Zurück an die Uni, juhuuu!
Gestern habe ich mich als Gasthörerin eingeschrieben. Bei den Fachübersetzern.
Juppdidu!!!!!
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Leben - 3. Okt, 11:40
Radfahren. Seit einem Jahr mal wieder. Nur kurz in die Stadt.
Mein Gott, bin ich ungeübt. Dass Radfahren so anstrengend sein kann, hätte ich nie gedacht! Der Muskelkater wenigstens bleibt mir erspart.
Aber trotzdem. Alle anderen Radfahrer überholen mich. Bei denen geht das so flott. Ich verstehe es (gar) nicht (mehr). Mühsam quäle ich mich im sechsten Gang (mein Fahrrad hat acht Gänge, aber der achte ist seit neuestem für mich aussen vor - letztes Jahr ging das noch). Die anderen radeln so rund, so leicht, so ... Wie machen die das?
Wie man in einem Jahr runterkommen kann!
Nachtrag:
Heute tut mir wenigstens nicht mehr der Popo weh. Als ich Sonntag vor einer Woche aufs Rad gestiegen bin war das anders.
Habe also doch Fortschritte gemacht.
Violine - abgelegt unter
Leben - 30. Sep, 08:04
Seit über einem Jahr habe ich nun die Diagnose hochsensibel. Und nehme seither Rücksicht darauf. Das habe ich mein ganzes Leben lang nicht, habe mich ständig, ohne dass es mir bewusst war, einem Anpassungsdruck ausgesetzt.
Ich weiss ja nun, dass mir Eindrücke ganz schön aufs Haupt knallen. Und bin doch immer wieder überrascht, wie sehr sie mich überrennen.
Wie habe ich das nur mein ganzes Leben lang gemacht? Es war ein Leben voll der heftigen Eindrücke und voll grossen Stresses.
Ich weiss es nicht. Okay, man lernt es zu ignorieren, aber die Dinge sind trotzdem da und beeinflussen einen trotzdem. Das merkt man z.B., wenn Stress vorbei ist, von dem man dachte, man hätte ihn gut kompensiert. Aber wenn er dann weg ist, tatsächlich weg ist, dann fühlt man sich - zumindest ich, aber ich denke, anderen geht es genauso - sehr viel wohler. Und merkt, was für ein Ballast das war.
Und ansonsten merke ich immer deutlicher - als ob ich es nicht schon wüsste - dass es Vernunft nicht gibt. Kein Mensch ist vernünftig.
Anlass: Mit Freunden Stellenanzeigen durchgeguckt (samstags kommt immer der Stellenanzeigenteil in der Zeitung). Auf einer ganzen Zeitungsseite sind lauter kleine Stellengesuche des Jobcenters Rhein-Neckar.
Davon kommen die einzelnen Stellensucher auch nicht an ihre Jobs.
Seltsame Denk- und Vorgehensweise.
Und dann dachte ich zurück und an all das, was man so in Firmen etc. erlebt, was Freunde erlebt haben und erleben. So ein buntes Gemisch, so ein Allerlei, Vielerlei, Tausenderlei. Diese Jobcenter-Stellengesuche, das ist auch nur ein Teil unter dem Gewusel. Halt ein Teil, der dieses Gewusel nicht wahrhaben will.
Violine - abgelegt unter
Leben - 29. Sep, 21:31
Wunderbarer Rückblick, wunderbares Abschiednehmen:
Ach, Hildesheim
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Blog - 24. Sep, 08:21
Hier kommt mein aktuelles Strickprojekt, die Socken mit den süssen, falschen Zöpfen:

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Handarbeit - 21. Sep, 14:54
Köstlicher Plot in einem gesellschaftskritischen Krimi im Griechenland der heutigen Krisentage. Es ist die
dritte Rezension bei diesen vier Rezensionen des CULTurMAG. Es geht um Petros Markaris' "Zahltag".
Hm, hm, sollte ich vielleicht doch mal irgendwann aus der Stadtbücherei ausleihen.
Violine - abgelegt unter
Literatur - 19. Sep, 08:07
Ich denke gerade über Kommentare in ernsten Fällen nach.
Vorhin habe ich in einem ernsten Fall "Ich hab's gelesen." kommentiert. Ich hoffe, es wird richtig verstanden. Nicht sarkastisch oder so. Denn es ist doch echt kurz geschrieben. Oder hätte ich das Wörtchen "aufmerksam" hinzufügen sollen? Ich will nicht missverstanden werden.
Erst wollte ich "..." schreiben. Das habe ich verworfen. Es sieht so nach "usw." aus. Völlig falsch.
Der nächste Einfall war "Ich war da.". Das habe ich verworfen, weil ich ja nicht körperlich da war, sondern eben gelesen habe. Und deswegen bin ich auf "Ich hab's gelesen." verfallen.
Was Kurzes sollte es sein, denn zu dem ernsten Fall gibt es einfach nichts zu sagen. Den muss ich einfach so annehmen.
Und ein Kommentar sollte sein, damit die Betroffene sieht, dass sie nicht allein ist.
Was sagt Ihr? Wie haltet Ihr's so?
Violine - abgelegt unter
beziehungsweise - 18. Sep, 21:29
"Wir waren alle mal jung." Das ist mein Statement zu Julia Schramm. Soweit ich was verstanden habe. Ich neige dazu, nicht allen Meldungen Aufmerksamkeit zu widmen, die als "ultrawichtig" etc. durch die Medien respektive Internet gehen. Aber nach Isas Tweet war ich doch neugierig.Sie hat auf den Beitrag
being Julia Schramm aufmerksam gemacht.
Der gesamte Beitrag samt Podcast (unbedingt hören) und den Kommentaren ist klasse.
Der Eindruck, den ich daraus gewonnen habe: "Wir waren alle mal jung."
Nachtrag:
Durch Kommentare auf FB in die Wikipedia geguckt und
da steht tatsächlich:
vertrat bezüglich ihrer Aussagen die These „alles unter 30 fällt unter Jugendsünde“.
Also, bisschen anstrengen sollte sie sich schon. Narrenfreiheit gibt's nicht. Sonst braucht sie einen gesetzlichen Betreuer.
Nachtrag am 21.09.:
Malte Welding betrachtet das Ganze sehr viel ernster. Und ich denke, er drückt sich treffsicher aus in seinem Posting
Schön wie Guttenberg: Warum Julia Schramm zurücktreten muss
Violine - abgelegt unter
Blog - 18. Sep, 20:46