Mein Senf zum Handschuh-Buch von Ewa Jostes
Ewa Jostes hat vor ein paar Jahren das Buch "Der geniale Handschuh-Workshop" im Frech-Verlag herausgebracht. Diese Woche habe ich es mir aus der Stadtbücherei ausgeliehen. Und am nächsten Tag sofort zurückgebracht, weil es mir nicht geholfen hat.
Ich will eigene Handschuhe entwerfen, nicht nur nach Anleitung stricken. Das ungefähre Muster weiss ich schon (ich habe mehrere davon), aber die allgemeine Konstruktion mit den Maßen fehlt mir noch. Ich interessiere mich für eine bestimmte Daumenkonstruktion. Und die war in diesem Buch nicht zu finden, obwohl sie sehr oft verwendet wird. Zum Ausrechnen (die Maße) gab es in dem Buch auch nichts (kaum was). Stattdessen Tabellen über Tabellen ausgehend von Regia-Sockenwolle. Ich will das nicht, ich will nicht von Tabellen abhängig sein, das mache ich bei Socken auch nicht (da gibt es auch haufenweise Tabellen, aber ich habe es anders gelernt). Und dann noch Sockenwolle! Sockenwolle bei Handschuhen!
Ich habe bei zwei meiner Handschuhe Sockenwolle verwendet und dachte, ich tue mir was Gutes damit, weil Sockenwolle strapazierfähig ist. Ich habe darin aber dauernd kalte Hände. Es ist, als hätte ich gar keine Handschuhe an. Ein Austausch auf ravelry mit anderen Strickerinnen bestätigte mich: Sockenwolle taugt nicht für Handschuhe. Man braucht reine Wolle oder Alpaka oder was weiss ich, Naturwolle eben, die auch ein bisschen hakt, damit sich die Fäden untereinander verhaken und so auch wieder warm geben.
Wenn ich also diese Sockenwolle nicht verwende, dann habe ich eine andere Maschenprobe zur Folge. Und ergo kann ich diese Tabellen auch nicht mehr verwenden.
Dieser Handschuh-Workshop ist alles andere als genial. Traurig. Denn es gibt hier in Deutschland (respektive Österreich und Schweiz) doch bestimmt Strickerinnen, die sich um ordentliche Handschuh-Konstruktion bemüht haben. Und wenn man keine weiss, so gibt es doch bestimmt im Ausland gute Bücher zur Handschuh-Konstruktion.
So muss man sich doch nicht anstellen. Dann lieber kein Buch.
Ich will eigene Handschuhe entwerfen, nicht nur nach Anleitung stricken. Das ungefähre Muster weiss ich schon (ich habe mehrere davon), aber die allgemeine Konstruktion mit den Maßen fehlt mir noch. Ich interessiere mich für eine bestimmte Daumenkonstruktion. Und die war in diesem Buch nicht zu finden, obwohl sie sehr oft verwendet wird. Zum Ausrechnen (die Maße) gab es in dem Buch auch nichts (kaum was). Stattdessen Tabellen über Tabellen ausgehend von Regia-Sockenwolle. Ich will das nicht, ich will nicht von Tabellen abhängig sein, das mache ich bei Socken auch nicht (da gibt es auch haufenweise Tabellen, aber ich habe es anders gelernt). Und dann noch Sockenwolle! Sockenwolle bei Handschuhen!
Ich habe bei zwei meiner Handschuhe Sockenwolle verwendet und dachte, ich tue mir was Gutes damit, weil Sockenwolle strapazierfähig ist. Ich habe darin aber dauernd kalte Hände. Es ist, als hätte ich gar keine Handschuhe an. Ein Austausch auf ravelry mit anderen Strickerinnen bestätigte mich: Sockenwolle taugt nicht für Handschuhe. Man braucht reine Wolle oder Alpaka oder was weiss ich, Naturwolle eben, die auch ein bisschen hakt, damit sich die Fäden untereinander verhaken und so auch wieder warm geben.
Wenn ich also diese Sockenwolle nicht verwende, dann habe ich eine andere Maschenprobe zur Folge. Und ergo kann ich diese Tabellen auch nicht mehr verwenden.
Dieser Handschuh-Workshop ist alles andere als genial. Traurig. Denn es gibt hier in Deutschland (respektive Österreich und Schweiz) doch bestimmt Strickerinnen, die sich um ordentliche Handschuh-Konstruktion bemüht haben. Und wenn man keine weiss, so gibt es doch bestimmt im Ausland gute Bücher zur Handschuh-Konstruktion.
So muss man sich doch nicht anstellen. Dann lieber kein Buch.
Violine - abgelegt unter Handarbeit - 3. Mär, 08:50
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://violine.twoday.net/stories/mein-senf-zum-handschuh-buch-von-ewa-jostes/modTrackback