weitergemacht
Viele NS-Täter und Mitmacher haben weitergemacht nach 1945, weitergemacht dort, wo es gefahrlos ging, nämlich besonders im Schoß der Familie. Das ist mir in einer Reihe von Therapien sowie anhand von Briefen und persönlichen Mitteilungen klar geworden.
Viele NS-Täter und -Täterinnen hatten es heraus, sich durch Biederkeit, Wohlanständigkeit, Vorbildlichkeit und dergleichen nach außen und vor sich selbst zu tarnen. Kinder waren ihnen ausgeliefert, wurden - erst recht, wenn sie sich zu wehren versuchten - für verrückt erklärt oder tödlich bedroht.
Jürgen Müller-Hohagen in "verleugnet, verdrängt, vergessen - seelische Nachwirkungen der NS-Zeit und Wege zu ihrer Überwindung", Kösel-Verlag 2005, S.110
Viele NS-Täter und -Täterinnen hatten es heraus, sich durch Biederkeit, Wohlanständigkeit, Vorbildlichkeit und dergleichen nach außen und vor sich selbst zu tarnen. Kinder waren ihnen ausgeliefert, wurden - erst recht, wenn sie sich zu wehren versuchten - für verrückt erklärt oder tödlich bedroht.
Jürgen Müller-Hohagen in "verleugnet, verdrängt, vergessen - seelische Nachwirkungen der NS-Zeit und Wege zu ihrer Überwindung", Kösel-Verlag 2005, S.110
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