"Schön, schöner, getäuscht"
So lautet der Titel eines Artikels in der Telepolis.
Im Wissenschaftsmagazin Science ist eine Studie über das Entscheidungsverhalten des Menschen vorgestellt worden. Den Probanden wurden zwei Fotos gezeigt und sie sollten sagen, welches das attraktivere sei. Per Taschenspielertrick wurden die Fotos ausgetauscht (nicht immer) und die wenigsten erkannten den Betrug, begründeten ihre Entscheidung für das falsche Bild anhand der Kriterien für das eigentlich ausgewählte.Die Probanden waren überzeugt, ihre eigene Entscheidung zu begründen und hegten nicht den leisesten Zweifel an ihren eigenen Geschichten. Das kenne ich aus der Praxis. Wer je mit einem (wodurch auch immer) gestörten Menschen (Depression, Borderline, Mißbrauch, ...) zu tun hatte, kann - wenn er aufgepaßt hat - sagen, daß sehr viele Menschen im Umfeld des Gestörten ähnlich reagieren wie die Probanden in dieser Studie. Sie glauben den (ersten) Aussagen des Gestörten, ohne je zu überprüfen. Oft stört es den Glaubenden überhaupt nicht, wenn die Realität völlig konträr ist.
Das übt erheblichen Druck auf den / die Angehörigen aus, die nun nicht nur mit den üblen Realitäten des Gestörten zurechtkommen müssen (und nun keine Hilfe bekommen), sondern sich nun auch mit den "gestörten Normalen" auseinander setzen müssen, die leider oft zu ganz erheblicher Einflußnahme auf den / die Angehörigen neigen. Wenn es auffliegt (oder aufzufliegen droht) kommt ein beleidigtes: "Aber ich hab doch bloß ...", "Ich wollte doch bloß ...", "Ich hab gedacht, ...", ....
Im Wissenschaftsmagazin Science ist eine Studie über das Entscheidungsverhalten des Menschen vorgestellt worden. Den Probanden wurden zwei Fotos gezeigt und sie sollten sagen, welches das attraktivere sei. Per Taschenspielertrick wurden die Fotos ausgetauscht (nicht immer) und die wenigsten erkannten den Betrug, begründeten ihre Entscheidung für das falsche Bild anhand der Kriterien für das eigentlich ausgewählte.Die Probanden waren überzeugt, ihre eigene Entscheidung zu begründen und hegten nicht den leisesten Zweifel an ihren eigenen Geschichten. Das kenne ich aus der Praxis. Wer je mit einem (wodurch auch immer) gestörten Menschen (Depression, Borderline, Mißbrauch, ...) zu tun hatte, kann - wenn er aufgepaßt hat - sagen, daß sehr viele Menschen im Umfeld des Gestörten ähnlich reagieren wie die Probanden in dieser Studie. Sie glauben den (ersten) Aussagen des Gestörten, ohne je zu überprüfen. Oft stört es den Glaubenden überhaupt nicht, wenn die Realität völlig konträr ist.
Das übt erheblichen Druck auf den / die Angehörigen aus, die nun nicht nur mit den üblen Realitäten des Gestörten zurechtkommen müssen (und nun keine Hilfe bekommen), sondern sich nun auch mit den "gestörten Normalen" auseinander setzen müssen, die leider oft zu ganz erheblicher Einflußnahme auf den / die Angehörigen neigen. Wenn es auffliegt (oder aufzufliegen droht) kommt ein beleidigtes: "Aber ich hab doch bloß ...", "Ich wollte doch bloß ...", "Ich hab gedacht, ...", ....
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks