so ein Museumsbesuch ist klasse
So ein Museumsbesuch ist klasse. Sollte ich öfter machen.
Gestern war ich zusammen mit Claudia und Ina im Wilhelm-Hack-Museum, in deren Sonderausstellung zur russischen Avantgarde.
Die erste Überraschung war für mich, dass die russische Avantgarde schon 100 Jahre alt ist. Ich wusste das so überhaupt nicht, denn die russische Avantgarde rückte mir erst mit Pussy Riot ins Bewusstsein.
Ina meinte dazu, dass vieles, was wir heute als brandneu empfinden, tatsächlich schon in der Moderne existierte. Da hat sie recht.
Durch "Pussy-Riot-Bewusstsein" (ich muss das in Anführungszeichen setzen, weil ich Pussy Riot immer nur so nebenher mitbekommen habe) war mir klar, dass in Russland die Revolution weiblich ist.
Ich bin so ignorant.
Die Ausstellung heisst "Schwestern der Revolution". Auch da hatte es bei mir nicht Klick gemacht, weil in Russland ist irgendwie immer Revolution. Das kann man bald auf jede Epoche der letzten 100 Jahre beziehen.
Und ich hatte vom Kunstbetrieb in Russland vor 100 Jahren keine Ahnung.
Die Frauen waren dort ganz selbstverständlich die Führenden im Kunstbetrieb. Das drückt sich auch in den Bildern, Bühnenentwürfen etc. aus. Eine ganz selbstverständliche Präsenz. (Zumindest kommt es zu mir so rüber..) So etwas von Frauen finde ich immer klasse und immer guttuend. Frauen gehören ganz genauso zur Gesellschaft wie Männer, haben genauso viel zu sagen.
Das sage ich heute. Damals war das etwas ganz Erstaunliches. Die Frauen wurden mehr oder minder auf ihre Gebärmutter reduziert und die diente als Erklärung für sämtliche Bemühungen der Minderbemittelung der Frau (hier ein Beispiel).
Diese Frauen damals, diese russische Avantgarde, die waren also wahrhaft revolutionär. Und wurden dann von Stalin geschluckt. Schlimm.
Gestern war ich zusammen mit Claudia und Ina im Wilhelm-Hack-Museum, in deren Sonderausstellung zur russischen Avantgarde.
Die erste Überraschung war für mich, dass die russische Avantgarde schon 100 Jahre alt ist. Ich wusste das so überhaupt nicht, denn die russische Avantgarde rückte mir erst mit Pussy Riot ins Bewusstsein.
Ina meinte dazu, dass vieles, was wir heute als brandneu empfinden, tatsächlich schon in der Moderne existierte. Da hat sie recht.
Durch "Pussy-Riot-Bewusstsein" (ich muss das in Anführungszeichen setzen, weil ich Pussy Riot immer nur so nebenher mitbekommen habe) war mir klar, dass in Russland die Revolution weiblich ist.
Ich bin so ignorant.
Die Ausstellung heisst "Schwestern der Revolution". Auch da hatte es bei mir nicht Klick gemacht, weil in Russland ist irgendwie immer Revolution. Das kann man bald auf jede Epoche der letzten 100 Jahre beziehen.
Und ich hatte vom Kunstbetrieb in Russland vor 100 Jahren keine Ahnung.
Die Frauen waren dort ganz selbstverständlich die Führenden im Kunstbetrieb. Das drückt sich auch in den Bildern, Bühnenentwürfen etc. aus. Eine ganz selbstverständliche Präsenz. (Zumindest kommt es zu mir so rüber..) So etwas von Frauen finde ich immer klasse und immer guttuend. Frauen gehören ganz genauso zur Gesellschaft wie Männer, haben genauso viel zu sagen.
Das sage ich heute. Damals war das etwas ganz Erstaunliches. Die Frauen wurden mehr oder minder auf ihre Gebärmutter reduziert und die diente als Erklärung für sämtliche Bemühungen der Minderbemittelung der Frau (hier ein Beispiel).
Diese Frauen damals, diese russische Avantgarde, die waren also wahrhaft revolutionär. Und wurden dann von Stalin geschluckt. Schlimm.
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
piri - 6. Jan, 20:25
Liest sich toll und diese Ausstellung möchte ich gerne sehen, schade, dass es gestern nicht geklappt hat - ich war aber sehr müde vom aufräumen!
Violine - 6. Jan, 20:40
Claudia hatte mir gesagt, dass Du kommen wolltest. Ich hatte mich schon sehr auf Dich gefreut. Aber mir war das dann auch sehr verständlich, dass Du dann nicht gekommen bist.
Tja, das Aufräumen hat dann wohl sehr gut getan, wenn es Dich müde gemacht hat. So eine Art Arbeitstherapie oder wie sich das nennt. Da wird - während die Hände arbeiten - im Kopf/im Geist sehr viel verschafft und weggeräumt.
Tja, das Aufräumen hat dann wohl sehr gut getan, wenn es Dich müde gemacht hat. So eine Art Arbeitstherapie oder wie sich das nennt. Da wird - während die Hände arbeiten - im Kopf/im Geist sehr viel verschafft und weggeräumt.
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