Donnerstag, 19. Juli 2007

meine Theorie für den Hype-Zyklus

Meine Theorie für den Hype-Zyklus lautet, daß der unglaubliche Peak am Anfang durch die Träumer (mal harmlos ausgedrückt) der Gruppe zustande kommt. Durch diejenigen, die sowieso selten nachfragen (wenn überhaupt), diejenigen, die sowieso wenig Bodenhaftung haben.
Die Kurve repräsentiert für mich zwei Gruppen: Anfangs die Träumer und später, in der Konsolidierungsphase, die Realisten.

Der Schluß, den ich im Moment daraus ziehe, sieht so aus, daß man die Träumer halt in ihrem Elfenbeinturm träumen lassen muß, nicht stören darf (das nehmen sie sehr übel). Am Besten läßt man sie außen vor und macht sein eigenes Zeug. Man kann ja noch "Ja, ja" sagen, damit sie Ruhe geben und nicht durch Nichtachtung gekränkt sind.

Dienstag, 17. Juli 2007

Der Kameramörder

ist ein heftiger Krimi, den ich mich weigere, weiter zu lesen.
Ich habe es heute als Tipp bei Martin Hieslmair rausgefischt und ihn mir sofort in der Stadtbücherei ausgeliehen. Liebe Güte, diesen Krimi würde ich mindestens unter Thriller einreihen.

Der Krimi spielt in Österreich, in der Weststeiermark. Ein Pärchen besucht über Ostern ein anderes. Während dieser Zeit werden zwei Kinder grausam (psychothrillermäßig) ermordet, die ganze Gegend ist aufgewühlt, die beiden Pärchen lassen sich von der Aufregung gefangen nehmen. Besonders die beiden Männer und dabei insbesondere der Gastgeber geben sich dem Thriller hin.

Das Buch heißt "Der Kameramörder", weil der Mörder über vier Stunden lang das Martyrium der insgesamt drei Buben gefilmt hat. Und Ausschnitte aus diesem Film werden im Fernsehen gezeigt und detailgetreu im Roman beschrieben. Kann man sich denken, daß ich das überlesen habe.

Mir war's der Spannung zu viel und ich bin ausgestiegen, aber wer sich einen echten Psychothriller (als das würde ich diesen Krimi bezeichnen) leisten möchte, der ist hiermit gut bedient.

Sonntag, 15. Juli 2007

nächtliche Schattenspiele

Schattenspiele
Nächtliche Schattenspiele an der Wand.

Mitnahme

Nachrichten. Der Unfallverursacher in der Eifel, der zwei Passanten umfuhr, wurde gefaßt.
Weil er verwirrt wirkte, wurde er von der Polizei in eine Klinik eingeliefert.

Ich glaube, für so etwas habe ich in meiner Verwandtschaft auch einen Kandidaten. Das Einliefern wär' mal nicht schlecht. (Auch wegen Verwirrtheit.)

Freitag, 13. Juli 2007

aus der forensischen Lektüre

"Das Unglück der kleinen Giftmischerin" von Erich Wulff, erschienen bei Balance buch+medien, S. 173:Er begrüßte mich freudig und sagte mir lachend: "Herr Professor, Sie sind der Einzige, der mich verstanden hat." Und ich wußte nicht ganz genau, ob das ein Ritterschlag war oder er sich nur über mich lustig machen wollte.Ich denke, es war auf jeden Fall eine dicke Portion Anerkennung.
Der Täter ist einer, der von seiner frühesten Kindheit an immer im Heim lebte, sehr unglücklich dabei war. Später wurde er von seiner Mutter geholt. Aber das bot kein Ausweg. Sie lebten in schlimmen Verhältnissen. Schließlich verlegte er sich auf Bankraub und wurde zum "public enemy number one". Eine Identität ist das ja auch nicht.
Ich kann mir gut vorstellen, daß es für den Delinquenten überraschend, erleichternd, eben ein Erlebnis war, einem Menschen zu begegnen, der ihn versteht. Nicht nur ihn versteht, sondern sich auch die ehrliche Mühe machte, ihn zu verstehen.

Mittwoch, 11. Juli 2007

Lektüre aus der Forensik

Nein, es ist kein Pathologe, der schreibt oder über den geschrieben wird.
Es ist Erich Wulff, der Leiter der Abteilung Sozialpsychiatrie an der med. Hochschule Hannover war. Über 20 Jahre war er forensischer Gutachter.
Elf Geschichten, ursprünglich Tatsachengeschichten, die er anonymsieren mußte. Dazu meint er im Vorwort (S. 11):Aus einem Tatsachenbericht wurde so zwangsläufig eine Erzählung, aus einer deskriptiven so etwas wie eine narrative Forensik.Es ist das Buch Das Unglück der kleinen Giftmischerin, im Verlag Balance buch+medien erschienen (ursprünglich im Psychiatrie-Verlag).

Es macht nachdenklich. Was steckt hinter den eigenen Geschichten, die man selbst erlebt hat? Was würde wohl ein Gutachter sagen? (Wobei mehrere Gutachter auch unterschiedliche Gutachten stellen, wie in einer Geschichte angesprochen wird.)
Am Ende denke ich wieder: Ich weiß, daß ich nichts weiß.
Ich versuche eben, mein Leben zu möglichst gut zu leben. Und hoffentlich bleibe ich von Katastrophen verschont (wenn man liest, was die Übeltäter anderen antun!).

Interessante und spannende Lektüre!

Sonntag, 8. Juli 2007

8-Sachen-Stöckchen

Matthias hat mir ein Stöckchen zugeworfen, bei dem man erstens acht Sachen von sich preisgeben muß und zweitens das Stöckchen (mitsamt den Regeln) an acht weitere Blogger weitergeben muß. Die Konblogger informiert man via Kommentar.

die Regeln:
  • Jeder Spieler, jede Spielerin beschreibt acht Dinge von sich
  • Wer das Stöckchen zugeworfen kriegt, schreibt das alles in seinen Blog rein, mitsamt den Regeln
  • Nun überlegt man sich, an welche acht Personen resp. Blogs man das Stöckchen weiter reicht
  • Schlussendlich schreibt man bei den Betreffenden einen entsprechenden Beitrag/Kommentar in den Blog
Aber, lieber Matthias, ob ich es schaffe, acht willige Leute aufzutreiben, das sei mal dahingestellt. Daran glaube ich nicht.

Meine acht Dinge:
  • Ich hab mein grünes Lederarmband für die Uhr mit einem aus transparentem Plastik ersetzt.
  • Schokomüsli mache ich selbst mit Basismüsli und Schokoraspeln.
  • Nach den Sommerferien gehe ich wieder ins Orchester.
  • Mein Geburtstag ist im März.
  • Ich mag Baseball und Softball.
  • Ich wollte dieses Wochenende die Heidenheimer Baseball-Fanmannschaft treffen, aber die haben diesmal kein Fanteam nach Ladenburg geschickt.
  • Ich habe lange Haare.
  • Ich habe blaue Augen.
Das Stöckchen werfe ich weiter in die Runde zum gefälligen Aufheben. Wer mag?
Ich werde nie acht (willige) Leute zusammenbekommen, deswegen mache ich das jetzt allgemein so.

Samstag, 7. Juli 2007

Was soll man dazu schon sagen?

Schlagzeile auf einem Internetportal:Trinken Fehlanzeige: Die Deutschen trocknen aus.

Suche

 

Herzensdinge

Hier stand mal was zu Liebe und Verliebtheit. Jetzt hat es sich doch überlebt.

*-*-*-*-*-*-*-*-*

Und hier noch meine Buchliste, was man mir so bei Amazon und Co kaufen kann.

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