Personenkult und anderes vom Triathlon
Am Sonntag war ich, wie im Heidelberger Blog beschrieben, in Bad Schönborn beim Kraichgau-Triathlon.
Nach dem Zieleinlauf der ersten Athleten der L-Distanz bin ich weg von der Tribüne, habe nach Arno Ausschau gehalten. O Wunder habe ich ihn und seine Frau gleich gefunden, am Essensstand.
Arno hat sich sehr gefreut, dass ich da war. Ich denke, es hat ihn insgesamt sehr gefreut, dass ich mich für den Kraichgau-Triathlon interessiert habe. Er hat mir extra eine Kopie eines Zeitungsartikels mitgebracht und er hat mir auch alle seine Konkurrenten in seiner Altersklasse ausgedruckt mitgebracht. Vor der Veranstaltung.
Vom Schwimmen im Hardtsee hat er mir erzählt. Dass da kräftig getreten, geschlagen und gestossen wurde. Nicht mit Absicht, es waren einfach zu viele Leute im Wasser. Und als Folge musste man natürlich viel Wasser schlucken beim Schwimmen. Und man wusste nie, wo man hinschwimmen musste.
Das ist dann wieder das, wo ich ganz, ganz, ganz genau weiß - wenn ich es nicht eh schon ganz genau wüßte - daß die Ausdauersportarten nicht meine Sportarten sind. Wasser schlucken beim Schwimmen! Das konnte ich noch nie leiden.
Ich glaube, da mitzuschwimmen meinerseits hätte man als Selbstmordversuch werten müssen. Hört sich krass an, aber ich hätte bestimmt ganz erheblich Panik bekommen.
Na gut, ich war nicht im Wasser, ich war auf der Tribüne. Da hatten wir alle Kappen, also Schildmützen und auf neudeutsch Basecaps geschenkt bekommen. In Weiß mit einem Emblem drauf.
Später saß ich im Festzelt (offen, klein - unter Festzelt stelle ich mir eigentlich was anderes vor), vor der Bühne, auf der die Sportler geehrt wurden. Voll in meinem Blickfeld saßen einige der Profis, die die M-Distanz bewältigt hatten. Belinda Granger etwa, Thomas Hellriegel, Stephan Vuckovic. Der Sprecher auf der Bühne meinte, man könne ruhig zu ihnen hingehen und sich Autogramme abholen. Dann kamen die Leute dann auch mit ihren T-Shirts etc.
Ich saß wie gesagt in der Nähe, hätte hingehen können mit meiner Basecap, schneereinweiß wie sie war. Wäre doch ein nettes Souvenir gewesen von diesem Tag.
Aber irgendwie kann ich das nicht, dieser Personenkult. Sie mögen tolle Sportler sein, aber was ist so ein Autogramm schon wert. Ich kann ihre Leistung honorieren - na ja, wenn ich ein Ausdauersportler wäre, dann könnte ich das wohl besser, weil ich mehr davon verstünde - aber anhimmeln kann ich sie nicht. Und überhaupt, es sind Menschen. Kann man Menschen in einen Himmel heben? Tut man ihnen damit nicht Unrecht?
Mein Souvenir ist also eine reinweiße Kappe mit dem Emblem eines Energiedienstleisters. So gesehen wären ein paar Unterschriften wohl doch nicht so schlecht gewesen.
Nach dem Zieleinlauf der ersten Athleten der L-Distanz bin ich weg von der Tribüne, habe nach Arno Ausschau gehalten. O Wunder habe ich ihn und seine Frau gleich gefunden, am Essensstand.
Arno hat sich sehr gefreut, dass ich da war. Ich denke, es hat ihn insgesamt sehr gefreut, dass ich mich für den Kraichgau-Triathlon interessiert habe. Er hat mir extra eine Kopie eines Zeitungsartikels mitgebracht und er hat mir auch alle seine Konkurrenten in seiner Altersklasse ausgedruckt mitgebracht. Vor der Veranstaltung.
Vom Schwimmen im Hardtsee hat er mir erzählt. Dass da kräftig getreten, geschlagen und gestossen wurde. Nicht mit Absicht, es waren einfach zu viele Leute im Wasser. Und als Folge musste man natürlich viel Wasser schlucken beim Schwimmen. Und man wusste nie, wo man hinschwimmen musste.
Das ist dann wieder das, wo ich ganz, ganz, ganz genau weiß - wenn ich es nicht eh schon ganz genau wüßte - daß die Ausdauersportarten nicht meine Sportarten sind. Wasser schlucken beim Schwimmen! Das konnte ich noch nie leiden.
Ich glaube, da mitzuschwimmen meinerseits hätte man als Selbstmordversuch werten müssen. Hört sich krass an, aber ich hätte bestimmt ganz erheblich Panik bekommen.
Na gut, ich war nicht im Wasser, ich war auf der Tribüne. Da hatten wir alle Kappen, also Schildmützen und auf neudeutsch Basecaps geschenkt bekommen. In Weiß mit einem Emblem drauf.
Später saß ich im Festzelt (offen, klein - unter Festzelt stelle ich mir eigentlich was anderes vor), vor der Bühne, auf der die Sportler geehrt wurden. Voll in meinem Blickfeld saßen einige der Profis, die die M-Distanz bewältigt hatten. Belinda Granger etwa, Thomas Hellriegel, Stephan Vuckovic. Der Sprecher auf der Bühne meinte, man könne ruhig zu ihnen hingehen und sich Autogramme abholen. Dann kamen die Leute dann auch mit ihren T-Shirts etc.
Ich saß wie gesagt in der Nähe, hätte hingehen können mit meiner Basecap, schneereinweiß wie sie war. Wäre doch ein nettes Souvenir gewesen von diesem Tag.
Aber irgendwie kann ich das nicht, dieser Personenkult. Sie mögen tolle Sportler sein, aber was ist so ein Autogramm schon wert. Ich kann ihre Leistung honorieren - na ja, wenn ich ein Ausdauersportler wäre, dann könnte ich das wohl besser, weil ich mehr davon verstünde - aber anhimmeln kann ich sie nicht. Und überhaupt, es sind Menschen. Kann man Menschen in einen Himmel heben? Tut man ihnen damit nicht Unrecht?
Mein Souvenir ist also eine reinweiße Kappe mit dem Emblem eines Energiedienstleisters. So gesehen wären ein paar Unterschriften wohl doch nicht so schlecht gewesen.
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