Sonntag, 11. August 2013

"nur" noch eine Sekte

Einen schönen Nachmittag verbracht mit einem alten Freund. Haben uns unter anderem über unsere alte Gemeinde ausgetauscht. Entsetzlich, was da rauskam! Entsetzlich!

Also, wisst Ihr, anscheinend haben wir beide und noch ein paar andere gerade rechtzeitig den Absprung geschafft. Meine Güte, sind das jetzt entsetzliche Zustände! Also, wenn Ihr mich fragt, der Oberhäuptling, wenn der in einer anderen Umgebung wäre, also anderes Milieu, andere Firma, anderer Verein, den hätten sie schon längst in die Psychiatrie getan. Der ist so etwas von fertig und durch, o nein.
Und wie sie die Leute von sich abhängig machen! Die lassen das auch noch gerne mit sich geschehen. Es ist nicht so, dass das ein kleines Grüppchen wäre, nein, sie finden massiv Zulauf. Ich verstehe das nicht.
Ehrlich gesagt, die Typen sind mittlerweile so idiotisch drauf, wenn die Oberen sagen würden, wir brauchen einen Massenselbstmord (so wie die Sonnentempler mal), die würden das machen, rituell. Das ist mein Eindruck.

Ich kann vor diesem Verein nur ganz ausdrücklich warnen. Das sind Lumpen!

Nachdenken über Offb. 3,16

Manche Bibelsprüche verfolgen einen, weil man sie lange nicht wirklich versteht. Dass Bibelsprüche einen verfolgen, das kann leicht passieren, dazu muss man nicht die Bibel lesen. Aphorismen stehen überall und Bibelsprüche auch.

Der, über den ich gerade nachsinne, das ist der aus Offenbarung 3,16. Er lautet: "Weil du aber lau bist, weder heiß noch kalt, will ich dich aus meinem Mund ausspeien."

Mir ist er in einem Heft zu einem Glaubensgrundkurs zum ersten Mal begegnet (das Heft habe ich schon lange nicht mehr). Da hatte ich das so verstanden, dass man voller Leidenschaft sein solle für Gott.
Aber was hat es dann mit dem "kalt" auf sich? Das "Kalt" würde ja bedeuten, man würde nicht für Gott brennen, aber trotzdem sei das gut? Hm.

Hm, hm.

Nun, ich bin gerade in einer Erholungsphase, etliche sehr schwierige Sachen liegen hinter mir. Nun, wenn man in Schwierigkeiten steckt und diese meistern möchte (überhaupt, wenn man irgendwie vorankommen bzw. ein gesundes bzw. einigermassen friedliches Leben führen möchte), dann ist es gut, die eigene Position zu kennen. Zu wissen, wo man steht. Nicht als Politikum, sondern sich selbst zu kennen, die Bedürfnisse, Stärken, Schwächen, Nöte, die blinden Flecke (sofern man die kennen kann) und all so was. Und daraus folgt dann, wie ich dem begegne, wie ich damit umgehe.

Nun, ich habe beobachtet, dass Menschen, die ihre Position nicht kennen, gerne auf vielen (oder allen) Hochzeiten tanzen wollen.
Hm, jetzt weiss ich nicht, wie ich das darstellen soll. Vielleicht an Hand der schwer kranken Frieda, die ich ja schon öfter aufgeführt habe. Oder lieber nicht, das wäre vielleicht dann doch zu intim. Der Leser muss an dieser Stelle selbst suchen, reflektieren, bei sich selbst und seinem Umfeld. (Er wird bestimmt fündig.)

Da ist Verhau, wenn ein Mensch auf allen Hochzeiten tanzen will. Und irgendwie schillert es. Man sieht die Seiten, die einen aufregen, aber dann ist doch da das Gute, da scheint der Mensch doch hinterher zu sein. Hm. Ist der gar nicht so schlecht, muss ich mich doch nicht aufregen? Und dann gehe ich auf den Menschen zu und früher oder später falle ich böse rein.

Wäre der betrachtete Mensch heiss oder kalt, würde er seine Position kennen (also auch sein Profil klar sein), dann wüsste ich, woran ich bin. Dann kann ich zum Beispiel Beziehung aufnehmen, wenn ich das will.
Aber lau? Also grosses Durcheinander? Ich werde Schaden nehmen, wenn ich auf den Menschen vertrauensvoll zugehe.

Samstag, 10. August 2013

So sieht Vintage aus.

Tja, der Maximilian Buddenbohm, der war gerade auf einer Gartenparty in einem Ort mit Namen Nienstedten.
Als Fazit tweetet er: "Modisch gesehen bin ich nach dem Nienstedtenbesuch noch im Schockzustand. Lachsrosa Twinsets an jungen Frauen. Ich hatte ja keine Ahnung."

Dass Ihr's nur alle wisst, das ist Vintage. Mode von anno dunnemals. Die Wikipedia sagt dazu: "Kleidung im Stil der 1930er bis 1970er Jahre"

Na klar, da tragen junge Dinger dann Omis Twinsets auf, ganz klar. (Ist auch nicht mein Ding, muss ich zugeben. Fehlt noch der Nierentisch.)

Gott sagt ...

Die hab' ich ja besonders gern, die sagen, Gott sagt ... Das find' ich dubios und zwielichtig. In der Regel ist das die Steigerung vom Pluralis majestatis und der Sprecher will mit aller Macht, aber wirklich aller Macht, seinen Dickschädel durchsetzen.

Beispiel: Vor zwei Jahren in meiner alten Gemeinde, als uns vom Interims-Stuhlinhaber verboten wurde - aber so richtig mit Brachialgewalt - weiter zu kochen. Der Typ meinte auch, es sei Gottes Willen, dass wir aufhören (und zwar subito). (Falls einer der Gemeindemitglieder mitliest: Schaut Euch das Motto der Gemeinde an. Gott meint also sehr wohl, dass wir kochen sollen.)

Was Antje heute gebloggt hat, das kommt mir also geschliffen: Um Gottes Willen Sie setzt sich dort eben mit diesem Thema auseinander, wenn jemand sagt, dies oder das sei Gottes Wille. Sie schreibt da u.a.Oder anders gesagt: Wenn Gottes Wille etwas ist, das ein Mensch, und sei es auch der Papst, für andere verbindlich auslegen kann, dann ist Gott keinen Furz mehr Wert. Weil dann die transzendente Leerstelle namens “Gott” mit einem weltlichen Inhalt verstopft wird.

Antje, Du sprichst mir aus dem Herzen!

Evolution und Revolution

Seit kurzer Zeit bin ich beim Vorbereitungsteam des Haltestellen-Gottesdienstes der Christuskirche dabei.
Das ist ein Laiengottesdienst einmal im Monat in der Kapelle der Christuskirche. Britta, eine der Vorbereitenden, meinte, das sei so eine Art Hauskreis, dieses Vorbereitungsteam. Es stimmt, und es ist einfach fein.
Die Gottesdienste sind Themengottesdienste und orientieren sich an der Jahreslosung der evangelischen Kirche.

Thema das Gottesdienstes im Juli war: "Umbauen, abreißen, neu bauen: Die Zukunft der Kirche".
Britta kam dabei auf "Evolution" und "Revolution" zu sprechen. Man könne verändern entweder durch "Entwicklung" oder durch "Umsturz".

Ich selbst stehe für Evolution, also Entwicklung. Leider passiert es mir immer wieder, dass Leute das mit Revolution, also Umsturz verwechseln und mir dann die Hölle heiss machen.
Nein, nein, liebe Leute, Evolution ist was gänzlich anderes als Revolution.

Freitag, 9. August 2013

schöne Sockenwolle

Schöne Sockenwolle, die ich nur empfehlen kann wegen der tollen Farben, gibt es bei Drops.

Ich stricke gerade Socken damit (für den Mann einer Köchin eines Lokals, in dem wir immer unseren Stricktreff abhalten). Der Mann liebt es bunt, also habe ich bei einer Drops-Sammelbestellung - als viele der Garne runtergesetzt waren - einiges an Sockenwolle für diesen Mann bestellt. Zwei Paar Socken habe ich jetzt davon verstrickt. Ich bin begeistert. Der Mann wird auch begeistert sein.

Fotos habe ich gerade nicht. Habe die Socken zwar gestern fotografiert, aber dummerweise mit dem Makromodus meiner Kamera. Die Farben, die dann rauskommen, taugen nicht.

könnte mal wieder übers Kämpfen schimpfen

Ich könnte mal wieder übers Kämpfen schimpfen. Dabei habe ich mich dort eigentlich schon sehr deutlich dazu ausgedrückt.

Der nächste Fall steht an. Ich nenne sie jetzt mal Ines. Seit Jahren psychisch krank. Depressionen, wie sie sagt. Da sie mir immer irgendwie crazy vorkommt, denke ich schon längst, dass Depressionen nicht alles sein können.
Ines ist stolz darauf, sich aus der Krankheit rausgekämpft zu haben. Man muss kämpfen, meint sie, sonst kommt man da nicht raus.

Wie schon geschrieben, ich bin anderer Meinung. Das Kämpfen nützt gar nichts, das ist destruktiv, v.a. auch für einen selbst. Frieda zum Beispiel (ich habe sie hier mal so genannt, als ich über ihre Ergotherapeutin nachdachte), Frieda ist seit über sechs Monaten in der Klinik (Psychiatrie). Völlig fertig. Es geht nichts mehr.

Frieda hat 20 Jahre Psychiatrieerfahrung. Und ich darf sagen, dass Frieda sich durch ihre (rücksichtslose) Kämpferei (die von Ines sehr bewundert wird) selbst fertig gemacht hat. Selbst nach dem dritten Klinikaufenthalt hat sie noch studiert. Ein heftiges Studienfach übrigens, in dem die Studenten sehr gefordert werden.

Bei Frieda kann ich mir denken, dass sie auch viel mit schierer Willenskraft gemacht hat (zum Kämpfen braucht es Kraft - die oft genug noch aus Freunden ausgesaugt werden soll ([Sarkasmus]Dafür sind Freunde da.[/Sarkasmus]). Wenn man älter wird, wird die Kraft weniger. Und wenn man vorher schon Raubbau getrieben hat, dann ist umso weniger da. Sprich, da schlägt das Alter zu.

Wie gesagt, bei Frieda geht gar nichts mehr. Nichts. Ich könnte mir vorstellen, dass sie nichtmal mehr in einem Heim mit Rundumversorgung (nach der sie sich sehnt, aber nicht zugeben kann, sondern unausgesprochen von ihren Freunden einfordert) auflebt.

Ines sieht das zwar und äussert sich besorgt, aber lernen tut sie nichts. Sie kämpft weiter. Wie gesagt, es ging ihr nie um das Verständnis ihrer selbst, ihrer Krankheit, sie hat immer gekämpft.
Tja, zur Zeit scheint sie mir manisch. Für mich nicht zu ertragen. Ich meine, es könnte schlimmer sein, ich ertrag es trotzdem nicht. (Gerade über Hypomanie nachgelesen. Das scheint bei ihr zuzutreffen.) Also von wegen "nur" Depressionen. Durchs Kämpfen hat sie sich jahrelang blind gemacht für sich selbst und damit auch einer ordentlichen Behandlung (lange war sich auch nur in Behandlung bei ihrem Hausarzt, und nicht beim Psychiater).

Für psychische Erkrankungen nimmt man heute das Vulnerabilitäts-Stress-Modell an. Man sieht also eine Mischung aus Veranlagung und Stress, unter dem eine Person steht. Kämpfen ist Stress. Erheblicher Stress.

Mal sehen, wie es bei Ines weitergeht. Mein nächster Schritt wird sein, sie zu ihrem Psychiater zu schicken und das mit der Manie abzuklären.

Warum ich gerade so verärgert bin: Ines scheint mit ihren Mitmenschen auf gewisse Art zu spielen. Das kommt von der Kämpferei, aber bei Manie braucht mich das auch nicht zu wundern.
(Und eigentlich wollte ich noch was anderes zu Hypomanie im Zusammenhang mit der Kämpferei schreiben, finde aber die Quelle nicht mehr. Im Internet ändert sich halt laufend alles.)

Hm, ich habe hier ein bisschen ins Unreine gedacht. Aber es hat mir geholfen.

Nachtrag:
Keine Mail von ihr seit gestern. (Habe geschrieben, sie sei übersprudelnd. Da käme ich nicht hinterher.) Hm, die wusste wohl von ihrer Manie. Und hat sie versteckt.
Sauber.

Montag, 5. August 2013

Stricken bei diesen heissen Temperaturen

Stricken bei diesen heissen Temperaturen geht sogar. Hätte ich gar nicht gedacht. Hab's gemerkt bei unserem samstäglichen Stricktreff.

Im Forum zu diesem Stricktreff hatte ich mich die letzten paar Male eben wegen der Hitze nicht eingetragen. Ich dachte, das bringe doch nichts. Wenn man schwitzt, dann läuft das Garn doch gar nicht.

Diesen Samstag hatte ich es ohne Stricktreff nicht ausgehalten. Also bin ich hin, entgegen aller Einwände, die ich hatte.
Was soll ich sagen? Wir sassen draussen, wir sassen im Schatten, der Wind ging und die Finger waren trocken. Bin gut voran gekommen mit meiner Socke. Alke meinte, sie stricke bei der Hitze extra mit Baumwolle. Nana erklärte mir, sie nehme bei diesen Temperaturen nur dünne Wolle.
Wir sassen fleissig strickend da.

Samstag, 3. August 2013

Hevenu shalom alechjem. ...

Wunderbarer Frieden zur Zeit um mich rum. (Prism und derlei Scheiss ausser acht lassend.)
MANN! Keine kruden sozialen Bewältigungsstrategien von weiss der Herr wem mehr! JUHUUUUU! Ihr glaubt gar nicht, wie ich mich erhole. Wie ich wieder anders in der Welt stehe, so peu à peu. Das waren jetzt 11 Jahre Remmidemmi. Schweinearbeit, um das Remmidemmi (aus verschiedenen Quellen) zu beseitigen.
Und nun kann ich im Frieden schwelgen. Wie wunderbar. Muss man geniessen, wenn's da ist. Es kann nur allzu schnell wieder vorbei sein (aber ich habe gelernt, auf meinen Umgang zu achten).

Vor ein paar Wochen noch, da wäre diese Blogparade an mir vorbeigegangen. Pf, Pferdemädchen, beklopptes Zeug. Völlig irrelevant. So ungefähr hätte ich das abgetan. Jetzt war es nett, in den Erinnerungen zu kramen.

Von mir aus kann jeder seine Ruhe und seinen Frieden haben. Auch meine ärgsten Feinde. Na, wenn die das hätten, dann sähe die Welt doch gleich ganz anders aus!

Ich als Pferdemädchen

Nein, Pferdemädchen war ich nie. Aber da gibt es gerade eine Blogparade, angestossen von Anne Schüssler, in der einige Bloggerinnen in Erinnerungen schwelgen (hier die Linkliste).

Eine gewisse Erinnerung habe ich trotzdem, Antje hat mich draufgebracht. Sie ist nämlich durchs Lesen zu den Pferden gekommen. Sie hat so Wildwest-Romane, mit einem Mädchen Delia, von Marie-Louise Fischer gelesen.

Ich habe auch gelesen (an sich überhaupt ganz viel gelesen), aber zur Pferdeliebe bin ich nie gediehen. Diese Delia-Romane, von denen lese ich zum ersten Mal. Ich habe "Bille und Zottel" gelesen (besser: gefressen). Weil die lustig waren.

Und oh, was gab es da für Pferde-Mädchen-Romane! Meine Güte! So schwer romantisches Zeug, immer mit Drama um das Pferd oder irgendwas. Ich hab's nur noch dunkel in Erinnerung. Selbst wenn ich sie öfter gelesen habe, das waren irgendwie fremde Welten, diese wildromantischen Dinger. Spielten oft in England.
"Fury" gab es natürlich auch. Und irgendeinen Ponyhof, auf dem zwei arme Schwestern lebten mit Oma und Tante. Resolut alle miteinander, und dann kommt ein reicher, verwöhnter Vetter. Wie der sich langsam zu einem ordentlichen Jungen mauserte (unter allerlei Bredouillen). Weiss auch nicht mehr, wie das hiess. Wurde aber vor Urzeiten verfilmt (Verfilmung nie gesehen, wie hatten ja keinen Fernseher).
Apropos Fernseher, "Black Beauty" lief zu der Zeit, heissgeliebt von einer damaligen Freundin. Katja wollte unbedingt reiten und hat ihre Eltern ziemlich bearbeitet. Aber von dem Wunsch eines Mädchens wird nunmal der Geldbeutel nicht dicker. Die Eltern konnten ihr den Wunsch nicht erfüllen. (Durch sie bin ich auch zu dieser Pferde-Bücher-Lektüre gekommen.)

Das letzte Mal, als ich von Mädchen und Pferden (respektive Ponys) las, war vor ein paar Jahren. Cornelia Funke: "Die wilden Hühner und das Glück der Erde". Es las sich gut (wie überhaupt die Bücher von Cornelia Funke), aber Zielgruppe war ich schon längst nicht mehr. Ich las es der Unterhaltung wegen. (Damals wohl auch schon wegen der Unterhaltung. Mittlerweile lese ich Bücher des Wissenserwerbs wegen und wegen der inneren Einkehr. Vielleicht sollte ich von mir als Büchermädchen schreiben?)

Gegrantel über ein Buch

Ein Buch über Sensibilität und Verletzlichkeit gelesen. Dachte, ich könne da noch was über mich lernen. Aber der Autor hub nicht auf Hochsensibilität alleine ab, sondern auf Hochsensibilität im Zusammenhang mit irgendwelchen Störungen (bis hin zu Borderline). Das war nicht das, was ich wollte. Und im Vergleich mit diesen Störungen bin ich pumperlgesund.

Der Autor ging auch auf Diana Spencer ein (aufgrund einer bestimmten Biographie). Mit einer Freundin darüber geredet. Die sagte mir anderes. Daraufhin gestern abend noch in die Wikipedia geguckt (sowohl die deutsche als die englische). Pff, die Artikel finde ich nicht gut.
Die Legendenbildung um diese Frau ist einfach unglaublich. Lassen wir sie - und alles drumrum - ruhen. Wird wohl das Beste sein.

Das Buch erschien im hänssler-Verlag. Diesen Verlag mag ich nicht sonderlich. Ist ein christlicher Verlag, viel seichtes Zeug dabei. (In meiner alten Gemeinde war ich in der Leihbücherei dabei, und dabei habe ich diese unsäglichen christlichen Romane kennengelernt. Nur weil Gott dabei vorkommt, nennen sie sich "christlich". Ehrlich gesagt, es sind Groschenromane. Puh!)

Samstag, 27. Juli 2013

ein neues Wort: Fanatiker

Ein Wort, dessen Bedeutung ich mir nie richtig klar gemacht habe.

Über Fanatismus bin ich in dem sehr guten Buch Pol Pots Lächeln gestolpert. So im Nachdenken habe ich erst Fanatismus nachgeschlagen (da stand nicht viel), dann Fanatiker. Diese Definition stimmt haargenau.

Tja, für Insider: Ich hatte ja immer Angie im Blick, aber Kathrins Fanatismus, der ist wirklich unglaublich. Und in keiner Weise tragbar. Und die Deppen um sie rum dachten wohl alle, wenn sie ihr folgen, dann sind sie alle was Besonderes, was Grossartiges.
Wenn ich es nicht erlebt hätte, würde ich es mir nicht glauben.

(Jetzt verstehe ich eine Menge mehr.)

Nachtrag:
Hm, ich würde in Kathrins Fall sagen (ähnlich wie beim Narzissmus), dass sie von ihren Positionen nicht abrücken kann, sonst ist sie suizidgefährdet.

Mittwoch, 24. Juli 2013

fairy-tale woman

Ich habe mich immer gefragt, was die Frau des Pastors meiner ehemaligen Gemeinde nur an ihm findet. Er hat auf der Bühne eine riesengrosse Gosche und wenn er gefordert ist, dann ist er so ein Versager. In einer Ehe und einer Familie ist man nunmal sehr gefordert. Da muss doch einiges von seiner Unfähigkeit aufkommen.

Na, da geht es mal wieder um Welten, die man mir erstmal erklären muss. Die Erklärung habe ich hier gefunden: my husband is not my soul mate
Da schreibt die Autorin unter anderem, wie sie so früher von einem Ehemann geträumt hat und wie das so in ihren Kreisen so in war:Do you remember those awesome Evangelical 90’s/ early 2000’s where Jesus was kind of like our boyfriend and we all kissed dating good-bye because we just knew that God was going to bring us THE ONE and then life would be awesome? And THE ONE would most likely be a worship minister, or at the very least a youth pastor, and we would have to be in college when we would meet at some sort of rally to save children from disease or something. We would know that he was THE ONE because of his plethora of WWJD bracelets and because (duh) he had also kissed dating goodbye and was waiting for me, strumming Chris Tomlin songs on his guitar as he stared into whatever campfire was nearby. We would get married and it would be awesome FOREVER.
Tja, die gute Frau wird nochmal ganz schön aufwachen. Die Pastorsfrau, an die mich dieser Abschnitt erinnert.

WWJD ist eine Abkürzung für What Would Jesus Do. Das waren so Armbänder (von denen ich nie verstanden habe, wie man die denn kaufen geschweige denn tragen könne), gedacht für die christliche Jugend.
Chris Tomlin ist ein christlicher Singer-Songwriter.

Nachtrag::
Obwohl, wenn ich da so drüber nachdenke und an andere Traumsusen mit derart desolaten Männern denke: Das bleiben Traumsusen. Egal wie sehr oder wie wenig sie Konsequenzen aus der Realität ziehen (müssen).

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Herzensdinge

Hier stand mal was zu Liebe und Verliebtheit. Jetzt hat es sich doch überlebt.

*-*-*-*-*-*-*-*-*

Und hier noch meine Buchliste, was man mir so bei Amazon und Co kaufen kann.

*-*-*-*-*-*-*-*-*

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