bischen konfrontativ
Bischen konfrontativer zu werden, habe ich mir vorgenommen. Ich habe nämlich unter meinen Freunden einen, der ist ein konfrontativer Typ. Mir macht es nichts aus, ich muss dazu immer lachen, besonders, wenn er noch so dazu grinst. Er will niemandem bös, echt ein guter Kerl, aber halt konfrontativ. Und dieses konfrontative hat eine gute Wirkung, auch wenn sich einer vielleicht erstmal aufregt. Aber das ist es ja, die Leute gehen dann endlich aus sich raus, denken nach, teilen sich mit. Finde ich eine gute Wirkung.
Und ich? Ich finde, ich bin viel zu harmlos. Oder anders gesagt, dieses ewige "fröhlich, freundlich, zuverlässig" wirkt. Wie 'ne Droge. Habe ich manchmal den Eindruck. Und mir passt das nicht. Ich bin mehr als das. Ich setze mich gerne mit Sachen auseinander. Ich finde es spannend, was andere so produzieren, denken, ...
Auf dem Blog wird es vielleicht nicht so auffallen. Da war in der Vergangenheit schon einiges konfrontativ. (Wider Willen, ich weiss ja nicht, wer das alles liest.) Habe ich gute Erfahrungen mit gemacht.
Ein Beispiel? Wisst Ihr noch, wie ich mich mit meiner alten Gemeinde auseinandergesetzt habe? Boa, der Pastor (mindestens der, das hat mir ein Vögelchen gepfiffen gehabt) wollte mich doch glatt verklagen. Hat er nicht gemacht. Letztens habe ich ihn bei einem Dönermenschen getroffen. Und dieser Pastor hatte sich vollen Herzens (ehrlich, keine Ironie meinerseits) über mich gefreut. Und der Rest der Gemeinde freut sich auch.
So kann's gehen. Und ich denke mir, so lange Menschen nicht allzusehr Schlagseite haben, dann werden sie sich vielleicht zuerst aufregen, aber sie kriegen sich wieder ein, kriegen wieder die Kurve.
Also: Keine Bange! Volle Kraft voraus!
Und ich? Ich finde, ich bin viel zu harmlos. Oder anders gesagt, dieses ewige "fröhlich, freundlich, zuverlässig" wirkt. Wie 'ne Droge. Habe ich manchmal den Eindruck. Und mir passt das nicht. Ich bin mehr als das. Ich setze mich gerne mit Sachen auseinander. Ich finde es spannend, was andere so produzieren, denken, ...
Auf dem Blog wird es vielleicht nicht so auffallen. Da war in der Vergangenheit schon einiges konfrontativ. (Wider Willen, ich weiss ja nicht, wer das alles liest.) Habe ich gute Erfahrungen mit gemacht.
Ein Beispiel? Wisst Ihr noch, wie ich mich mit meiner alten Gemeinde auseinandergesetzt habe? Boa, der Pastor (mindestens der, das hat mir ein Vögelchen gepfiffen gehabt) wollte mich doch glatt verklagen. Hat er nicht gemacht. Letztens habe ich ihn bei einem Dönermenschen getroffen. Und dieser Pastor hatte sich vollen Herzens (ehrlich, keine Ironie meinerseits) über mich gefreut. Und der Rest der Gemeinde freut sich auch.
So kann's gehen. Und ich denke mir, so lange Menschen nicht allzusehr Schlagseite haben, dann werden sie sich vielleicht zuerst aufregen, aber sie kriegen sich wieder ein, kriegen wieder die Kurve.
Also: Keine Bange! Volle Kraft voraus!
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Gerhard (Gast) - 4. Apr, 18:29
Jetzt fällt mir dadurch auf, daß ich auch konfrontativer geworden bin.
Ich kritisiere schon mal auf Blogs, ohne deswegen Angst zu bekommen. Das war nicht immer so..
Meine Partnerin kann mit Konfrontation nichts anfangen, da muß ich immer selbst die Bremse reinhauen und zwar sehr früh.
Am Arbeitsplatz haben meine konfrontativen Bemühungen um mehr Ruhe beim Arbeiten leider nichts gebracht.
Ich kritisiere schon mal auf Blogs, ohne deswegen Angst zu bekommen. Das war nicht immer so..
Meine Partnerin kann mit Konfrontation nichts anfangen, da muß ich immer selbst die Bremse reinhauen und zwar sehr früh.
Am Arbeitsplatz haben meine konfrontativen Bemühungen um mehr Ruhe beim Arbeiten leider nichts gebracht.
Violine - 4. Apr, 22:02
Kann nicht jeder damit umgehen, das stimmt. Nur: Können diese Leute überhaupt damit umgehen, dass jemand anders eine andere Meinung hat? Ist so eine Frage, die es zu bedenken gilt.
Eine Freundin hat mir Mut zu meinem Blog gemacht. Also ich mich bei ihr bedankt habe, meinte sie, ihr Mann sei ein Provokateur, da habe sie gelernt (und schätzen gelernt), wie wichtig es ist, dass man seine eigene Meinung vertreten kann, und dass eben nicht jeder damit umgehen oder das haben kann.
So konfrontativ wie dieser Freund von mir, den ich oben angeführt habe, werde ich nie werden, ich habe so etwas integratives an mir. Aber über dieses Blog habe ich die gute Erfahrung gemacht, dass, wenn Leute sich auch sakramentisch über mich aufregen, sie sich dann auch wieder einkriegen, wenn man sie nur lässt. Anscheinend trägt dieses Blog auch einiges zur Klärung bei.
Eine Freundin hat mir Mut zu meinem Blog gemacht. Also ich mich bei ihr bedankt habe, meinte sie, ihr Mann sei ein Provokateur, da habe sie gelernt (und schätzen gelernt), wie wichtig es ist, dass man seine eigene Meinung vertreten kann, und dass eben nicht jeder damit umgehen oder das haben kann.
So konfrontativ wie dieser Freund von mir, den ich oben angeführt habe, werde ich nie werden, ich habe so etwas integratives an mir. Aber über dieses Blog habe ich die gute Erfahrung gemacht, dass, wenn Leute sich auch sakramentisch über mich aufregen, sie sich dann auch wieder einkriegen, wenn man sie nur lässt. Anscheinend trägt dieses Blog auch einiges zur Klärung bei.
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