harte Botschaft
Heute abend haben wir - der Projektchor, in dem ich bin - in der Messe gesungen. Also habe ich auch dem Zelebranten - so hiess das (der Pfarrer war krank) - zugehört.
Unter anderem wurde Matthäus 25,31-46 gepredigt. Kernsatz: "Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan." Dann werden einige Malaisen aufgeführt, bei denen Christen ihrem Nächsten helfen sollen.
Nur: Das hört sich alles so gut und so edel an. In der Realität sieht das ganz anders aus.
Einen Obdachlosen bei sich aufnehmen? Das ist alles andere als eine leichte Übung. Ich kenne einen, der das mal gemacht hat. Sogar zwei auf einmal. Der Typ hatte die beiden gekannt, sie waren aus derselben Gemeinde.
Also waren das schon mal nicht irgendwelche Obdachlose. Und welcher Obdachlose geht in eine Gemeinde? Das ist etwas sehr seltenes.
Wenn ich da an mich denke: Ich kann mit Obdachlosen in aller Regel nicht umgehen. Wenn man zu lange auf der Strasse war, dann braucht es einen anderen Menschen als mich, der mit den Belangen eines solchen Menschen umgehen kann. Wenn er trinkt, wenn er stinkt, wenn er seinen Hund nicht erzieht, wenn er psychisch krank ist (nur allzu oft sind die Menschen auf Platte psychisch krank) und was nicht alles.
Ehrlich gesagt, dazu braucht es mehr als den guten Willen. Da braucht es tiefes Interesse und Auseinandersetzung mit dem Thema. Und dann die Begabung. Ich bin für Sozialarbeit überhaupt nicht begabt. Das fängt schon damit an, dass ich viel zu sensibel bin und mir alles aufs Haupt knallt.
Ja, ich habe mal gelesen, die Evangelien seien tendentiell geschrieben. Das hilft mir dann bei solch harten Texten weiter.
Unter anderem wurde Matthäus 25,31-46 gepredigt. Kernsatz: "Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan." Dann werden einige Malaisen aufgeführt, bei denen Christen ihrem Nächsten helfen sollen.
Nur: Das hört sich alles so gut und so edel an. In der Realität sieht das ganz anders aus.
Einen Obdachlosen bei sich aufnehmen? Das ist alles andere als eine leichte Übung. Ich kenne einen, der das mal gemacht hat. Sogar zwei auf einmal. Der Typ hatte die beiden gekannt, sie waren aus derselben Gemeinde.
Also waren das schon mal nicht irgendwelche Obdachlose. Und welcher Obdachlose geht in eine Gemeinde? Das ist etwas sehr seltenes.
Wenn ich da an mich denke: Ich kann mit Obdachlosen in aller Regel nicht umgehen. Wenn man zu lange auf der Strasse war, dann braucht es einen anderen Menschen als mich, der mit den Belangen eines solchen Menschen umgehen kann. Wenn er trinkt, wenn er stinkt, wenn er seinen Hund nicht erzieht, wenn er psychisch krank ist (nur allzu oft sind die Menschen auf Platte psychisch krank) und was nicht alles.
Ehrlich gesagt, dazu braucht es mehr als den guten Willen. Da braucht es tiefes Interesse und Auseinandersetzung mit dem Thema. Und dann die Begabung. Ich bin für Sozialarbeit überhaupt nicht begabt. Das fängt schon damit an, dass ich viel zu sensibel bin und mir alles aufs Haupt knallt.
Ja, ich habe mal gelesen, die Evangelien seien tendentiell geschrieben. Das hilft mir dann bei solch harten Texten weiter.
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