nochmal eine Meinung zu FB
Für mich jedoch stellt der Dienst das genaue Gegenteil dessen dar, was er irgendwann einmal vorgab zu sein. Er ist kein Netzwerk, dass die Menschen näher aneinander bringt, sondern er ist ein Dienst, der soziale Nähe durch digitale Distanz ersetzt. Sowohl der Begriff “sozial”, wie auch der Begriff “Nähe” werden dabei auf der Strecke bleiben. Der Begriff “Freund” ist ja jetzt schon tot.
Aus: Facebook? Interessiert mich nicht!
via Markus Trapp
Das Dinge heisst "sozial", weil es in der Gesellschaft integriert werden soll. Mehr ist daran nicht sozial. Um (guten) Umgang miteinander geht es nicht.
Das ist so ähnlich wie das Schlagwort "Content is king." Ich dachte früher immer, ganz unbedarft, es gehe bei dem Inhalt (=Content) um Qualität. Nein, das wird rein technisch gesehen, es geht um Masse. Das ist für die Suchmaschinen. Nun klar, die brauchen was zum Indizieren. Der Mensch aber, der das Geschriebene liest (oder zumindest ich) braucht Qualität. (Sonst könnte man auch einfach den Inhalt von Wörterbüchern posten.)
Aus: Facebook? Interessiert mich nicht!
via Markus Trapp
Das Dinge heisst "sozial", weil es in der Gesellschaft integriert werden soll. Mehr ist daran nicht sozial. Um (guten) Umgang miteinander geht es nicht.
Das ist so ähnlich wie das Schlagwort "Content is king." Ich dachte früher immer, ganz unbedarft, es gehe bei dem Inhalt (=Content) um Qualität. Nein, das wird rein technisch gesehen, es geht um Masse. Das ist für die Suchmaschinen. Nun klar, die brauchen was zum Indizieren. Der Mensch aber, der das Geschriebene liest (oder zumindest ich) braucht Qualität. (Sonst könnte man auch einfach den Inhalt von Wörterbüchern posten.)
4 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Torsten (Gast) - 29. Mär, 14:58
Durch und durch kapitalistisch
Facebook ist durch und durch kapitalistisch. Das zeigt ja allein schon der Börsengang. Es geht ums Sammeln von Daten der Benutzer, sodass passende Werbung geschaltet werden kann.
Das ist bei Google nicht anders, aber Google bietet auf der anderen Seite viel Kostenloses und Gemeinschaftliches an. Man kann an Open-Source-Software mitarbeiten; Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Kalender kostenlos benutzen; Google Maps kostenlos in die eigene Website einbinden etc., um nur einige Beispiele zu nennen.
Wem Großunternehmen generell missfallen, kann Alternativen benutzen, was leider noch zu wenige Menschen tun:
DuckDuckGo statt Google
Piwik statt Google Analytics
Open Street Map statt Google Maps
Diaspora statt Facebook
usw.
Das ist bei Google nicht anders, aber Google bietet auf der anderen Seite viel Kostenloses und Gemeinschaftliches an. Man kann an Open-Source-Software mitarbeiten; Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Kalender kostenlos benutzen; Google Maps kostenlos in die eigene Website einbinden etc., um nur einige Beispiele zu nennen.
Wem Großunternehmen generell missfallen, kann Alternativen benutzen, was leider noch zu wenige Menschen tun:
DuckDuckGo statt Google
Piwik statt Google Analytics
Open Street Map statt Google Maps
Diaspora statt Facebook
usw.
Violine - 29. Mär, 15:28
Hey Torsten,
danke.
DuckDuckGo hört sich so lustig an, das sollte ich vielleicht mal ausprobieren.
danke.
DuckDuckGo hört sich so lustig an, das sollte ich vielleicht mal ausprobieren.
decembre (Gast) - 2. Apr, 11:26
Mir zumindest ...
gefällt facebook so wie ich es nutze. Ich glaube ich würde sogar dafür bezahlen es weiter nutzen zu können. Unsere Familie/Familien sind durch die גלות (Diaspora) eben tatsächlich in ganz Europa/Welt zerstreut das facebook ein guter Ort ist sich zu sammeln. Meine Einstellungen sind weitgehend privat, für das Geburtshaus haben wir so viele Kunden gefunden, den Kontakt mit meinen Klienten kann ich auch so schnell händeln ohne persönlich hin und her fahren zu müssen oder am Telefon von Hölzken auf Stöckchen zu kommen. Ich mag facebook, auch eine Meinung!
Violine - 2. Apr, 17:14
Ich merke das, dass Du Dich wohl fühlst. Mich hat es letztens einen Schlag versetzt, als ich da in meiner Timeline haufenweise Meldungen sah, die in eine Gruppe gehören, die ich nicht ständig sehen will, sondern nur dann, wenn ich mal will, weil ich die Gruppe nicht so toll finde.
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