Donnerstag, 29. Mai 2014

music worth spreading

In Anlehnung an das TED-Wort "ideas worth spreading" rede ich von "music worth spreading". Sie läuft bei mir gerade, die Musik von Botany Bay. Der Gründer und stetes Mitglied Stephan Kleinert hat sich die Mühe gemacht, überall seine Musik an den verschiedensten Lagerstätten zusammenzutragen und auf Bandcamp zu veröffentlichen. Hörenswerte Musik (ich würde sie gerne besser beschreiben - Ulf, vielleicht machst Du das?).

Stephan, stay tuned, gibt nicht auf.

Podcast-Verbesserung

Die ersten Verbesserungen fallen mir schon ein:
  • Die Datei zum Download anbieten, falls jemand den Player nicht bedienen kann, er für den Hörer unkomfortabel ist oder so. Eigentlich dachte ich, der Player reicht, aber beim Rumsurfen unter Podcasts ist mir ein Player aufgefallen, der bei mir am Rechner (einem Altertümchen) nur stottert. -> Download
  • Ausführlichere Shownotes. Eine Linkliste machen.
  • Die Länge der Audiodatei angeben. Podcasts sind sehr unterschiedlich lang. Das reicht von einer Viertelstunde (meine Snippets sind noch kürzer) bis zu einer oder zwei Stunden. Man möchte doch schon vorher wissen, wie lange man zuzuhören hat.
Nachtrag:
Der Player, der bei mir Streaming-Probleme hat, nennt sich "Podlove".

Dienstag, 27. Mai 2014

Podcast: Suggestion

Letztens habe ich eine interessante Person kennengelernt. Wir redeten u.a. über Wahrträume und Suggestion.

Sonntag, 25. Mai 2014

üben

Unsere Chorleiterin meinte letztens, ihr ist es gar nicht so recht, wenn die Leute daheim so viel üben, weil sie sich dabei so viele Sachen angewöhnen, die sie in der Probe gerne anders machen würde.

Unser Orchesterdirigent hätte gerne, dass wir üben, und meinte, vor der Probe eine halbe Stunde.
Der will wohl auch, dass wir nicht zuviel tun, damit wir noch formbar sind.

Und ich merke, Chor- oder Orchesterzeugs daheim üben, das wird irgendwann langweilig. Da fehlen die anderen.

Passt.

Suggestion

Die Kraft zur Beeinflussung anderer Menschen wird wesentlich gesteigert, wenn sie sich schon bei vielen als wirksam erwiesen hat. Sie ist am höchsten, wenn sie von einem Führer auf die Teilnehmer einer Masse überströmt. Stets werden unbewußt bereitliegende Gefühle und Bedürfnisse angesprochen, vor allem das Verlangen nach Führung, Geborgenheit, aber auch nach Befreiung von Hemmungen bis zum Rausch. Weder derjenige, von dem die Suggestion ausgeht, noch die, die ihr verfallen, müssen dabei erkennen, um welche Bedürfnisse es eigentlich geht.
weiterlesen: Suggestion

War gestern auf einem Geburtstag und hatte interessante Gespräche zu dem Thema. Sehr erhellend. Die Gespräche waren aber anders, als im Zitat beschrieben. (Ich werd's auch nicht öffentlich machen.) Auch wenn das obige treffend ist.

Freitag, 16. Mai 2014

Übersetzer sind besser

Gerade gelesen: Übersetzerschelte. Eine Antwort
Isa schreibt da so schöne Sachen wie:Bei denen, die immer gleich sagen, dass sie „nur noch im Original“ (also: Englisch, meistens) lesen, habe ich übrigens einen pauschalen Zweifel, ob sie die sprachliche Qualität des Originals wirklich beurteilen können. Ich vermute eher, dass Autoren generell für große Künstler gehalten werden und man daher annimmt, im Original müsse alles gut, wahr und schön sein. Übersetzer hingegen hält man eher für mittelmäßige Handwerker, die die Kunst dann kaputtmachen. So isses aber nicht.Und ich habe ehrlich gesagt auch Zweifel, bei der Masse der "Original"-Leser, dass deren Fremdsprachenkenntnisse überhaupt so weit reichen. Ob da nicht auch eine grosse Portion Eitelkeit (und Rechthaberei) dabei ist. Der Grundwortschatz ist noch - relativ - easy, aber dann die ganzen Wörter, die zum Beispiel Bauliches betreffen. Oder Gartensachen. Oder, oder, oder. Sozusagen alles, was über to get und to put hinaus geht. Wobei to become ja auch schon ein Problem ist (beim Durchschnitt).Ja, Wortspiele sind manchmal nicht übersetzbar, ja, da ist manchmal Schwund. Ein guter Übersetzer wird für ein gestrichenes Wortspiel irgendwo anders eins einbauen, wo es auf Deutsch hinpasst, aber im Original vielleicht nicht steht.Übersetzen ist sowohl Handwerk als auch kreativ, der Übersetzer muss den Text wie kein anderer Leser verstehen ... und ihn damit dem Leser nahebringen. Wie Isa so schön schreibt:Die erwähnten „besten Übersetzer“ zum Beispiel beheben eine ganze Menge Fehler, die im Original übersehen wurden. Gerade in den USA wird anscheinend kaum noch lektoriert, das übernimmt der deutsche Übersetzer dann gleich mit.O ja, o ja. Ich hatte mir letztens bei dem Transkript einer Rede überlegt, das auf Französisch zu lesen, statt auf Englisch (mein Französisch ist schlecht, muss ich noch dazu sagen), eben weil der Übersetzer oft genug zum Lektorieren gezwungen wird, und es daher sein kann, dass die Übersetzung verständlicher ist als das Original.

Donnerstag, 15. Mai 2014

Ich gehöre nicht ins Feuer.

Und: Freunde tun gut.
Und: Tabletten sind ein Segen.

Manche Leute werden so gerne emotional, wenn was ist (oder wenn sie glauben, es sei etwas). Ich gehöre da nicht rein. Das ist Stress pur für mich. Und dann gibt's noch so Exemplare, die einfach nur noch runddrehen.

Ich sage mir, ich muss das nicht verstehen. Sonst analysiere ich ja gerne, aber so etwas erschöpft mich so, da will ich nur noch meine Ruhe.

Und: Freunde tun gut.
Und: Tabletten sind ein Segen.

(Und: Ihr müsst das jetzt nicht verstehen. Das sind die verschiedensten Sachen aus den letzten 10 Jahren.)

Dienstag, 13. Mai 2014

Angst und Furcht

Es ist nicht die Furcht, die uns daran hindert, das tapfere und wahre Ding im täglichen Leben zu tun. Das Problem ist vielmehr die Vermeidung.Jeder tickt aus. Manchmal ist das beste, was wir mit Furcht tun können, uns mit ihr anzufreunden.
Weiterlesen bei Brené Brown:
“Anger is a signal and one worth listening to!” — Dr. Harriet Lerner

Sonntag, 11. Mai 2014

open stage im Action House

Das Action House ist ein Kunst- und Kulturhaus in Heidelberg und besteht seit 2009. Cosima ist die Literaturfrau dort und gab dieses Wochenende am Samstag einen Kurs in Creative Writing und am Sonntag rief sie zum Open Stage auf (hier geht's zum Blogartikel).

Ansicht des noch leeren Autorenstuhls im Wohnzimmer des Action House
Das ist die Ansicht des noch leeren Autorenstuhls im Wohnzimmer des Action House.

Im ersten Teil trugen fünf Teilnehmer ihre Texte vor (ich las Madame und Kirchheim bebt), dann kam eine Pause, in der man sich Cocktails zu Gemüte führen konnte, und im zweiten Teil las Lisa-Maria Seydlitz aus ihrem ansprechenden Roman "Sommertöchter" (erschienen bei DuMont) und eine Erzählung.

Ich gehe mal davon aus, dass Cosima noch was auf dem Blog des Action House schreiben wird, deswegen lasse ich mich hier nicht weiter aus.
Es war eine feine Sache, machte Mut zum Weiterschreiben. Und Lust auf ein weiteres Open Stage.

TED

Durch Verena und "The Power of Vulnerabilty" habe ich TED entdeckt. TED, das sind eine Menge Vorträge und Reden mit Ideen, die es der Redaktion wert sind, verbreitet zu werden (oder die herausfordernd sind). Diese Vorträge sind zum Schauen/Anhören, aber auch als Transkript verfügbar (oft in vielen Sprachen).

Ich habe ein bisschen rumgestöbert. Brené Brown habe ich schon zitiert mitAnd the last was they had connection, and -- this was the hard part -- as a result of authenticity, they were willing to let go of who they thought they should be in order to be who they were, which you have to absolutely do that for connection.So wichtiger Satz (besser eingebettet in den ganzen Kontext lesen), der mich gemahnt, ich selbst zu sein, auf Perfektion zu verzichten oder irgendeine Rolle zu spielen.

Boyd Vatry hält kurz nach dem Tod Mandelas eine Rede What I learned from Nelson Mandela . Er geht darauf ein, wie wichtig Bindungen und Beziehungen sind und dass es das südafrikanische Modell ist, diese Gemeinschaft (vor-)zuleben, Herz zu zeigen.Mandela said often that the gift of prison was the ability to go within and to think, to create in himself the things he most wanted for South Africa: peace, reconciliation, harmony. Through this act of immense open-heartedness, he was to become the embodiment of what in South Africa we call "ubuntu." Ubuntu: I am because of you. Or, people are not people without other people.(Da habe ich gelernt, dass "Ubuntu" nicht einfach eine Linux-Distribution ist.)

Elyn Sax - Professorin - erzählt von ihrer Schizophrenie-Erkrankung: A tale of mental illness — from the inside . Sehr mutig, aber andererseits ist sie eben auch wohlbestallte Professorin. Ob man sich hier in Deutschland einfach so outen könnte? Aber auch sie hat sich nicht "einfach so" geoutet. Es hat sie lange Jahre gebraucht.
Sehr gute Darstellung ihrer Krankheit übrigens, man kann sich gut einfühlen.

Mae Jamison bricht eine Lanze dafür, sowohl wissenschaftliches Denken (oder überhaupt Wissenschaft) zu lehren als auch das künstlerische Denken zu fördern: Teach arts and sciences together . Das muss ich noch lesen - spricht mich doch der Titel sehr an - allerdings ist das Transkript nicht richtig formatiert, sprich, es ist ein Block ohne Abschnitte, also schlecht zu lesen. Nun ja, mal sehen, welche Schätze ich da hebe.

Von den ersten drei Vorträgen gingen gute Impulse aus, wer weiss, was mir der vierte Vortrag sagt (ich habe ihn unter "hidden gems" gefunden). Allein schon die Überschrift fordert mich dazu auf, kreativ und strukturiert zugleich zu denken und zu leben.
Alles in allem geben die Vorträge Anstösse fürs Leben. Vielleicht auch ganz gut, dass sie medial verbreitet werden, übers Internet. So kann ich alleine vor dem Rechner sitzen und erstmal für mich verarbeiten und reflektieren. In aller Stille das Gehörte/Gelesene, in mein Leben einzubauen. Und, auf welche Art auch immer, diese Denkanstösse an meine Freunde weiterzugeben.

Digital Natives?

Über Twitter aufgetan: Ich dachte, diese Jungjournalisten wären Digital Natives. Doch es war nur ein Märchen ...

Eine gute und lesbare Darstellung dessen, was die Social Media für den Journalisten bedeuten bzw. bedeuten sollten.

Wenn ich meine zwei Cents dazugebe: erstens führen sich auch technische Revolutionen nicht so schnell durch und zweitens braucht es wohl doch eine gewisse Reife, die Social Media gezielt zu nutzen.

Suche

 

Herzensdinge

Hier stand mal was zu Liebe und Verliebtheit. Jetzt hat es sich doch überlebt.

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Und hier noch meine Buchliste, was man mir so bei Amazon und Co kaufen kann.

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