befreunden
Im CULTurMag habe ich einen Artikel über Val McDermid gelesen und wie sie zum Internet steht. Sehr positiv. Und sie findet FB gut. Wie man da mit Leuten Kontakt halten und sich austauschen kann. Auch mit den Fans.
Das hat mich neugierig gemacht. Soll ich mich auf FB mit meinen Lieblingsschriftstellern befreunden? Kam mir dabei gestern noch komisch vor. Ich kenn die ja alle nicht persönlich, ich kenne halt deren Bücher (und Val McDermid zum Beispiel habe ich vor etlichen von Jahren gelesen - meine Lesegewohnheiten haben sich in der Zwischenzeit geändert). Mein Freundesbegriff ist da eben noch althergebracht.
Wie seht Ihr das? Bzw. habt Ihr da schon Erfahrungen?
Das hat mich neugierig gemacht. Soll ich mich auf FB mit meinen Lieblingsschriftstellern befreunden? Kam mir dabei gestern noch komisch vor. Ich kenn die ja alle nicht persönlich, ich kenne halt deren Bücher (und Val McDermid zum Beispiel habe ich vor etlichen von Jahren gelesen - meine Lesegewohnheiten haben sich in der Zwischenzeit geändert). Mein Freundesbegriff ist da eben noch althergebracht.
Wie seht Ihr das? Bzw. habt Ihr da schon Erfahrungen?
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ulf_der_freak (Gast) - 2. Mai, 10:42
Naja, "Freund" bei FB ist relativ. Über vierhundert echte Freunde müßte ich dann haben! Ich nutze das mittlerweile überwiegend "geschäftlich" für die Kontaktpflege.
Violine - 2. Mai, 10:57
Ich glaube, statt "Freund" "Kontakt" zu sagen, das wäre allgemein einfach angebrachter.
Was hast Du für Erfahrungen mit Deinen Geschäftskontakten? Ich habe ein bisschen bei meinen Lieblingsschriftstellern rumgeguckt. Die handhaben das alle ganz unterschiedlich. Die eine hat FB tatsächlich nur für ganz privater Kontakte, einige halten ihre FB-Seite wie ein schreckliches FanZine, wo die Fans halt unterhalten und gepuscht werden, und wieder andere bringen die Öffentlichkeit bewundernswert hin, sodass man sich ihre Seite gerne anguckt.
Was hast Du für Erfahrungen mit Deinen Geschäftskontakten? Ich habe ein bisschen bei meinen Lieblingsschriftstellern rumgeguckt. Die handhaben das alle ganz unterschiedlich. Die eine hat FB tatsächlich nur für ganz privater Kontakte, einige halten ihre FB-Seite wie ein schreckliches FanZine, wo die Fans halt unterhalten und gepuscht werden, und wieder andere bringen die Öffentlichkeit bewundernswert hin, sodass man sich ihre Seite gerne anguckt.
ulf_der_freak (Gast) - 2. Mai, 11:53
Meist melden sich die Bands bei mir. Und dann habe ich sie und kann sie bei Bedarf kontaktieren.
Violine - 2. Mai, 14:35
Das hört sich okay so.
Und wie sind ihre Seiten so? Typische FanZines oder doch persönlicher oder was?
Und wie sind ihre Seiten so? Typische FanZines oder doch persönlicher oder was?
ulf_der_freak (Gast) - 3. Mai, 23:53
Um die Seiten kümmere ich mich da eher wenig, denen entnehme ich höchstens einige Daten. Ich nutze den Kontakt als solchen, der Rest ist eher zweitrangig.
Violine - 4. Mai, 06:08
Du siehst das halt als Kontakt und nimmst, was Du brauchst, für Deine Arbeit?
Waelti (Gast) - 2. Mai, 16:36
hm,
ich sehe das wie Ulf. (Es gibt sogar Dinge, da sind wir einig. Scheinbar.)
Im "Internetzeitalter" hat sich eine ganze Menge verändert. Was ein "Freund" ist, was wichtige Informationen sind. Und einiges mehr. Mein Fazit: wir sind alle Freunde und alles ist wichtig ;)
So am Rande: die Gefahr, dass die wegen dir dann die Fanpage bei Facebook einstellen, die Gefahr schätzte ich als recht gering ein...
Aber ernsthaft - warum nicht. Es wird nicht für alle gelten, beim einen oder anderen Schreiber(in) erfährt man vielleicht doch etwas interessantes? Das ist ein bisschen wie bei mir - da gibt es vielleicht, unter Umständen, eventuell auch ab und zu etwas interessantes. Wenn ich Freunde '''hätte''', dann würden die das sicher bestätigen :D
Mach doch einfach mal - und berichte darüber!
Im "Internetzeitalter" hat sich eine ganze Menge verändert. Was ein "Freund" ist, was wichtige Informationen sind. Und einiges mehr. Mein Fazit: wir sind alle Freunde und alles ist wichtig ;)
So am Rande: die Gefahr, dass die wegen dir dann die Fanpage bei Facebook einstellen, die Gefahr schätzte ich als recht gering ein...
Aber ernsthaft - warum nicht. Es wird nicht für alle gelten, beim einen oder anderen Schreiber(in) erfährt man vielleicht doch etwas interessantes? Das ist ein bisschen wie bei mir - da gibt es vielleicht, unter Umständen, eventuell auch ab und zu etwas interessantes. Wenn ich Freunde '''hätte''', dann würden die das sicher bestätigen :D
Mach doch einfach mal - und berichte darüber!
Violine - 2. Mai, 18:48
Bisschen was kann ich schon dazu sagen.
Val McDermid folge ich aufgrund des Artikels in Twitter. Und habe heute von ihr dadurch einen tollen Link bekommen: Dr Jez Phillips Da geht es um forensische Psychologie. Sehr interessant.
Auf Sara Paretskys Chronik (sie hat die Chronik, nicht die Pinnwand auf FB) habe ich den schönen Hinweis gefunden, dass sie feststellen musste, als ihr Mann zum Arzt (wohl in eine Klinik) ging und er warten musste, dass dauernd der Fernseher dudelt und dadurch das Leiden eigentlich nur mehr erhöht.
Aber ich bin eben auch auf anderer Leute Erfahrungen gespannt. Etwa Claudias. Sie sammelt schon länger die Kontakte etwa von Schriftstellern auf FB. Aber sie ist zur Zeit auf der re:publica, da hat sie meinen Post wohl noch nicht gesehen.
Val McDermid folge ich aufgrund des Artikels in Twitter. Und habe heute von ihr dadurch einen tollen Link bekommen: Dr Jez Phillips Da geht es um forensische Psychologie. Sehr interessant.
Auf Sara Paretskys Chronik (sie hat die Chronik, nicht die Pinnwand auf FB) habe ich den schönen Hinweis gefunden, dass sie feststellen musste, als ihr Mann zum Arzt (wohl in eine Klinik) ging und er warten musste, dass dauernd der Fernseher dudelt und dadurch das Leiden eigentlich nur mehr erhöht.
Aber ich bin eben auch auf anderer Leute Erfahrungen gespannt. Etwa Claudias. Sie sammelt schon länger die Kontakte etwa von Schriftstellern auf FB. Aber sie ist zur Zeit auf der re:publica, da hat sie meinen Post wohl noch nicht gesehen.
Isabel Bogdan (Gast) - 2. Mai, 20:35
Ich gucke immer erstmal, wieviele Freunde die Leute haben, und wieviel Content sie öffentlich machen. Wenn die ganze Pinnwand öffentlich ist und sie 3000 "Freunde" haben, dann klicke ich schon auf "Freundschaftsanfrage versenden". Wenn sie aber alles unter Verschluss halten und nur 80 Freunde haben, dann weiß ich ja, dass ich da nicht dazugehöre.
Bei so Zwischendingern wird's schwieriger. Mittelberühmter Autor, mittelviele Freunde - dann schicke ich, wenn ich mich traue, eine Nachricht, hey, ich hab Dein Buch gelesen, fand ich super (und möglicherweise: Link zum entsprechenden Blogartikel).
Bei so Zwischendingern wird's schwieriger. Mittelberühmter Autor, mittelviele Freunde - dann schicke ich, wenn ich mich traue, eine Nachricht, hey, ich hab Dein Buch gelesen, fand ich super (und möglicherweise: Link zum entsprechenden Blogartikel).
Violine - 2. Mai, 20:46
Danke, Isa.
Ja, die Öffentlichkeit einer Pinnwand sagt schon viel aus. Und wenn sich jemand ganz abschottet auch.
Mit allzuvielen will ich mich auch nicht befreunden, das wird für mich dann unübersichtlich.
Und was mich ganz abhält, auch wenn der Autor einlädt, das sind die reinen FanZines, die Unterhaltungskultur für die Fans sind und die da u.U. auch gepuscht werden. Ein echtes Miteinander ist das für mich nicht. Ich brauche den Austausch.
Ja, die Öffentlichkeit einer Pinnwand sagt schon viel aus. Und wenn sich jemand ganz abschottet auch.
Mit allzuvielen will ich mich auch nicht befreunden, das wird für mich dann unübersichtlich.
Und was mich ganz abhält, auch wenn der Autor einlädt, das sind die reinen FanZines, die Unterhaltungskultur für die Fans sind und die da u.U. auch gepuscht werden. Ein echtes Miteinander ist das für mich nicht. Ich brauche den Austausch.
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