da darf nicht im Mindesten kritisiert werden
In SWR2 Aula ein Podcast mit dem Titel "Normaler Wahnsinn -Die narzisstische Epidemie in Wirtschaft und Gesellschaft" (Bei Klick auf den Link kommt man auf die Website samt einleitendem Text und Podcast - Manuskript gibt es leider keins.)
Ich hab's mir angehört, weil ich schon von Büchern gehört/gelesen habe, die behaupten, Narzissmus sei heutzutage ein Massenphänomen. Nach Anhören der Sendung bin ich da nicht schlauer. Was heutzutage aufgrund der Technologie auf jeden Fall sehr viel leichter ist, ist, den narzisstischen Anteil in jedem von uns anzusprechen.
Die Sendung geht auf Narzissmus in vielerlei Formen ein. Nimmt Pablo Picasso als Beispiel. Der Künstler, dem man das gemeinhin gönnt, bei dem das "dazugehört". Schliesslich ist er ein Genie.
Leitet über auf den normalen Bürger mit Schönheitskult, Werbung, Individualisierungssymbolen zum Kaufen.
Und zum Schluss die völlig realitätsfremden Banker und Eliten.
Für mich stand beim Hören die soziale Rückbindung im Vordergrund.
Ein Narzisst hat grandiose Vorstellungen seinerselbst. Die soziale Rückbindung würde ihm zeigen, dass er ein normaler Mensch ist mit Fehlern und Schwächen. Kann er nicht haben. Beim "Sturz" vom hohen Turm des Egos neigt er zur Dekompensation, mitunter zum Selbstmord. (Ich hab's in Anführungszeichen gesetzt, weil wir im Leben ständig relativiert werden. Wir sind alle nicht perfekt, wir sind alle Menschen, wir sind nicht Gott.)
Banker wissen sich dadurch zu "schützen", dass sie im schlimmsten Fall eine hohe Abfindung bekommen. Immer aber ihre Boni, auch bei grossen Fehlleistungen.
So ein Typ will immer gefeiert werden, kein Makel auf der weissen Weste, alles persilweiss.
Jo, habe ich schon oft erlebt. Da wird uminterpretiert was das Zeug hält. Dasjenige ist "heilig", dem darf kein Zacken aus der Krone fallen. (Auch wenn er sich noch so pervers verhält.) Und wird von seinem Umfeld oft massiv gestützt (ich denke, wenn die Anhänger ihn für heilig halten, schliessen sie auf sich zurück und denken, auch sie sind heilig und besonders).
Zutage tritt das oft, wenn man gemeinsam Probleme besprechen muss. Manche Menschen können wunderbar mit Problemen umgehen. Sie sehen sie wie ich als zum Leben gehörend an, als Arbeit. Man setzt sich einfach damit auseinander.
Und dann gibt es wieder die Leute, die - ja, wenn ich so nachdenke - auf irgendeine Art dekompensieren, sobald ein Problem angesprochen wird (und ich bin eine direkter Mensch). Da fliegt mir dann alles um die Ohren. Sensationell auf was dann zurückgegriffen wird.
Na, die Sendung hat einiges Erlebtes in meinem Leben näher beleuchtet.
Ich hab's mir angehört, weil ich schon von Büchern gehört/gelesen habe, die behaupten, Narzissmus sei heutzutage ein Massenphänomen. Nach Anhören der Sendung bin ich da nicht schlauer. Was heutzutage aufgrund der Technologie auf jeden Fall sehr viel leichter ist, ist, den narzisstischen Anteil in jedem von uns anzusprechen.
Die Sendung geht auf Narzissmus in vielerlei Formen ein. Nimmt Pablo Picasso als Beispiel. Der Künstler, dem man das gemeinhin gönnt, bei dem das "dazugehört". Schliesslich ist er ein Genie.
Leitet über auf den normalen Bürger mit Schönheitskult, Werbung, Individualisierungssymbolen zum Kaufen.
Und zum Schluss die völlig realitätsfremden Banker und Eliten.
Für mich stand beim Hören die soziale Rückbindung im Vordergrund.
Ein Narzisst hat grandiose Vorstellungen seinerselbst. Die soziale Rückbindung würde ihm zeigen, dass er ein normaler Mensch ist mit Fehlern und Schwächen. Kann er nicht haben. Beim "Sturz" vom hohen Turm des Egos neigt er zur Dekompensation, mitunter zum Selbstmord. (Ich hab's in Anführungszeichen gesetzt, weil wir im Leben ständig relativiert werden. Wir sind alle nicht perfekt, wir sind alle Menschen, wir sind nicht Gott.)
Banker wissen sich dadurch zu "schützen", dass sie im schlimmsten Fall eine hohe Abfindung bekommen. Immer aber ihre Boni, auch bei grossen Fehlleistungen.
So ein Typ will immer gefeiert werden, kein Makel auf der weissen Weste, alles persilweiss.
Jo, habe ich schon oft erlebt. Da wird uminterpretiert was das Zeug hält. Dasjenige ist "heilig", dem darf kein Zacken aus der Krone fallen. (Auch wenn er sich noch so pervers verhält.) Und wird von seinem Umfeld oft massiv gestützt (ich denke, wenn die Anhänger ihn für heilig halten, schliessen sie auf sich zurück und denken, auch sie sind heilig und besonders).
Zutage tritt das oft, wenn man gemeinsam Probleme besprechen muss. Manche Menschen können wunderbar mit Problemen umgehen. Sie sehen sie wie ich als zum Leben gehörend an, als Arbeit. Man setzt sich einfach damit auseinander.
Und dann gibt es wieder die Leute, die - ja, wenn ich so nachdenke - auf irgendeine Art dekompensieren, sobald ein Problem angesprochen wird (und ich bin eine direkter Mensch). Da fliegt mir dann alles um die Ohren. Sensationell auf was dann zurückgegriffen wird.
Na, die Sendung hat einiges Erlebtes in meinem Leben näher beleuchtet.
Violine - abgelegt unter beziehungsweise - 22. Jul, 15:40
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