Donnerstag, 15. Mai 2014

Ich gehöre nicht ins Feuer.

Und: Freunde tun gut.
Und: Tabletten sind ein Segen.

Manche Leute werden so gerne emotional, wenn was ist (oder wenn sie glauben, es sei etwas). Ich gehöre da nicht rein. Das ist Stress pur für mich. Und dann gibt's noch so Exemplare, die einfach nur noch runddrehen.

Ich sage mir, ich muss das nicht verstehen. Sonst analysiere ich ja gerne, aber so etwas erschöpft mich so, da will ich nur noch meine Ruhe.

Und: Freunde tun gut.
Und: Tabletten sind ein Segen.

(Und: Ihr müsst das jetzt nicht verstehen. Das sind die verschiedensten Sachen aus den letzten 10 Jahren.)

Dienstag, 13. Mai 2014

Angst und Furcht

Es ist nicht die Furcht, die uns daran hindert, das tapfere und wahre Ding im täglichen Leben zu tun. Das Problem ist vielmehr die Vermeidung.Jeder tickt aus. Manchmal ist das beste, was wir mit Furcht tun können, uns mit ihr anzufreunden.
Weiterlesen bei Brené Brown:
“Anger is a signal and one worth listening to!” — Dr. Harriet Lerner

Sonntag, 11. Mai 2014

open stage im Action House

Das Action House ist ein Kunst- und Kulturhaus in Heidelberg und besteht seit 2009. Cosima ist die Literaturfrau dort und gab dieses Wochenende am Samstag einen Kurs in Creative Writing und am Sonntag rief sie zum Open Stage auf (hier geht's zum Blogartikel).

Ansicht des noch leeren Autorenstuhls im Wohnzimmer des Action House
Das ist die Ansicht des noch leeren Autorenstuhls im Wohnzimmer des Action House.

Im ersten Teil trugen fünf Teilnehmer ihre Texte vor (ich las Madame und Kirchheim bebt), dann kam eine Pause, in der man sich Cocktails zu Gemüte führen konnte, und im zweiten Teil las Lisa-Maria Seydlitz aus ihrem ansprechenden Roman "Sommertöchter" (erschienen bei DuMont) und eine Erzählung.

Ich gehe mal davon aus, dass Cosima noch was auf dem Blog des Action House schreiben wird, deswegen lasse ich mich hier nicht weiter aus.
Es war eine feine Sache, machte Mut zum Weiterschreiben. Und Lust auf ein weiteres Open Stage.

TED

Durch Verena und "The Power of Vulnerabilty" habe ich TED entdeckt. TED, das sind eine Menge Vorträge und Reden mit Ideen, die es der Redaktion wert sind, verbreitet zu werden (oder die herausfordernd sind). Diese Vorträge sind zum Schauen/Anhören, aber auch als Transkript verfügbar (oft in vielen Sprachen).

Ich habe ein bisschen rumgestöbert. Brené Brown habe ich schon zitiert mitAnd the last was they had connection, and -- this was the hard part -- as a result of authenticity, they were willing to let go of who they thought they should be in order to be who they were, which you have to absolutely do that for connection.So wichtiger Satz (besser eingebettet in den ganzen Kontext lesen), der mich gemahnt, ich selbst zu sein, auf Perfektion zu verzichten oder irgendeine Rolle zu spielen.

Boyd Vatry hält kurz nach dem Tod Mandelas eine Rede What I learned from Nelson Mandela . Er geht darauf ein, wie wichtig Bindungen und Beziehungen sind und dass es das südafrikanische Modell ist, diese Gemeinschaft (vor-)zuleben, Herz zu zeigen.Mandela said often that the gift of prison was the ability to go within and to think, to create in himself the things he most wanted for South Africa: peace, reconciliation, harmony. Through this act of immense open-heartedness, he was to become the embodiment of what in South Africa we call "ubuntu." Ubuntu: I am because of you. Or, people are not people without other people.(Da habe ich gelernt, dass "Ubuntu" nicht einfach eine Linux-Distribution ist.)

Elyn Sax - Professorin - erzählt von ihrer Schizophrenie-Erkrankung: A tale of mental illness — from the inside . Sehr mutig, aber andererseits ist sie eben auch wohlbestallte Professorin. Ob man sich hier in Deutschland einfach so outen könnte? Aber auch sie hat sich nicht "einfach so" geoutet. Es hat sie lange Jahre gebraucht.
Sehr gute Darstellung ihrer Krankheit übrigens, man kann sich gut einfühlen.

Mae Jamison bricht eine Lanze dafür, sowohl wissenschaftliches Denken (oder überhaupt Wissenschaft) zu lehren als auch das künstlerische Denken zu fördern: Teach arts and sciences together . Das muss ich noch lesen - spricht mich doch der Titel sehr an - allerdings ist das Transkript nicht richtig formatiert, sprich, es ist ein Block ohne Abschnitte, also schlecht zu lesen. Nun ja, mal sehen, welche Schätze ich da hebe.

Von den ersten drei Vorträgen gingen gute Impulse aus, wer weiss, was mir der vierte Vortrag sagt (ich habe ihn unter "hidden gems" gefunden). Allein schon die Überschrift fordert mich dazu auf, kreativ und strukturiert zugleich zu denken und zu leben.
Alles in allem geben die Vorträge Anstösse fürs Leben. Vielleicht auch ganz gut, dass sie medial verbreitet werden, übers Internet. So kann ich alleine vor dem Rechner sitzen und erstmal für mich verarbeiten und reflektieren. In aller Stille das Gehörte/Gelesene, in mein Leben einzubauen. Und, auf welche Art auch immer, diese Denkanstösse an meine Freunde weiterzugeben.

Digital Natives?

Über Twitter aufgetan: Ich dachte, diese Jungjournalisten wären Digital Natives. Doch es war nur ein Märchen ...

Eine gute und lesbare Darstellung dessen, was die Social Media für den Journalisten bedeuten bzw. bedeuten sollten.

Wenn ich meine zwei Cents dazugebe: erstens führen sich auch technische Revolutionen nicht so schnell durch und zweitens braucht es wohl doch eine gewisse Reife, die Social Media gezielt zu nutzen.

Samstag, 10. Mai 2014

Die Kraft der Verletzlichkeit

Durch Verena auf diesen Vortrag aufmerksam geworden: The Power of Vulnerability (Link auf das Transkript, man kann es sich aber auch anhören).
Brené Brown sagt da so einen schönen Satz wieAnd the last was they had connection, and -- this was the hard part -- as a result of authenticity, they were willing to let go of who they thought they should be in order to be who they were, which you have to absolutely do that for connection.oderThey talked about the willingness to say, "I love you" first, the willingness to do something where there are no guarantees, the willingness to breathe through waiting for the doctor to call after your mammogram. They're willing to invest in a relationship that may or may not work out. They thought this was fundamental.
Schöner, ansprechender Vortrag.

Dienstag, 6. Mai 2014

zum ersten Mal "Psychologie heute" gekauft

Das Mai-Heft 2014 von Psychologie heute ist das erste dieser Reihe, das mir voll zusagt.
Früher habe ich das Heft eher gemieden, war oft enttäuscht, fand es sehr konservativ und bieder. Mittlerweile scheint es sich gewandelt zu haben, oder ich habe mich gewandelt oder wir beide haben uns gewandelt.

Los geht es schon mit den Leserbriefen. Einer dreht sich um Alice Miller. Sehr erhellend. (Ich halte nicht unbedingt was von Leserbriefen, der hier ist gut.)

Dann der erste Artikel. Geschrieben von Prof. Dr. Nicola Döring. Es geht um Beauty-Youtube-Filmchen. So interessant geschrieben, dass ich denke, ich muss mich mal auf die Suche machen nach diesen Filmchen von diesen Mädels. Ernsthaft. Lernen könnte ich dabei viel, denn vom Schminken habe ich keine Ahnung.

Der zweite Artikel: "Wenn das Geheimnis zur Last wird." Am Beispiel des Fussballers Thomas Hitzlsperger (homosexuell) wird beleuchtet, dass ein gewahrtes Geheimnis (das Geheimnis wird gewahrt, um anerkannt bzw. nicht diskriminiert zu werden) eben erst recht zu Distanz führen kann.

Da stehen noch viel mehr interessante Sachen drin. Den Artikel Schönheit heilt. Wie Kunst und Natur uns in Krisenzeiten helfen will ich auf jeden Fall noch lesen. Vielleicht hilft er mir verstehen, was eine schwerst psychisch kranke Freundin von mir immer in Ausstellungen, Museen, Kunst treibt. (Sie saugt das auf, das sie.)

Nachtrag:
Nach diesen Beauty-Filmchen habe ich gefahndet. Hier ein typisch amerikanisches und hier ein typisch deutsches. Das ist wirklich Teenie-Welt! So richtig Klischee, sagt Tante Edit (Tante Edit ist Frau Nachtrag).

Mittwoch, 23. April 2014

Entspannung und so

Letztens sassen wir im Ladies Club zusammen in der Runde, redeten so miteinander. Eine erzählte von irgendeiner Psychologin oder was, die ausgewandert war (wegen den Nazis), in den USA dann nur als Masseurin arbeiten durfte und bei ihrer Arbeit feststellte, dass die Massage die Leute durch die Entspannung redselig werden liess. Sie erzählten, was sie bedrückt etc. (Soll auch eine Therapieform sein.)

Daran musste ich dieser Tage denken. Mein Blutdruck stimmt ja wieder (dank Kardiologe) und das wirkt ganz schön entspannend.
Mein Gott, ist es mir wieder runtergerauscht! Als ob ich nicht eh schon alles xmal durchgekaut hätte.
Nun ja.
Heute fühle ich mich nicht mehr tranig. Weiter geht's.

Aus dem Vermächtnis von Gabriel Garcia Marquez:I have learned so much with you all, I have learned that everybody wants to live on top of the mountain, without knowing that true happiness is obtained in the journey taken & the form used to reach the top of the hill.Ob Menschen deswegen so kämpfen, damit sie auf Bergeshöhen leben, wie er es so ausdrückt?

Samstag, 19. April 2014

Diätenwahn

Letztens war ich beim Kardiologen. Gleich der erste Satz zur Begrüssung war: "Was macht der Sport?"
Hä, hä, blöde Abnehmerei. Ich meine, würde mir schon sehr gut gefallen, würde ich ein paar Pfunde verlieren, aber das funzt bei mir nicht.

Das war dann der erste Schritt in Richtung Abnehmen. Nein, eigentlich war das der zweite. Der erste Schritt war eine Freundin, deren Freund unter Adipositas und Diabetes leidet. Sie tut sich deswegen gründlich in Richtung einer bestimmten Ernährungsweise um (habe vergessen, welche).

Der dritte Schritt dann meine Chorleiterin mit ihrem Diäthit "Schlank im Schlaf".

Habe mich schlussendlich in der Stadtbücherei nach einschlägigen Büchern umgetan. Oh je. Sämtliche Bücher zu "Schlank im Schlaf" entliehen. Dann bin ich auf einen Herrn Markert gestossen. Der Name war mir bekannt (ich dachte, durch Freundinnnen, aber das stimmt nicht, anscheinend ist sein Name ziemlich in den Medien aufgetaucht).
Nun gut, diesen Markert habe ich mir ausgeliehen. Werde ich gleich wieder zurückgeben. Es ist nette Lektüre, aber mehr nicht. Für mich undurchführbare Diät.

Nun ja, neugierig geworden, habe ich einen Freund, seines Zeichens Diätassistent, nach diesem "Schlank im Schlaf" gefragt. Er hat mir eine ausführliche Antwort gegeben, was bei einer Diät so zu beachten ist. Denn: Sie soll zur Person passen!
Ha! Kein Wunder, dass ich mich nie für irgendeine Diät erwärmen konnte! Es passte einfach nicht zu mir, diese komischen Dinger (Sport passt auch nicht so zu mir, ich mache Musik).
Einen wunderbaren Satz hat er mir geschrieben:Beim Abnehmen dem Körper Zeit schenken um sich zu verändern und ihn nicht zwingen sich schneller zu ändern als er kann. Gewaltsame Änderungen erzeugen eher Schmerzen als Heilung.
Ich werde nun also diese "Schlank im Schlaf"-Methode als Anregung nehmen, nicht mehr so viel Kohlenhydrate zu mir zu nehmen. Als Anregung. Die nächste Anregung: Müsli mit Orangensaft. Schon ausprobiert. Schmeckt gut.

Der Freund hat noch ein paar Fragestellungen in punkto Diät aufgeschrieben und für mich persönlich heisst das: Man kann irgendwelche Diäten als Anregung nehmen, aber die wirkliche Diät, die ist persönlich angepasst, erarbeitet, und irgendwelche Universal-Formeln sind Humbug.

Nachtrag:
Ich habe noch einen Bekannten vergessen.
Der macht die grosse Diät anhand eines Buches (oder mehrerer) aus der Stadtbücherei mit Vollkorn und solchem Krempel und v.a. Dingen mit Kalorienzählerei. Früher sehr wohlgenährt, sieht er heute aus wie ein Hungerhaken. Ist auch noch stolz, wenn man ihn vor Magersucht warnt und er versichert, das würde ihm nicht passieren. Er sei noch nicht bei seinem Idealgewicht (und drunter natürlich schon gar nicht, so unausgesprochen).

Suche

 

Herzensdinge

Hier stand mal was zu Liebe und Verliebtheit. Jetzt hat es sich doch überlebt.

*-*-*-*-*-*-*-*-*

Und hier noch meine Buchliste, was man mir so bei Amazon und Co kaufen kann.

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