Wie Du mit Deinem Vater verfährst ist allein Deine Entscheidung. Eine Versöhnung halte ich für schwierig, wenn sich an der Situation nichts grundsätzlich geändert hat. Vergeben und auf Abstand halten ist vielleicht sogar für ihn besser.
Er kann vielleicht nichts dafür- das heißt aber nicht, dass Du das ertragen musst. Das wird er vielleicht nicht verstehen. Aber das ist jenseits Deiner Verantwortlichkeit.
Petra, mir ist schon klar, dass er verdammt was hinter sich haben muss in seinem Leben (dieses beschissene Dritte Reich) und dass er eigentlich seiner Lebtag massiv Hilfe vom Fachmann brauchte - und nie bekam, weil es niemand erkannt hat, jedenfalls niemand aus seinem engsten Familienkreis, auch meine Mutter nicht.
Die Versöhnung wird von der Familie drumrum gewünscht, die das mit dem Wahn gar nicht wissen. Für mich dagegen hat das mit Versöhnung überhaupt nichts zu tun. Ehrlich gesagt, finde ich es wirklich versöhnlich, die Gegebenheiten zu beachten - und nicht irgendeinen Schnulz daherzureden, der die Gegebenheiten eben missachtet. Diesen Schnulz finde ich die pure Heuchelei. Und hilft auch ihm keinen Meter weiter.
Er kann vielleicht nichts dafür- das heißt aber nicht, dass Du das ertragen musst. Das wird er vielleicht nicht verstehen. Aber das ist jenseits Deiner Verantwortlichkeit.
Die Versöhnung wird von der Familie drumrum gewünscht, die das mit dem Wahn gar nicht wissen. Für mich dagegen hat das mit Versöhnung überhaupt nichts zu tun. Ehrlich gesagt, finde ich es wirklich versöhnlich, die Gegebenheiten zu beachten - und nicht irgendeinen Schnulz daherzureden, der die Gegebenheiten eben missachtet. Diesen Schnulz finde ich die pure Heuchelei. Und hilft auch ihm keinen Meter weiter.