Ein paar Gedanken zu SEO am Beispiel von Carsten
SEO ist Suchmaschinenoptimierung. Die Antwort auf die Frage, wie ich meine Webpräsenz in google und Co möglichst vorne platziere.
Suchmaschinen versuchen, ihre Treffer nach Relevanz zu sortieren. Sie wollen also die Realität abbilden. SEO-Spezialisten nun versuchen wiederum, diese Algorithmen auszutricksen, oder wie immer man das nennen will. D.h. erst wollen sie google verstehen und dann bei google bestehen. Statt von vornherein ordentliche Texte zu schreiben. Google wiederum will ja wissen, was ein ordentlicher, seriöser, gewichtiger Text ist.
SEO heisst also für viele, wie man mit technischen Mitteln schnell Aufmerksamkeit erlangt. Statt am Text zu arbeiten.
Hier in Deutschland wird oft vergessen, dass es noch mehr Suchmaschinen ausser google gibt. Erstens.
Zweitens: google ändert ständig seine Algorithmen. Wenn ich also gleich ordentlichen Text schreibe, dann hält das viel länger als so ein momentaner SEO-Krams.
Drittens: SEO ist oft was für die Gierigen: Wie werde ich ohne viel Arbeit berühmt?
Carstens Kommentar ist so etwas von verräterisch. Das Indexieren, auf das er gleich am Anfang eingeht, das betrifft wieder google. Aber wie gesagt, google ändert seine Algorithmen ständig. Ehrlicherweise hätte er aber den zweiten Gedanken an erster Stelle gesagt, dass er sich mit WP am Besten auskennt. Da hat er nicht weitergedacht (und weiter als SEO sowieso nicht), denn WP ist gerade für Neulinge sehr schlecht zu bedienen. Carsten interessiert sich also nicht für seine Autoren, sondern für SEO. Okay, wenn er sich mit WP so gut auskennt, dann hätte er das Innenleben für die Autoren anpassen können, hat er aber nicht gemacht.
Viertens: Der angebliche Weitblick. Ich würde eine Zeitung nicht von vorne bis hinten lesen (er hat mich ja schliesslich mit "Du" angesprochen, nicht das "man" benutzt). Dieses "Du" ist manipulativ (nach dem Motto "schau mal in den Spiegel, bevor Du meckerst").
Oho, der Carsten kennt mich nicht! Ich lese eine Zeitung sehr wohl von vorne bis hinten! Ich komme gerade aus der Stadtbücherei, wo ich mir die jüdische Allgemeine so richtig zu Gemüte geführt habe!
Leider verloren, Carsten, das war ein Eigentor!
Fünftens: Der immer wieder gehörte, vertretene Ausspruch: "Content is King!" Viel hilft viel, je mehr google zu indizieren hat, desto höher die Trefferquote. Wobei es nicht auf die Qualität ankommt, denken sie (die Macher von google denken da anders), sondern auf die Masse. Deswegen vertritt Carsten die Ansicht, dass 30 Artikel pro Tag raus sollen. (Ich dagegen bin - der Nachhaltigkeit wegen - für vier Artikel pro Tag.)
Als Autor fühle ich mich da verarscht. Ich gebe mir sehr viel Mühe mit meinen Texten und dann ist das einfach Hundefrass?
Man hat durch die Masse seine Klicks, das stimmt schon.
Kommt noch sechstens die Aktualität hinzu. Damit lockt man auch die google-Sucher an und erzielt Klickraten. Aber von Dauer ist das nicht. Keinerlei Kundenbindung.
Und schaut man sich mal den Sofa-Kurier an, so sind da kaum Kommentare. Die meisten aus der Autorengemeinschaft und ihrem Anhang, der Kommentierkönig ist Carsten.
Sieht so echte Anerkennung, Würdigung aus? Ex und hopp?
Man kann noch mehr sagen, etwa auf den Grössenwahn hinweisen, sich mit Spiegel, Stern, Bild zu vergleichen.
Na ja, besser links liegen lassen. Und bevor noch einer was sagt: Ich denke, ehrliches SEO gibt es nicht. Dazu schürt es viel zu sehr die Gier.
Suchmaschinen versuchen, ihre Treffer nach Relevanz zu sortieren. Sie wollen also die Realität abbilden. SEO-Spezialisten nun versuchen wiederum, diese Algorithmen auszutricksen, oder wie immer man das nennen will. D.h. erst wollen sie google verstehen und dann bei google bestehen. Statt von vornherein ordentliche Texte zu schreiben. Google wiederum will ja wissen, was ein ordentlicher, seriöser, gewichtiger Text ist.
SEO heisst also für viele, wie man mit technischen Mitteln schnell Aufmerksamkeit erlangt. Statt am Text zu arbeiten.
Hier in Deutschland wird oft vergessen, dass es noch mehr Suchmaschinen ausser google gibt. Erstens.
Zweitens: google ändert ständig seine Algorithmen. Wenn ich also gleich ordentlichen Text schreibe, dann hält das viel länger als so ein momentaner SEO-Krams.
Drittens: SEO ist oft was für die Gierigen: Wie werde ich ohne viel Arbeit berühmt?
Carstens Kommentar ist so etwas von verräterisch. Das Indexieren, auf das er gleich am Anfang eingeht, das betrifft wieder google. Aber wie gesagt, google ändert seine Algorithmen ständig. Ehrlicherweise hätte er aber den zweiten Gedanken an erster Stelle gesagt, dass er sich mit WP am Besten auskennt. Da hat er nicht weitergedacht (und weiter als SEO sowieso nicht), denn WP ist gerade für Neulinge sehr schlecht zu bedienen. Carsten interessiert sich also nicht für seine Autoren, sondern für SEO. Okay, wenn er sich mit WP so gut auskennt, dann hätte er das Innenleben für die Autoren anpassen können, hat er aber nicht gemacht.
Viertens: Der angebliche Weitblick. Ich würde eine Zeitung nicht von vorne bis hinten lesen (er hat mich ja schliesslich mit "Du" angesprochen, nicht das "man" benutzt). Dieses "Du" ist manipulativ (nach dem Motto "schau mal in den Spiegel, bevor Du meckerst").
Oho, der Carsten kennt mich nicht! Ich lese eine Zeitung sehr wohl von vorne bis hinten! Ich komme gerade aus der Stadtbücherei, wo ich mir die jüdische Allgemeine so richtig zu Gemüte geführt habe!
Leider verloren, Carsten, das war ein Eigentor!
Fünftens: Der immer wieder gehörte, vertretene Ausspruch: "Content is King!" Viel hilft viel, je mehr google zu indizieren hat, desto höher die Trefferquote. Wobei es nicht auf die Qualität ankommt, denken sie (die Macher von google denken da anders), sondern auf die Masse. Deswegen vertritt Carsten die Ansicht, dass 30 Artikel pro Tag raus sollen. (Ich dagegen bin - der Nachhaltigkeit wegen - für vier Artikel pro Tag.)
Als Autor fühle ich mich da verarscht. Ich gebe mir sehr viel Mühe mit meinen Texten und dann ist das einfach Hundefrass?
Man hat durch die Masse seine Klicks, das stimmt schon.
Kommt noch sechstens die Aktualität hinzu. Damit lockt man auch die google-Sucher an und erzielt Klickraten. Aber von Dauer ist das nicht. Keinerlei Kundenbindung.
Und schaut man sich mal den Sofa-Kurier an, so sind da kaum Kommentare. Die meisten aus der Autorengemeinschaft und ihrem Anhang, der Kommentierkönig ist Carsten.
Sieht so echte Anerkennung, Würdigung aus? Ex und hopp?
Man kann noch mehr sagen, etwa auf den Grössenwahn hinweisen, sich mit Spiegel, Stern, Bild zu vergleichen.
Na ja, besser links liegen lassen. Und bevor noch einer was sagt: Ich denke, ehrliches SEO gibt es nicht. Dazu schürt es viel zu sehr die Gier.
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Christian (Gast) - 22. Jul, 22:20
Qualität ist bei Texten schon deswegen wichtig, weil auf gute Texte eben verlinkt wird. Und verlinkungen sind immer noch das Hauptkriterium bei google.
In Deutschland kann man meiner Meinung nach allerdings in der Tat die übrigen Suchmaschinen vergessen. Google ist der Marktführer und das mit weitem Abstand.
In Deutschland kann man meiner Meinung nach allerdings in der Tat die übrigen Suchmaschinen vergessen. Google ist der Marktführer und das mit weitem Abstand.
Violine - 22. Jul, 22:22
Ja, das stimmt, beides.
Allerdings weiss man halt auch nie, wie lange so eine Marktführerschaft hält. Noch sieht es auch wie für die Ewigkeit (etwas überspitzt gesagt), aber das Schicksal ist launisch.
Allerdings weiss man halt auch nie, wie lange so eine Marktführerschaft hält. Noch sieht es auch wie für die Ewigkeit (etwas überspitzt gesagt), aber das Schicksal ist launisch.
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