Freitag, 7. Februar 2014

Abenteuer

Das Leben ist ein Abenteuer.
War ich mir die Tage mit einem Freund einig. Sind wir uns immer noch einig.

Ich kann nicht anders, ich muss das Leben als Abenteuer betrachten. Auf meinen Einwurf hin, ich könne gar nicht verstehen, dass bei manchen anderen nichts sei, antwortete der Freund, die stellten sich taub.
Den Eindruck habe ich auch. Kann nicht anders sein.

Oder die ziehen Geradlinigkeit auf Biegen und Brechen durch. Habe ich auch schon erfahren. Das sieht nach aussen ganz toll aus, aber innen sind diese Menschen sehr, sehr hilfsbedürftig.

Ich denke an das Glaubensbekenntnis von Dietrich Bonhoeffer. In der ersten Strophe heisst es:
Ich glaube, dass Gott aus allem,
auch aus dem Bösesten,
Gutes entstehen lassen kann und will.
Dafür braucht er Menschen,
die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen.

Und in der dritten Strophe:
Ich glaube, dass auch unsere Fehler und Irrtümer
nicht vergeblich sind
und dass es Gott nicht schwerer ist,
mit ihnen fertig zu werden
als mit unseren vermeintlichen Guttaten.


Tröstliche Zeilen in einer völlig abenteuerlichen Welt. Sicher ist gar nichts. Und die Entropie nimmt auf jeden Fall zu.

Sonntag, 2. Februar 2014

Strick-Krimi

Bin beim letzten Knäuel angekommen. Und bin beim zweiten Ärmel. Es stellt sich immer noch die Frage: Reicht die Wolle oder reicht sie nicht?.

Es gibt Strickerinnen, die kaufen sich ein Knäuel mehr als in der Anleitung angegeben. Hätte ich das nur gemacht. Ich habe mich strikt an die Anleitung gehalten.

Für die Unwissenden: Das mit dem Nachkaufen ist nicht so einfach, denn entscheidend ist die Farbpartie, also der Farbtopf, in dem das Garn gelandet ist. Keine Farbpartie ist genau gleich wie die andere, und das sieht man beim Verstrickten.

Eine Kundin vom Strick-Café Wollke 7 hat mich bei meiner Jacke aber getröstet. Sie meinte, dass bei meinem melierten Garn eine andere Farbpartie nicht auffallen würde. Ich hoffe, sie hat recht.

Und wisst Ihr was? Diesen Monat ist diese Garn auch noch runtergesetzt. (Muss ich allen sagen, die meine Jacke als die ihre deklarieren wollten.)

Montag, 27. Januar 2014

#Systemfehler

Melusine hat's in ihrem Blog zusammengetragen. Verena meinte, sie habe dazu auch schon eine Ausstellung gemacht und dabei die Erfahrung gemacht, dass die Betrachter die Exponate für bearbeitet hielten. (Ich weiss jetzt nur nicht, ob Verena den Blogeintrag ausgelöst hat oder wie das zu verstehen ist.)

Nein, sind sie nicht, das ist alltäglicher Wahnsinn und so gar nicht witzig bzw. pikant oder selten.

Zm Betrachten: #Systemfehler (oder: Sammel-Wut)

Helga hat auf die Aktion an der Uni Leipzig dazu aufmerksam gemacht: Der Preis ist heiß* Das sind noch viel mehr Exponate. (Wir leben wohl in einem verblödeten Land, wenn ich mir das so angucke. Die Leute lernen aus der Blöd, und so sieht Denke und Werbung dann aus.)

Donnerstag, 16. Januar 2014

Geschenke ab 40

Spätestens mit 40 kommen viele Vorsorgeuntersuchungen (meine Hausärztin letztens: "Es steht Ihnen zu!"), damit viel Arztgerennen und jeder Arzt erzählt einem irgendwas, was hilfreich wäre, sich anzuschaffen oder zu machen.

Tja, statt Büchergutschein oder Gutschein für Klamottenladen oder was weiss ich für einen Laden, wie wäre es mit einem Geschenkgutschein aus der Apotheke? Hat doch was, oder?

Donnerstag, 9. Januar 2014

blöde Extra-Programme

Gestern war ich so am Installieren, Freeware natürlich. Was mir schon öfter aufgefallen war, gestern ganz gehäuft: Die tausend Extra-Programme, die sich aufdrängen, mit installiert zu werden. So ein Shit! ("Shit", weil die Programme nicht nur an sich oft unerwünscht sind, sondern auch leidige Malware. Fazit siehe unten im Audio-File.)

Früher galt noch "Express-Installation", heute nicht mehr. Auf gar keinen Fall die nehmen! Sondern die für "Experten". Da kann man die einzelnen Programme, die sich sagenhaft aufdrängen, wegklicken. Und das muss man vom ersten Augenblick an tun, denn die sind sowas von draufgängerisch! Heute, habe ich den Eindruck, wird nur noch zwischen den Extra-Programmen und dem eigentlichen Programm unterschieden. Das nennt sich dann "Experte"! Nun ja.

Was sag ich dazu?
Download

Montag, 6. Januar 2014

Frau und Technik respektive Mathematik

Ich finde das gar nicht, dass Frauen so unbegabt sind. Und jetzt, bei der DIY-Welle, erst recht nicht. Beim Stricken muss man messen und rechnen, das ist ziemlich handwerklich. Beim Nähen erst recht, da muss man auch noch eine Maschine bedienen und pflegen.

Wer sagt, Frau könne keine Technik/Mathe, sei zu blöd dafür? Ich verstehe es nicht. Schliesslich: DIY erlebt einen Run. Ohne Planen, ohne mathematisches bzw. technisches Verständnis geht das nicht.

Dagegen, wenn ich an die ganzen Handwerker denke, die man die ganze Zeit beaufsichtigen muss, weil sie sonst nur Pfusch machen? Hey?! Das ist: Mann und Technik.

Mann und Technik, das ist hauptsächlich Einbildung. Viele Männer geben sich nur deswegen mit Technik ab, weil sie ein Mann sind. Gewiss, manche Einblicke bekommt er, aber das grundlegende Verständnis fehlt. Der Klassiker war (vielleicht noch ist) die Bedienung der Waschmaschine. Das musste die Frau erledigen, kaum ein Mann konnte das. Wie gesagt, Klassiker. Schaut es Euch an: Wieder eine Maschine und wer geht ran? Die Frau!

Ergo, wenn es heisst "Frau und Technik" (so spöttisch, Ihr wisst schon), dann geht es nicht um die Fähigkeit/Begabung, sondern die Einteilung in Lebenswelten, Zuständigkeitsbereiche.

Sonntag, 5. Januar 2014

Schnitte nicht mehr so voll gefüllt

In früheren Jahren - als Kind, als Jugendliche - kannte ich nur Burda Moden und deren Schnitte. (Meine Mutter hatte sie gekauft.) Ich schaute sie sehr gerne an, von vorne bis hinten. Später hatte ich mir was daraus genäht bzw. meine Mutter darum gebeten.

Ich habe also mit den Schnitten hantiert.
Meine Mutter hatte ein sog. Kopierrädchen. Das ist ein Rädchen (sieht ein bisschen wie ein Teigrädchen aus) mit Zacken, mit dem man die Linien des Schnitts abfuhr, mit dem Zeitungspapier darunter, auf das das Rädchen den Schnitt durchdrückte, der dann ausgeschnitten werden konnte.

Zu Weihnachten habe ich ein Nähbuch geschenkt bekommen. Die Schnittmusterbögen sind recht einfach aufgeteilt, bisschen Farbcode, aber die Schnitte sehr grosszügig über die Schnittmusterbögen verteilt.
Ich dachte mir, das trifft halt auf dieses Buch zu (es ist ein Buch über nützliche Artikel). Bei Modezeitschriften wird das anders sein.

Von einer Bekannten habe ich die Ottobre woman bekommen.
Die Schnittmusterbögen sind schon voller, aber sie unterscheiden sich noch von den alten Burda-Moden-Bögen. Farbcode haben beide, Burda Moden hatte auch noch einen Strichcode. Die Linie, die den Schnitt beschrieb, war also nicht nur farblich unterschieden, sondern auch von der Linienart her. Fand ich damals ganz normal.

Mir gefällt bis jetzt das von Ottobre woman besser. Nicht so viel Zeugs auf dem Schnittmusterbogen, dafür die Schnitte in mehreren, aufeinanderfolgenden Grössen (so findet man den Schnitt auch auf jeden Fall, unabhängig von einem Strichcode).

Suche

 

Herzensdinge

Hier stand mal was zu Liebe und Verliebtheit. Jetzt hat es sich doch überlebt.

*-*-*-*-*-*-*-*-*

Und hier noch meine Buchliste, was man mir so bei Amazon und Co kaufen kann.

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