Ich rede ja auch nicht davon, sich zu ergeben.
Du machst es richtig. Du lernst zu verstehen und mit der Einschränkung umzugehen. Und eben nicht mit aller Kraft mit dem Dickschädel durch die Wand.
Du, Ulf, Du als erfahrener Pfleger: Was bringt denn die Leute dazu, nicht mit der Einschränkung umgehen lernen zu wollen, eben nicht verstehen zu wollen, sondern einfach nur kämpfen wie die Letzten?
Das ist eine gute Frage. Bei manchen habe ich den Eindruck, sie WOLLEN sogar krank sein. Andere habe ich kennengelernt, denen machte gute Stimmung Angst, weil unbekanntes Gefühl. Aber bei den meisten glaube ich stellt die Depression genau das Bein, auf das man sich stellen sollte. Sie verhindert das wollen.
Und wie ist das bei anderen Behinderungen/Einschränkungen als Depression? Die aufgeführte Ines will nicht von ihrer manischen Seite lassen, meine Mutter konnte die Aspie-Seite nicht akzeptieren und mein Vater ist sowieso ein Wickelkind (ich wurde des öfteren gefragt, ob er nicht manisch-depressiv sei). Frieda leidet laut eigenen Angaben unter eine Psychose (näher hat sie es nicht definiert, vielleicht geht es auch schwer).
Da steckst Du wirklich nicht drin, das stimmt. Du bist sozial kompetent.
Hm, ich habe mir gedacht - wenn ich so an meine Mutter denke - dass dieses Kämpfen vielleicht ein Gefühl der Macht, der Stärke vermittelt.
Hm, und vielleicht ein Nicht-zugeben-Können, dass die Menschen ohnehin unterschiedlich sind. Der Glaube an allgemeine Richtlinien? Hm. Also so ein Dazugehören wollen. Frieda zum Beispiel redet - obwohl ganz schwer psychisch krank - immer noch vom Gesund-Werden.
Du machst es richtig. Du lernst zu verstehen und mit der Einschränkung umzugehen. Und eben nicht mit aller Kraft mit dem Dickschädel durch die Wand.
Du, Ulf, Du als erfahrener Pfleger: Was bringt denn die Leute dazu, nicht mit der Einschränkung umgehen lernen zu wollen, eben nicht verstehen zu wollen, sondern einfach nur kämpfen wie die Letzten?
Hm, ich habe mir gedacht - wenn ich so an meine Mutter denke - dass dieses Kämpfen vielleicht ein Gefühl der Macht, der Stärke vermittelt.
Hm, und vielleicht ein Nicht-zugeben-Können, dass die Menschen ohnehin unterschiedlich sind. Der Glaube an allgemeine Richtlinien? Hm. Also so ein Dazugehören wollen. Frieda zum Beispiel redet - obwohl ganz schwer psychisch krank - immer noch vom Gesund-Werden.
Hm, ich frage mal Holly.
Er sagt, durch das Kämpfen kann man wunderbar sein Leiden zelebrieren.
Das stimmt, muss ich sagen, das sehe ich bei allen Kämpfen, die mir in den Sinn kommen, ganz egal, was das eigentliche Grundproblem ist.