Aus dem ABC des guten Lebens: Dankbarkeit und Bezogenheit.

Wer mich verstehen will, muss in die Links reinlesen.

Für mich treffen sie auf einen Punkt in meinem Leben. Mein Gott, wie kann man ohne (eingebildet) Bezogenheit und Dankbarkeit leben! Da ist doch alles dahin!
Ich habe das "eingebildet" in Klammern geschrieben, denn tatsächlich autonom ist niemand. Wir sind alle auf einander bezogen, zu den Früheren, zu den Nachfolgenden, zu den Gegenwärtigen, auch wenn sie alle mir persönlich unbekannt seien. Das sind natürlich unterschiedliche Qualitäten, aber ohne einander geht einfach nichts.

Mir tut die autonome Haltung weh. Ich weiss nicht, wie das nur irgendwie gelebt werden kann, mir tut sie weh. Wenn ich auf meine Mitmenschen nicht zugehen kann, wenn meine Mitmenschen nicht auf mich zugehen können, was ist das Leben dann wert?
Und doch sind so viele davon überzeugt, sie seien autonom. Verstehe ich nicht, wie sie darauf kommen. Das tägliche Leben widerlegt das. Wenn man mich fragt.

Eine schönen Feiertag wünsche ich Euch!

Eigentlich wollte ich was schreiben zu Koch- und Backbüchern (da habe ich mich die letzten Tage neugierig umgetan), aber eine starke Erkältung ist im Anzug. Die werde ich nun auskurieren müssen. Ich hoffe, es hält sich in Grenzen. Manchmal kündigt es sich ja sozusagen mit Pauken und Trompeten an und dann ist es doch bloss ein Furz. Und manchmal kommt es angeschlichen und will sich gar nicht von dannen machen.

Also einen schönen Feiertag Euch und auf Wiederlesen!

Und kennst Du den Keinbockhasen? Frau Hilliknixibix erzählt aus ihrem Schulalltag in der Klinik eine sehr ergreifende Geschichte über einen sehr schwierigen Jungen und wie sie beide damit umgehen.

Steht für mich für all die schwierigen Menschen, bei denen ich nicht weiss, wie mit umgehen. Weil einfach nichts weiterführt. Oder weiterzuführen scheint. Die beiden aber haben eine Lösung gefunden. Würde ich nie finden. Ich würde verzweifeln bzw. mich einfach verabschieden.

Nachtrag:
So geht's weiter: Ich habe ein Geschenk für Sie. Der zweite Teil.

Bei Ilana lese ich so gerne die Monster des Alltags. Sie stellen auf einzelnen Karten die verschiedensten Charaktereigenschaften und Verhaltensweisen auf sehr treffende und einfach köstliche Art dar. Ich muss schmunzeln, ich muss lachen, und immer wieder helfen sie mir weiter.

In letzter Zeit haben mir diese beiden sehr geholfen:

• Frühlingsgefühle
• Brunft

Trari, trara, das sind wahrlich lästige Gesellen.

Der Schöpfer dieser possierlichen Monster ist Christian Moser. Vor kurzem ist er verstorben und Ilana hat einen sehr liebevollen Nachruf des Merkur auf ihn aufgetrieben.

Nachtrag:
Was noch so gut zum Thema passt: Das Monster die Zuständigkeit. Ja, das sind sie, die Winkeladvokaten. Tja, liebe R., das war's dann wohl. Schlimmer kannst Du Dich nicht blamieren.

Barbara Mürdter hat in der Gruppe GOWS auf FB auf ihre sehr gute Auseinandersetzung zum Thema "Kommentare moderieren" aufmerksam gemacht. Ich habe sie mit Gewinn gelesen und will Euch den Artikel weiterreichen: Wie moderiere ich Kommentare in einem Blog oder Social Media?

Gerade die Blogrolle links upgedatet. Beide, sowohl die allgemeine als auch die meiner Freunde.

Ihr seid herzlich eingeladen zum Stöbern!

Habe via Wortbetrieb auf FB einen schönen Artikel übers Bloggen kennengelernt. Er ist bei brand eins erschienen.

Bloggen, weil man muss.

Nein, Pferdemädchen war ich nie. Aber da gibt es gerade eine Blogparade, angestossen von Anne Schüssler, in der einige Bloggerinnen in Erinnerungen schwelgen (hier die Linkliste).

Eine gewisse Erinnerung habe ich trotzdem, Antje hat mich draufgebracht. Sie ist nämlich durchs Lesen zu den Pferden gekommen. Sie hat so Wildwest-Romane, mit einem Mädchen Delia, von Marie-Louise Fischer gelesen.

Ich habe auch gelesen (an sich überhaupt ganz viel gelesen), aber zur Pferdeliebe bin ich nie gediehen. Diese Delia-Romane, von denen lese ich zum ersten Mal. Ich habe "Bille und Zottel" gelesen (besser: gefressen). Weil die lustig waren.

Und oh, was gab es da für Pferde-Mädchen-Romane! Meine Güte! So schwer romantisches Zeug, immer mit Drama um das Pferd oder irgendwas. Ich hab's nur noch dunkel in Erinnerung. Selbst wenn ich sie öfter gelesen habe, das waren irgendwie fremde Welten, diese wildromantischen Dinger. Spielten oft in England.
"Fury" gab es natürlich auch. Und irgendeinen Ponyhof, auf dem zwei arme Schwestern lebten mit Oma und Tante. Resolut alle miteinander, und dann kommt ein reicher, verwöhnter Vetter. Wie der sich langsam zu einem ordentlichen Jungen mauserte (unter allerlei Bredouillen). Weiss auch nicht mehr, wie das hiess. Wurde aber vor Urzeiten verfilmt (Verfilmung nie gesehen, wie hatten ja keinen Fernseher).
Apropos Fernseher, "Black Beauty" lief zu der Zeit, heissgeliebt von einer damaligen Freundin. Katja wollte unbedingt reiten und hat ihre Eltern ziemlich bearbeitet. Aber von dem Wunsch eines Mädchens wird nunmal der Geldbeutel nicht dicker. Die Eltern konnten ihr den Wunsch nicht erfüllen. (Durch sie bin ich auch zu dieser Pferde-Bücher-Lektüre gekommen.)

Das letzte Mal, als ich von Mädchen und Pferden (respektive Ponys) las, war vor ein paar Jahren. Cornelia Funke: "Die wilden Hühner und das Glück der Erde". Es las sich gut (wie überhaupt die Bücher von Cornelia Funke), aber Zielgruppe war ich schon längst nicht mehr. Ich las es der Unterhaltung wegen. (Damals wohl auch schon wegen der Unterhaltung. Mittlerweile lese ich Bücher des Wissenserwerbs wegen und wegen der inneren Einkehr. Vielleicht sollte ich von mir als Büchermädchen schreiben?)

Stand da gerade in einer FB-Werbung. Samt der Aufforderung "like" zu klicken und einem Bild von Kate.

Zackfix, was man alles auf FB findet!

Mein Blog hat in den letzten Jahren eine Wendung in der Rezeption genommen, die ich nie erwartet habe.

Es ist interessant für Leute, die mich mögen (das finde ich sehr schön) und für Leute, die sich über mich aufregen. Jawoll, auch die, die sich über mich aufregen. Gerade die. Und sie würden nie ein ordentliches Gespräch mit mir wagen. Keiner davon tut das.

Meine Erzfeindin zum Beispiel (also, nicht, dass ich mich mit ihr krachen würde - ich habe mit ihr gar nichts, ich kann mit ihr nichts anfangen, von ihrer Seite dagegen bin ich ihr ein dermassen Stachel im Fleisch - weiss der Kuckuck aus welchen Gründen - dass sie solcherart entgleist, dass ich denke, dass ich es nicht mehr richtig erlebe und dass das jetzt aber nicht wahr sein kann - nun gut, ich muss nicht alles verstehen, sage ich mir), also meine Erzfeindin hat mir irgendwann in den Kommentaren einen Porno hinterlassen. Ehrlich wahr! Bis ich da geschaltet habe! Erst dachte ich, meine Güte, diese scheiss Spammer, was die alles für ollen Spam verbreiten. Und hab's gelöscht.
Bis es bei mir Klick gemacht hat, hat es eine Weile gedauert. Dabei hatte sie ihren Namen hinterlassen ("Angie") - aber nun ja, ich kann mich halt einfach nicht für sie interessieren, da hab ich nicht an sie gedacht (und ich habe sie auch seit über 10 Jahren nicht mehr gesehen) - und Porno ist nun wirklich ihr Metier, das stimmt schon.

Der Strick sollte mir schon gedreht werden anhand meines Blogs. Mein Blog als Beweis wunder wie psychotisch ich wäre.
Nun ja, wie sagt ein Freund von mir immer so schön? "Es gibt die Irren mit und die Irren ohne Stempel."

Als ich so entsetzt war über meine alte Gemeinde, da sind sie in Scharen - v.a. einige in der Leitung (ich sage "einige", denn es waren nicht alle davon - es gibt auch ein paar darunter, die das Leben annehmen) und der Fanclub drumrum - auf meinem Blog gelandet. Aber keiner hat einen Pieps zu mir gemacht. Bis auf die Hauskreisleiterin, die schmiss mich aus dem Hauskreis raus, weil bei ihr Leitung sakrosankt ist. Darf nicht kritisiert werden. (Wieso sie mich mittlerweile freudig begrüsst, das ist mir ein Rätsel. Damals hatte sie einen Hals auf mich.)