Reihe an mir ist zu beten, dass ich ein Kurzbeter bin.
Hm, vielleicht sollte ich nicht so defensiv sein, mich zu entschuldigen? Ich bete sowieso lieber still für mich, lautes Beten ist mir eher unangenehm.
Ich kann mich an einen Hauskreis erinnern, schon ganz lang her, da war genau das Thema, das Beten wie es bei Matthäus steht. Und was passiert beim anschliessendenen Beten? Blablablablablabla. regelrecht Logorrhoe.
Lachen musste ich gestern, als unser Prediger uns das anschaulich erklärte, wie das mit der Show ist. In Amiland muss das ganz schlimm sein, da versucht einer den anderen an Intensität und Heiligenschein auszustechen.
Ich war noch nie in Amiland, kenne das aber trotzdem. Der Senior Pastor in meiner alten Gemeinde: Nichts als Performance, je intensiver, desto besser. Ein sehr guter Schauspieler, viele rennen ihm hinterher (und etliche, die ihn hinter sich haben, sind sehr verletzt).
Es ist schon eine ganze Weile her, da war ich neugierig auf eine Predigtserie, die er gerade hielt. "Zufrieden in/mit ..." war sie übertitelt. Eine ganz lange Predigtserie, sie schien nicht aufzuhören. Die Predigten stehen online, da habe ich versucht reinzuhören.
Schon beim Gebet vor der Predigt war es bei mir aus. Ich konnte nicht mehr, weil es einfach nur die reine Performance war. So mit tiefen Schnaufern und allem.
(Dass ich da nicht frage, warum er das macht, das ist klar. Zu offensichtlich die Absicht, andere zu beeindrucken, zu offensichtlich der Kampf ums Ansehen.)
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