Donnerstag, 25. Oktober 2012

Sag' ich auch!

Das sag' ich auch, haargenau dieses. Mein Leben lang. Krasses Erlebnis - Ein kurzer Podcast von Torsten.

Hospitalisierungsschaden

Bei mehreren meiner Freunde muss ich Hospitalisierungsschaden feststellen.

In meiner Naivität dachte ich, das gäbe es nur bei Leuten, die völlig abgeschottet in was für einer Anstalt auch immer leben, z.B. v.a. bei Häftlingen, und dann noch bei langer Dauer.

Stimmt nicht. Wie gesagt, bei mehreren meiner Freunde.
Klinikaufenthalte sind da Hurra! Selbst wenn sie es nicht ausdrücken, vielleicht das Gegenteil behaupten, aber man merkt deutlich, wie sie sich in diesem Milieu wohlfühlen, regelrecht aufblühen.

Dagegen draussen: Das Leben wird nicht auf die Reihe gebracht. Entweder schon völlig aus dem Leim (wie mir scheint, psychotisch dekompensiert - muss aber nicht recht haben, auf jeden Fall sehr seltsam und nicht mehr wirklich da) oder um Struktur nur so kämpfend. Und die erworbene dann krampfhaft festhaltend. Aber sowas von krampfhaft.
Und gefühlte Einsamkeit. Da mögen viele Menschen da sein, Menschen, die die/den Betreffenden herzlich gerne mögen ... Trotzdem diese Einsamkeitsgefühle im Herzen. Wird in der Regel auch nicht zugegeben, aber irgendwo kommt es raus. Man merkt, dass Fremdbild und Selbstbild nicht miteinander übereinstimmen. Vorstellungen von der eigenen Grösse und Wichtigkeit, die nicht mit der Realität übereinstimmen oder einfach überzogen sind.

Sauber.

Was soll das mit dieser Leistungsgesellschaft? Das trifft so gar nicht die wahren Bedürfnisse unserer Mitmenschen.
Wenn ich mir das jetzt so angucke, das grenzt andere, schwächere aus. Und destabilisiert sie. Bei meinen Freunden ist es nicht so, dass sie sich aus der Gesellschaft entfernen wohlen oder so etwas. Sie wollen tatsächlich dabei sein, sich einbringen. Aber dieses ständige "Leisten, leisten, leisten"-Mantra, das ich weiss nicht wo transportiert wird (in irgendwelchen Medien, nehme ich an), das destabilisiert sie zusätzlich. Weil sie mithalten wollen, es aber nicht können, jedenfalls nicht in diesem hohen Masse. Schuldgefühle, Kompensationsversuche, ...

Geht's mal barmherziger, mitmenschlicher, REALITÄTSNÄHER? Weg mit dem "höher, schneller, weiter".

Samstag, 20. Oktober 2012

wie Jazz

Das hört sich doch schon sehr gut an, dabei ist das nur die Einleitung der Übersetzerin:
Der erste Teil von Chiara Zambonis Buch “Denken in Präsenz” hat die Überschrift: “Die Formen des lebendigen Gedankenaustauschs”. Hier ist das erste Kapitel, in dem Zamboni zeigt, inwiefern beim mündlichen gemeinsamen Denken von einer Improvisation gesprochen werden kann. Dabei geht sie von der Improvisation im Jazz und der künstlerischen Performance aus und findet erstaunliche Parallelen. Sehr fruchtbar ist auch ihre Frage, woran wir merken, dass ein Treffen zum gemeinsamen Denken erfolgreich war und woran es liegt, wenn es misslingt.
Hier geht's weiter: Improvisationen

Wow, das zieh' ich mir jetzt rein!

Garnschalen

Garnschalen sind ganz schön teuer.

Bekannt sind sie eigentlich vor allem im amerikanischen Raum, aber eine Österreicherin (Mara) macht sie auch. Und wird immer bekannter (nicht zuletzt durch das neueste Heft von "simply stricken", dort auf S. 20).

Auf ihrer FB-Seite habe ich mich umgetan. Junge, Junge: 35€, 45€. Und dann ist das noch nichtmal bruchsicher (sie arbeitet daran, laut FB-Eintrag).
Es geht noch teurer (je nach Deko). Und die Versandkosten kommen auch noch hinzu (klar, müssen ja).

Ich weiss, dass ich mir das nie kaufen werden. Auch nicht sponsorn lassen werde. Lieber tu' ich mich nach Wolle um.

Aber schön sehen sie aus, das muss ich sagen.

Dienstag, 16. Oktober 2012

edle Stricksachen

Edle Stricksachen und doch sehr tragbar. So scheinen die Designs und dazugehörige Strickanleitungen von Kyoko Nakayoshi. Das ist eine japanische Strickmamsell. Und was für eine! Starke Sachen!
Schaut Euch nur mal diese Geldbörse an! Nie wäre ich auf so etwas gekommen. Einfach stark. "Strick mich!", sagt die.

Freitag, 12. Oktober 2012

Köchelmann

Bei Kachelmann habe ich den Eindruck, der köchelt so vor sich hin.

Gestern war das Interview bei SWR1 Ba-Wü.
Ich war sehr erstaunt, als ich die Ankündigung beim Sender las. Dass er sich auch noch als Justizopfer sieht etc. Ein Buch hat er darüber geschrieben.

Ich verstehe nicht, was er sich von dieser Kampagne verspricht. Da gibt's kräftig Gegenwind. Nicht nur von EMMA, sondern auch in der Lokalpresse. Gerade in der rnz entdeckt: Kachelmann hat sich keine Freunde gemacht.

Im Zuge des Prozesses ist viel Staub aufgewirbelt worden. Immer mal wieder wurde klargestellt, was für eine schwierige Persönlichkeit er sein soll (habe keine Quellen mehr, d.h. eine schon, aber das ist nicht ein von mir erstelltes pdf, sondern von einem Sender). Seine Frauen belogen und betrogen und was nicht alles.
Wenn er ein Buch zum Prozess schreibt, dann wird das alles nochmals aufgewirbelt. Kann er ja eigentlich nicht wollen.

Nachdem ich aber den Artikel der rnz gelesen habe, weiss ich, dass er in dem Buch unsachlich um sich schlägt. Ein Köchelmann-Buch also.
Das tut seinem Ruf nun erst recht nicht gut. Die Gegenwehr kommt, ist an dem Artikel deutlich zusehen.

Er scheint nicht zu begreifen, dass er seine eigene Demontage betreibt.

Was passiert, wenn er es begreift? Wird er es je begreifen? Wird er sich die Kugel geben? Oder noch ein Buch herausgeben? Eine Sekte gründen?

Unerträglich, diese Buchschreiberei, für nichts und wieder nichts.

Dienstag, 9. Oktober 2012

Französisch-Sprachtest

Ha! Da gibt's einen Gutschein für eine Sprachreise zu gewinnen! Das hat mich gelockt. (Weiss nicht, vielleicht hätte ich mich doch nicht locken lassen sollen. Da konnte man sich beim Ausfüllen nämlich einen Gutschein aus einem von 100 Versandhändlern zukommen lassen. Keiner hat mir behagt.)

Der Sprachtest ist von Brigitte woman. Wenn man sich ein bisschen umtut, dann sieht man rechts im Kasten (mit praktisch gar nicht vorhandenem Kontrast) den sogenannten Brigitte Sprachherbst mit weiteren Sprachtests in anderen Sprachen.

14 von 20 Punkten habe ich bekommen. Ich habe schon beim Ausfüllen gemerkt, dass ich ziemlich raten musste. Von der Bildung des Subjonctif habe ich keine Ahnung mehr. Und mit französischem Alltag habe ich gar nichts zu tun.

Freitag, 5. Oktober 2012

Leseempfehlung

Von Antje Schrupp auf FB aufmerksam gemacht, aber ich habe es eigentlich eh im Feedreader: Denken in Präsenz. Gespräche, Orte, Improvisationen

Dorothee Markert übersetzt ein Buch von Chiara Zamboni, Mitglied des italienischen Diotima-Philosophinnen-Kreises. Sie wollte es erst einfach nur zusammenfassend auf dem Blog veröffentlichen, hat aber gemerkt, dass in den Zusammenfassungen das, was sie so wichtig findet, nicht oder nicht so gut rüberkommt wie in der Übersetzung.

In dem hier vorliegenden Teil sind das Vorwort der Übersetzerin (kursiv gesetzt) und die Einleitung der Autorin.

Zwei Dinge möchte ich hier aus diesem Teil zitieren:
Aus der feministischen Revolution habe ich gelernt, dass ein wirklicher Bruch mit dem dominierenden Symbolischen – also mit den schon bestehenden Bedeutungen, durch die wir die Welt als bereits interpretierte präsentiert bekommen – dadurch bewirkt wird, dass Menschen sich treffen und mit denen diskutieren, die auch Unbehagen und Fremdheit verspüren und daraus ein gemeinsames Denken entwickeln wollen, und dass dies unter persönlichem Einsatz geschieht.
An solchen Zirkeln nehme ich gerne teil. Das merke und spüre ich immer wieder. Erst da wird Gemeinschaft wirklich lebendig, erst da fühle ich mich wohl.
Bei den Diotima-Treffen sucht jede Teilnehmerin alles in die gegenwärtige Beziehung einzubringen, was sie hat, alles, was sie ist. In den Seminaren wird das Zirkulieren des Geistes im Voraus behindert durch Vorschriften der Hierarchie, die unterschiedliche und daher festgelegte Positionen vorsieht für Referenten, Seminarleiter, Diskussionsleiter, für die Studenten, Doktoranden und das Publikum, falls vorhanden. Also eher so, als werde dort Schach gespielt.
Anmerkung: Die hier genannten Seminare sind die Seminare an den männerdominierten Unis.

Ich merke, dass ich bei solchen Zirkeln gerne diese Hierarchien durchbreche. Ich verstehe dieses steife Korsett nicht.

Donnerstag, 4. Oktober 2012

ominöser Alumni-Club

Dieser ominöse Alumni-Club der FH Heidelberg macht mich neugierig.

Weil ich Fachübersetzerin werden will, denke ich, dass mir dieser Alumni-Club nützlich sein kann. Also versuche ich zur Zeit herauszufinden, was es mit diesem Club auf sich hat.

Aber wisst Ihr, egal welchen Abgänger ich frage, sie wissen alle nicht, was es mit diesem Club auf sich hat.
Ich habe einen meiner ehemaligen Dozenten angemailt. Keine Antwort.

Gestern nun habe ich eine aus dem Vorstand, die ich noch kenne (sie hat immer das Praktikantenamt und das Labor gemacht), angemailt. Bin gespannt, was da rauskommt.

Da hat wohl ein ehemaliger Kommilitone von mir recht, als er vermutete, dass dieser Alumni-Club ein Zombie-Club ist (er meint das in Anlehnung an die Zombie-Prozesse in Rechnern).

So langsam, aber sicher werde ich echt neugierig.

Suche

 

Herzensdinge

Hier stand mal was zu Liebe und Verliebtheit. Jetzt hat es sich doch überlebt.

*-*-*-*-*-*-*-*-*

Und hier noch meine Buchliste, was man mir so bei Amazon und Co kaufen kann.

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