Samstag, 14. Mai 2011

Blumenkastenhalterung zum Klemmen

Ich bin auf der Suche nach Blumenkastenhalterungen für die ungesicherte Fensterbank. Claudia hat mich letztens darauf aufmerksam gemacht, dass es dafür Vorrichtungen gibt.

Nun habe ich mich endlich auf die Suche gemacht.

Beim Bauhaus gibt es so Dinger, die klemmt man wie eine Schraubzwinge ans Fensterbrett.
Ich habe kein Fensterbrett und dachte schon, ich muss das mit den Pflanzen draussen begraben.

Habe mich heute nochmal im Internet auf die Suche begeben. Bei Vario-fix bin ich fündig geworden. Das ist so eine Stange, die zwischen die Fensterwände geklemmt wird. Und daran hält sich dann der Balkonkasten fest.
Das ist was Gangbares für meine Fensterbank (breit ist sie ja).

Kann ich also doch weiterplanen in Sachen Balkonpflanzen.

Freitag, 13. Mai 2011

"Wie entsteht ein gutes Gespräch?"

Das war eine Sendung von SWR2 Wissen. Wenn man auf die vorhin angegebene Website geht, kann man sich die Sendung entweder als Podcast anhören/herunterladen oder das Manuskript lesen.

Ein gutes Gespräch.
Ein gutes Gespräch ist für mich was Erfüllendes. Ja, wir tauschen uns gegenseitig aus, geben uns gegenseitig was, schwingen uns aufeinander ein. Vielleicht kommt da der Ausdruck her "auf einer Wellenlänge sein". Denn für ein gutes Gespräch ist es sehr ... Hm, "störend" ist vielleicht zu hart ausgedrückt, aber "anstrengend" ist auf jeden Fall der richtige Terminus. Ein Störfaktor ist für mich, wenn einer kein Selbstwertgefühl hat. Weil er das irgendwie immer ausgleichen will, wodurch auch immer. Das kann sich im ewigen Ja-Sagen äussern, aber auch dadurch, dass er den anderen zu sich runterziehen will (durch Vorwürfe oder sonst etwas).
Anstrengend aber ist es, wenn die Sprechenden in verschiedenen (Binnen-)Welten, verschiedenen Kulturen leben. Da spricht man so leicht aneinander vorbei. Und es ist gar nicht leicht, all das zu kommunizieren oder aufzunehmen, was mir oder dem anderen nun angemessen ist. Man spürt so richtig, dass es ein langes Kennenlernen und viel Geduld braucht.

Ganz, ganz wichtig ist für mich zur Zeit, was die Sprecherin auf S. 8 am Anfang des Manuskripts sagt:Für den Verlauf von persönlichen Gesprächen ist entscheidend, wie gut die Sprecher sich wahrnehmen. Wie gut sie sich kennen, wie klar sie ihre Standpunkte und Wertvorstellungen formulieren können. Oder eben ihre Unsicherheit darüber. Ob sie Unsicherheiten eingestehen und das auch in Worte fassen können, ohne sich kleiner zu fühlen als ihr Gegenüber.Ich finde, das trifft nicht nur für die persönlichen Gespräche, sondern allgemein für einen (kontroversen) Diskurs zu. (Und eben das fand ich so gruselig bei dem Gedanken, dass meine alten Gemeindemitglieder so selektiv mein Blog lesen, immer nur das Kritische über die Gemeinde.)

Ich war letztens in einer Veranstaltung der ev. Gemeinde Rohrbach-West in Heidelberg. Die haben so eine Veranstaltungsreihe für die reife Frau (so vielleicht um die vierzig). Ladies' Club nennt sich das. Und es war so schön in der Diskussion hinterher, wie diese gestandenen Frauen sich selbst und auch die anderen in ihren Meinungen und Ansichten stehen lassen konnten. Ohne sich selbst oder jemanden abzuwerten oder zu übersteigern. Einfach annehmen, wie es ist.
Sehr angenehm. Sehr fruchtbringend.

Glissando ohne Gleitgeräusche

Im Orchester werden wir die Rokoko-Variationen von Tschaikowsky zu Gehör bringen. Das ist ein Cello-Konzert. Sabine Krams ist unsere Solistin.

Sie war schon ein paar Mal da zur Probe. Und ich finde, dieses Cello-Konzert verlangt dem Cellisten einiges ab.

Besonders faszinierend finde ich das Glissando. Sabine ist ganz oben "im Schnee" (am Griffbrett), und muss dann rasend schnell Töne abgreifen bis hin zum Wirbelkasten. Ganz schnell, so wie man das am Klavier macht. Sie macht das mit Glissando, aber ein Gleitgeräusch ist nicht zu hören. Kein Schleifen, nichts. Jeder Ton astrein.

Faszinierend.

Dienstag, 10. Mai 2011

Konzertankündigung

Konzertankündigung:
Fr., 20. Mai, 19.00 Uhr, Johannis-Kirche in Mannheim-Lindenhof.
Mein Orchester konzertiert.
Programm:
Rameau, einige Stücke aus der Ballettmusik zu Zoroastre. Die Elégie von Fauré (Cello-Konzert). Die Rokoko-Variationen von Tschaikowsky (auch das ist ein Cello-Konzert). Und Mozart, die g-moll-Sinfonie (und auf keinen Fall wie Klingelton zu spielen!).
Solistin ist Sabine Krams.
Dirigent Peter Schedding.
Der Eintritt ist frei (deswegen schreibe ich das hier auch).

Montag, 9. Mai 2011

Trostfrauen

Trostfrauen, auf englisch comfort women.

Das ist eine Fotogalerie auf GEO. Du meine Güte! Claudia liess sich ja gerade über Kriegskultur aus. Dieser Beitrag zeigt was "Kriegskultur" ist, dieses völlig zynische, perverse, verrohte Denken.

Aus dem Text:Während des zweiten Weltkriegs wurden sie in Asien von der japanischen Armee entführt, zur Prostitution gezwungen und vergewaltigt. Die Journalistin Hilde Janssen porträtierte zusammen mit dem Fotografen Jan Banning die heute über 80 jährigen Trostfrauen.
Schon das erste Portrait, man sieht der Frau das Leiden nur so an. Und wenn man dann weiterguckt, diese Gesichter sprechen Bände!!!!!!

Mein Gott, ich sage immer, sexueller Missbrauch sei Krieg gegen das Kind. Und diese Frauen, die haben wohl den Vernichtungskrieg erlebt. Den absoluten Vernichtungskrieg.

Comfort women.

Ungestraft die Sau rauslassen.

Passwort

Manchmal sehne ich mich nach einem Passwort. Einem Schloss samt Schlüssel für einzelne Postings. Damit nur die lesen können, die ich für vertrauenswürdig befinde. Von denen ich weiss, sie sind bedacht und bedächtig, nachdenklich, reflektiert. Leute, die wissen, dass das Leben nicht so einfach ist, dass es nicht schwarz und nicht weiss gibt (wenn ja, ist das eine sehr rare Ausnahme, die nicht zu fassen ist). Die wissen, dass nichts - und besonders nicht Menschen - perfekt sind.

Normalerweise schert mich der fehlende Passwortschutz nicht (bei meinem Billig-Account gibt es den nicht). Die Leser, die sich hier tummeln, sind in aller Regel willkommene Leute. Leute, die ich gerne in meinem virtuellen Gästezimmer sehe.

Doch vor ein paar Wochen war das anders. Da habe ich mich kritisch mit einem Menschen (einem aus der Leitung) aus meiner alten Gemeinde auseinandergesetzt. Weil ich so fassungslos war, so um Fassung gerungen habe und mit dem Entsetzen zu kämpfen hatte. Es hatte nicht in meinen Kopf gepasst.

Und zack waren sie da, die sonst nie hier lesen. Angeführt von einem - soweit ich das erkennen kann - der seinen Rüssel immer in Sachen hineinsteckt, die nichts für ihn sind. Dann bekommt er die Panik und treibt alles um. Vorzugsweise geht er zu den Leitern (und die müssen erstmal was taugen, was sie in dem bewussten Fall anscheinend nicht tun).

Was hatte ich hier für ein Besucheraufkommen! Aber gesagt, gesagt hat keiner was zu mir, in keiner Weise.
Ich bin nur auf einmal aus der Mitgliederliste geschmissen worden, ohne einen Pieps. Zum Beispiel.
Meine Hauskreisleiterin hat sich als durchgeknallte Schachtel entpuppt, die nach dem Motto "Führer befiehl, wir folgen Dir" agiert. (Aber mögen tut sie mich trotzdem und möchte Kontakt zu mir.) Und hat mich aus dem Hauskreis - der ja eigentlich besonders da sein sollte, wenn es einem schlecht geht - ausgeschlossen.
Heuchlerischer Haufen. Extra-Heilige.

Für solche Sachen wäre ein Passwortschutz gut. Damit nur die lesen können, die mit dem Leben umgehen können.

Und schreiben, schreiben dürfte ich das alles gar nicht. Damit der, der seinen Rüssel überall reinsteckt, gar niemals auf die Idee kommt, die Verantwortung für sich selbst zu tragen. Niemals.

Decembré, darauf passt der Ausdruck "Fratzen" ganz genau. Du verstehst?

Und noch ein Nachtrag:
Habe von meinem alten Hauskreis eine christliche Postkarte bekommen. Sie würden an mich denken und für mich beten. Und alle haben sie unterschrieben.
"So typisch" war der Kommentar eines Freundes, der diesen verschrobenen Haufen selbst sehr gut kennt.

Und eigentlich, eigentlich dürfte ich das alles gar nicht schreiben.

Sonntag, 8. Mai 2011

mein erster kleiner Blechkuchen

Vor einiger Zeit habe ich von dem kleinen Backblech mit zugehörigem Backbuch für kleine Blechkuchen berichtet.

Jetzt habe ich mich endlich darangemacht.

Keinen der vorgeschlagenen Kuchen habe ich hergenommen, sondern einen der Grundteige gemacht, die hinten im Buch stehen. Und zwar den Rührteig. Grundzutaten rein und Cappuccino-Pulver, das ich noch von meiner Weihnachtsbäckerei habe, dazugekippt.

Zumindest der rohe Teig schmeckt gut.

Nun warte ich der Dinge im Ofen.

Es war noch eine Rumraterei und Sucherei, bis ich auf eine Backofentemperatur und eine Backzeit gekommen bin (die stehen bei den Grundteigen leider nicht dabei, auch keine ungefähren Richtwerte). Nun hoffe ich, dass alles klappt.

Und das Backen mit Margarine ist angenehm. Im Gegensatz zu dem mit Butter, wenn man Plätzchen macht. Ich seh ja ein, dass man dafür Butter nimmt, damit der Teig wieder steif wird. Aber entweder man legt die Butter frühmorgens raus oder man zerlässt sie. Alles Aufwand (nach meinen Massstäben, ich hab' es gerne recht einfach, zumindest in der Küche).

Nachtrag:
Die Holzstäbchen zum Testen, ob der Teig schon durch ist, habe ich vergessen.

Sonntag, 1. Mai 2011

dogmatisches Denken

Bin jetzt wieder beim nächsten Buch. Das, das mir der Verlag spendiert hat. "Hände weg! Sexuelle Gewalt in der Kirche", von Michael Albus und Ludwig Brüggemann, erschienen bei Butzon & Bercker.
Das scheint auch wieder so ein Grundlagenbuch zu sein wie "Evolution und Schöpfung in neuer Sicht" von Hans Kessler. Bin schon wieder fleissig am Unterstreichen.
Ein Zitat (von Seite 19) will ich hier einstellen, weil es einfach so wichtig ist.
Noch schwieriger wird die psychotherapeutische Arbeit mit Menschen, die mit und in fundamentalistischen oder dogmatischen Überzeugungen leben. Jegliches Infragestellen ihres Wissens, ihres Glaubens stärkt sie in der Gewissheit, dass nur sie allein die Wahrheit kennen und konsequent danach handeln
Ich weiss auch nicht, wie mit solchen Leuten umgehen. Da scheint einfach nichts zu nützen. Keine Tür offen, alles hermetisch abgeriegelt. Kann man nur links liegen lassen (was ihnen auch nicht passt). Wenn man gehen kann, dann ist es gut. Was aber ist mit denen, die nicht gehen können?

Freitag, 29. April 2011

sich zusammensammeln

Bin langsam dabei, mich wieder zusammenzusammeln.

Dieses Jahr war schon so furchtbar aufreibend und aufregend, mich hatte es zerrieben. So langsam sammle ich mich wieder.

Mir hilft es dabei, einfach zurückzustecken. Und mich aus den Aufregungen rauszuhalten, einfach andere machen zu lassen. Mich nicht einzumischen.

Ich habe so ein gutes Buch von Luise Reddemann Eine Reise von 1000 Meilen beginnt mit dem ersten Schritt. Da hat es viele gute Anregungen zur Stärkung und Förderung von seelischen Kräften drin.
Eine davon ist die Methode "Stein-ins-Wasser". Ich will nämlich immer zuviel. Und diese Methode besagt, dass, wenn man einen Stein ins Wasser geworfen hat, der dann Wellen schlägt.
Man muss also nicht in Aktionismus ausbrechen, es wird schon Wellen schlagen und Ergebnisse zeitigen.

Diese Anregung hilft mir sehr, daran halte ich mich fest. Und erhole mich dabei. Das kann ich gut brauchen, um mich ist es dieses Jahr schon ziemlich zappe geworden vor heftigen Aufregungen.

Suche

 

Herzensdinge

Hier stand mal was zu Liebe und Verliebtheit. Jetzt hat es sich doch überlebt.

*-*-*-*-*-*-*-*-*

Und hier noch meine Buchliste, was man mir so bei Amazon und Co kaufen kann.

*-*-*-*-*-*-*-*-*

Follow FrauVioline on Twitter Violine auf Twitter

Aktuelle Beiträge

Gut
Gute Entscheidung!
Tors - 8. Jan, 14:09
weiterziehen
Ich bin mit meinem Blog weitergezogen, zur (hoffentlich)...
Violine - 22. Dez, 08:21
Na, ich wusste nicht,...
Na, ich wusste nicht, dass man mit seiner Domain einfach...
Violine - 12. Dez, 04:20
Interims-Blog?
Was bedeutet denn Interims-Blog? Eine andere Möglichkeit...
Tors - 11. Dez, 19:50
Interims-Blog erstellt
Ich habe soeben ein Interims-Blog erstellt: https://frauvioline.music. blog...
Violine - 20. Nov, 13:38

Archiv

Dezember 2019
November 2019
Oktober 2019
September 2019
August 2019
Juli 2019
Juni 2019
Mai 2019
April 2019
März 2019
Februar 2019
Januar 2019
Dezember 2018
November 2018
Oktober 2018
August 2018
Mai 2018
März 2018
Februar 2018
Januar 2018
Dezember 2017
November 2017
Oktober 2017
September 2017
August 2017
Juli 2017
Juni 2017
Mai 2017
April 2017
März 2017
Januar 2017
Dezember 2016
November 2016
Oktober 2016
September 2016
August 2016
Juli 2016
Mai 2016
April 2016
März 2016
Februar 2016
Januar 2016
Dezember 2015
November 2015
Oktober 2015
September 2015
August 2015
Juli 2015
Juni 2015
April 2015
März 2015
Februar 2015
Januar 2015
Dezember 2014
November 2014
Oktober 2014
September 2014
August 2014
Juli 2014
Juni 2014
Mai 2014
April 2014
März 2014
Februar 2014
Januar 2014
Dezember 2013
November 2013
Oktober 2013
September 2013
August 2013
Juli 2013
Juni 2013
Mai 2013
April 2013
März 2013
Februar 2013
Januar 2013
Dezember 2012
November 2012
Oktober 2012
September 2012
August 2012
Juli 2012
Juni 2012
Mai 2012
April 2012
März 2012
Februar 2012
Januar 2012
Dezember 2011
November 2011
Oktober 2011
September 2011
August 2011
Juli 2011
Juni 2011
Mai 2011
April 2011
März 2011
Februar 2011
Januar 2011
Dezember 2010
November 2010
Oktober 2010
September 2010
August 2010
Juli 2010
Juni 2010
Mai 2010
April 2010
März 2010
Februar 2010
Januar 2010
Dezember 2009
November 2009
Oktober 2009
September 2009
August 2009
Juli 2009
Juni 2009
Mai 2009
April 2009
März 2009
Februar 2009
Januar 2009
Dezember 2008
November 2008
Oktober 2008
September 2008
August 2008
Juli 2008
Juni 2008
Mai 2008
April 2008
März 2008
Februar 2008
Januar 2008
Dezember 2007
November 2007
Oktober 2007
September 2007
August 2007
Juli 2007
Juni 2007
Mai 2007
April 2007
März 2007
Februar 2007
Januar 2007
Dezember 2006
November 2006
Oktober 2006
September 2006
August 2006
Juli 2006
Juni 2006
Mai 2006
April 2006
März 2006
Februar 2006
Januar 2006
Dezember 2005
November 2005
Oktober 2005
September 2005
August 2005
Juli 2005
Juni 2005

Ich bin zu erreichen

über meine Homepage.

Credits


xml version of this page
xml version of this page (summary)
xml version of this page (with comments)

frontpage hit counter

aus der Provinz
Baseball
beziehungsweise
Blog
Glaube
Handarbeit
Heidelberg
Kraut und Rüben
Leben
Literatur
Musik
Olles
Podcast
Sport
Technik
Wortklauber
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren