den anderen geht's genauso
Gestern im Gottesdienst so sagte der Murat, der die Predigt hielt, dass er so viele Leute so halb gut kenne (Murat kennt wahrhaftig viele Leute und tauscht sich mit ihnen aus; es ist als könne er nicht genug kriegen von Menschen) und alle sagen sie, wie schwer sie sich täten mit dem Leben (den Kindern, dem Job, ...) und dass sie immer dächten, die anderen, die könnten es oder könnten es viel besser.
Das war so eine beruhigende Aussage von ihm. Jeder, absolut jeder, kämpft sich so durch's Leben. Finde ich gut, wenn das endlich mal entmystifiziert wird in dieser elenden Leistungsgesellschaft.
In diesem Sinne finde ich die Diskussion bei der Kaltmamsell (habe ich über die Sammelmappe gefunden - Claudia schreibt da sehr gut über die Wechseljahre) über die Menopause. Mit der Pubertät beginnt für die Frauen oft die Leidenszeit, für viele. Vor nicht gar zu langer Zeit wurde recht unfein (also entweder hinter vorgehaltener Hand geredet oder mit derben Sprüchen belegt - "Stöpsel" für Tampon, frau habe ihre "Sache") damit umgegangen, langsam wird es offener, sachlicher und damit auch positiver.
Da wird vom Leben geredet, wie es ist, nicht, wie es nicht ist oder was man/frau sich wünscht. Es ist, wie es ist.
Weiter so. Und ich hoffe, es folgt noch viel, viel mehr in dieser Richtung. Durchschnittliches Leben rein ins Rampenlicht, Mythen, ... raus in den Schatten. Yeah!
Für mich heisst das bei beiden Beispielen: Mann/Frau darf sich als Mensch wahrnehmen, in der Öffentlichkeit, und nicht als ein den Prototypen verfehlendes Wesen.
Nachtrag:
Dazu passend der Artikel Das Märchen vom perfekten Leben mag niemand mehr hören.
Das war so eine beruhigende Aussage von ihm. Jeder, absolut jeder, kämpft sich so durch's Leben. Finde ich gut, wenn das endlich mal entmystifiziert wird in dieser elenden Leistungsgesellschaft.
In diesem Sinne finde ich die Diskussion bei der Kaltmamsell (habe ich über die Sammelmappe gefunden - Claudia schreibt da sehr gut über die Wechseljahre) über die Menopause. Mit der Pubertät beginnt für die Frauen oft die Leidenszeit, für viele. Vor nicht gar zu langer Zeit wurde recht unfein (also entweder hinter vorgehaltener Hand geredet oder mit derben Sprüchen belegt - "Stöpsel" für Tampon, frau habe ihre "Sache") damit umgegangen, langsam wird es offener, sachlicher und damit auch positiver.
Da wird vom Leben geredet, wie es ist, nicht, wie es nicht ist oder was man/frau sich wünscht. Es ist, wie es ist.
Weiter so. Und ich hoffe, es folgt noch viel, viel mehr in dieser Richtung. Durchschnittliches Leben rein ins Rampenlicht, Mythen, ... raus in den Schatten. Yeah!
Für mich heisst das bei beiden Beispielen: Mann/Frau darf sich als Mensch wahrnehmen, in der Öffentlichkeit, und nicht als ein den Prototypen verfehlendes Wesen.
Nachtrag:
Dazu passend der Artikel Das Märchen vom perfekten Leben mag niemand mehr hören.
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