Freitag, 27. November 2009

mehr Obst und Gemüse

Eine amerikanische Freundin von mir - Amberlea ist ihr Name und sie ist zusammen mit ihrem Mann und ihren beiden kleinen Kindern als Missionar hier - macht eine raw-food-Diät. Also so etwas wie eine Rohkostdiät. Also Futter, das weder gekocht noch verarbeitet wurde.

Sie braucht das für ihre Gesundheit, und zwar bitter. Sie hat mehrere sehr ernste Autoimmunerkrankungen und die Ärzte haben sozusagen immer die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, so ernst ist es bei ihr. Sie hat Medikamente gegen die Schmerzen bekommen, aber nichts half so richtig. Nach den Prophezeiungen der Ärzte hätte sie nur noch drei Jahre zu leben gehabt. Sie ist 35 Jahre alt.

Anfang des Jahres hat sie alle ihre 14 (!) Medikamente abgesetzt und sie hat sich daraufhin wohler gefühlt und Gewicht verloren.
Anfang November hat sie mit ihrer Rohkostdiät angefangen. Eine Frau aus der Nähe von Berlin hat ihr dabei geholfen. Amberlea war zehn Tage bei ihr und sie haben gemeinschaftlich dieses Essen hergestellt. Und es hat ihr geschmeckt! Nie hätte sie sich das vorstellen können, denn um dieses gesunde Zeug hat sie immer einen grossen Bogen gemacht!
Und sie fühlt sich nun auch schon wohler, hat Gewicht verloren, die Schmerzen gehen zurück.

Wer es ausführlicher haben will, kann in ihr Blog reinlesen, das sie seit Beginn dieser Diät führt: Adventure in Raw

Heute habe ich das in einem Rutsch, beginnend mit dem ältesten Posting, durchgelesen. Sehr bewegend. Und wahrscheinlich ist es besser, ich kenne diese ganzen Krankheiten nicht, denn dann würde mir bestimmt ganz anders werden.
Es ist sehr berührend, das zu lesen. Und dabei denke ich die ganzen Zeit: Ich könnte eigentlich auch mehr Gesundes zu mir nehmen. Wäre nun wirklich nicht schlecht.

Donnerstag, 26. November 2009

der Umgang, den man pflegt

Jeannette Sturm erzählt auf dem Blog Soziale Manieren in ihrem Beitrag, wie sie, bürgerlich aufgewachsen, immer mindestens belächelt wurde, wenn sie "nicht-bürgerlichen" Umgang pflegte (und immer noch pflegt). Und erzählt von einer Bekanntschaft.

Dunkel hab' ich was in Erinnerung, dass es sich nicht schickte, "nicht-bürgerliche" - also "nicht-ordentliche" - Bekanntschaften zu pflegen.
Schon sehr seltsam. Was fällt denn unter "bürgerlich" und damit unter "ordentlich"? Probleme haben die einen wie die anderen, sogar dieselben. Die Fassade ist eine andere, der Verputz, aber das ist schon alles.

Ich selbst pflege - auf der sozialen Leiter gesehen - den unterschiedlichsten Umgang. Was ich dagegen nicht haben kann, das sind zerstörerische oder selbstzerstörerische Verhaltensweisen. Ein Alki hat bei mir keine Chance. Mit Borderlinern bin ich vorsichtig. Schauspieler will ich nicht, weil ich weiss, wie gefährlich das ist.

Und Ihr? Habt Ihr auch solche Erinnerungen? Oder bestehen diese komischen Anforderungen nach "bürgerlich" auch heute noch?

Samstag, 21. November 2009

Trauerränder

Ich habe ständig Trauerränder unter den Fingernägln. Dabei wasch' ich mir ständig die Hände, weil ich dauernd aufs Klo muss.
Wie macht Ihr das nur, dass Ihr saubere Fingernägel habt?

Donnerstag, 19. November 2009

ich hab' Dich lieb

Heute auf Arbeit habe ich länger mit meiner Kollegin geredet. Sie ist schon etliche Jahre dabei und trägt sich mit dem Gedanken zu kündigen. Sie hat etliches zu kritisieren. Da ist einfach allzu Menschliches dabei, aber auch, dass sie die alten Zeiten vermisst, als die Firmenmitglieder wohl ein eingeschworenes Team waren.
Vor ein bis zwei Jahren sind etliche Neue dazugekommen, und seither hat sich einiges verändert. Kein eingeschworenes Team mehr. Andere Gepflogenheiten.

Im Darübernachsinnen kam es mir, wie wichtig es doch ist, seinem Gegenüber die Wertschätzung ihm gegenüber zum Ausdruck zu bringen. Also bin ich nach der Arbeit gleich mal losgetigert und habe meinem Betreuer, der mich die ganze Zeit so nett, engagiert und freundlich betreut hat, eine Tafel Schokolade gekauft. Das muss sein.

Donnerstag, 5. November 2009

Gedanken an Petra

Heute abend habe ich mal Zeit. Der Feedreader hat einen interessanten Podcast von SWR 1 ausgespuckt. Die Leiterin und eine Teilnehmerin - die Mutter eines schwerst erkrankten Kindes - des Konderhospizes St. Nikolaus, das es seit 2007 gibt, waren zum Interview geladen.

Der kleine Frieder hat wie Carsten auch eine Sonde. Nur dass Carsten erwachsen ist und der kleine Frieder gerade mal drei Jahre.

Ein Kinderhospiz ist anders als ein Erwachsenenhospiz. Ins Erwachsenenhospiz gehen die sterbenskranken Leute zum Sterben.
Das ist im Kinderhospiz anders. Dort gibt es ausdrücklich Erholungsaufenthalte für die ganze Familie. Die kranken Kinder werden gepflegt und die Familie hat wieder Luft und Zeit füreinander. So hat die interviewte Mutter erzählt, dass sie und ihre Familie das Hospiz als zweites Zuhause sehen.
Nach St. Nikolaus können Kinder und ihre Familien ab der Diagnose gehen, zeitlich unbegrenzt. Tage, Wochen, Monate, Jahre, Jahrzehnte.
Das Stichwort "Jahrzehnte" hat mich wieder an Petra denken lassen. Denn sie wollte auch schon in ein Hospiz, hatte aber Probleme, weil ihre Junioren eben im Erwachsenenalter sind. Ob St. Nikolaus eine Option wäre?

Dienstag, 3. November 2009

facebook anthem

Das ist ein Song mit Bildern über den Zeitfresser Facebook. Facebook Anthem anhören und angucken.
We didn't start the fire! Aber man muss es auch nicht schüren.

Freitag, 23. Oktober 2009

Sammlerin

Ich bin eine Sammlerin. Ich sammle keine Briefmarken, keine Bierdeckel, keine Muscheln, ... Ich sammle schöne Zwischenmenschlichkeiten wie die mit dem Kaffeetrinken. Das sammle ich und wärme mich dran. Jawoll. Denn unsre Nachrichten mag ich nicht so gern, die sind IMMER so negativ, es sei, die Fussballer haben einen Titel gewonnen oder so. Das finde ich aber auch nicht so die rechte Freude. Freude macht nettes Zwischenmenschliches. Das halte ich mir dann auch extra vor Augen. Denn ich mag mir meine gute Laune nicht vermiesen lassen. Mir nicht ausreden lassen, dass es Schönes auf der Welt gibt.
Und bei dem Fahrradhändler meines Vertrauens bleibe ich natürlich.

Suche

 

Herzensdinge

Hier stand mal was zu Liebe und Verliebtheit. Jetzt hat es sich doch überlebt.

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Und hier noch meine Buchliste, was man mir so bei Amazon und Co kaufen kann.

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