Telefonmanieren
Ein Artikel in der rnz setzt sich gerade mit Handy-Manieren auseinander: Das Handy klingelt in allen Lebenslagen, so der Titel.
Es klingelt im Beichtstuhl (nicht beim Pfarrer, sondern der Beichtenden), bei der Massage (die Masseurin), Leute telefonieren im überfüllten, öffentlichen Bus und plaudern dabei intimste Dinge aus, sie telefonieren während einer Sitzung auf dem Klo, und, und, und, ...
Ich finde, es ist nicht nur der Umgang mit dem Handy. Auch der Umgang mit den Schnurlosen. Weil die einem ja Mobilität einräumen. Statt sich ganz dem Gesprächspartner zu widmen, tun die Schnurlos-Leute noch sonstige seltsame Dinge.
Ein Studienkollege telefonierte immer auf dem Klo. Solange auf dem Örtchen sonst nichts passiert, juckt mich das nicht, aber bei den Hintergrundgeräuschen? Hanna - sie kommt in meiner Rubrik "Olles" öfter vor - trinkt mit schöner Regelmäßigkeit während des Telefonierens (essen weniger). Diese Schluckgeräusche sind sehr unangenehm. Mich nervt das jedesmal (okay, mittlerweile habe ich sie eh auf Eis gelegt).
Nun telefonier ich sehr wenig, wie geht es dann erst den Vieltelefonierern?
Es klingelt im Beichtstuhl (nicht beim Pfarrer, sondern der Beichtenden), bei der Massage (die Masseurin), Leute telefonieren im überfüllten, öffentlichen Bus und plaudern dabei intimste Dinge aus, sie telefonieren während einer Sitzung auf dem Klo, und, und, und, ...
Ich finde, es ist nicht nur der Umgang mit dem Handy. Auch der Umgang mit den Schnurlosen. Weil die einem ja Mobilität einräumen. Statt sich ganz dem Gesprächspartner zu widmen, tun die Schnurlos-Leute noch sonstige seltsame Dinge.
Ein Studienkollege telefonierte immer auf dem Klo. Solange auf dem Örtchen sonst nichts passiert, juckt mich das nicht, aber bei den Hintergrundgeräuschen? Hanna - sie kommt in meiner Rubrik "Olles" öfter vor - trinkt mit schöner Regelmäßigkeit während des Telefonierens (essen weniger). Diese Schluckgeräusche sind sehr unangenehm. Mich nervt das jedesmal (okay, mittlerweile habe ich sie eh auf Eis gelegt).
Nun telefonier ich sehr wenig, wie geht es dann erst den Vieltelefonierern?
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Eberhard (Gast) - 19. Mai, 10:21
Unverschämt
Das Handytelefonieren gehört im Moment inzwischen wohl zum gewohnten Alltagsumgang. Meine Arbeitskollegen sind den ganzen Tag am Telefonieren, SMS-en, Fotografieren und das obwohl bei uns im Betrieb strenges Handyverbot herrscht. Aber kein Vorgesetzter will eigentlich was unternehmen. Ich hatte Abmahnungen vorgeschlagen...
Das Unverschämteste war bei einer Museumsführung: plötzlich in einer Tasche ein Handy. Laut und nervig. Der Angerufene holt es heraus und beginnt mitten im Auditorium stehend zu telefonieren. Kopfschütteln allerseits. Keiner unternimmt was. Die Vortragenede ziemlich genervt. Ich hab den Telefonierer dann höflich aber bestimmt: RAUSGESCHMISSEN !
Und bevor ich persönlich jetzt eine Museumsführung mache oder einen Vortrag halte, bitte ich, die Telefone doch abzuschalten.
Das Unverschämteste war bei einer Museumsführung: plötzlich in einer Tasche ein Handy. Laut und nervig. Der Angerufene holt es heraus und beginnt mitten im Auditorium stehend zu telefonieren. Kopfschütteln allerseits. Keiner unternimmt was. Die Vortragenede ziemlich genervt. Ich hab den Telefonierer dann höflich aber bestimmt: RAUSGESCHMISSEN !
Und bevor ich persönlich jetzt eine Museumsführung mache oder einen Vortrag halte, bitte ich, die Telefone doch abzuschalten.
Violine - 19. Mai, 10:35
Konzertierende Musiker sind da u.U. ganz rigoros. Ich hab schon gehört, daß dann das Konzert abgebrochen wird - nicht nur unterbrochen.
Bei einem Konzert von meinem Chor letztes Jahr hat nicht ein Handy gestört, sondern ein schreiendes Baby. Einer der beiden Pianisten (ein Weltklassespieler) unterbrach und bat dann die Eltern, das Baby rauszubringen.
Hatte er vollkommen recht. Er muß sich konzentrieren, die Gäste (die z.T. ziemlich Geld bezahlt haben für den Eintritt) wollen das Konzert genießen, und Babys haben in einem Konzert einfach nichts verloren. Das ist nicht deren Welt.
Bei einem Konzert von meinem Chor letztes Jahr hat nicht ein Handy gestört, sondern ein schreiendes Baby. Einer der beiden Pianisten (ein Weltklassespieler) unterbrach und bat dann die Eltern, das Baby rauszubringen.
Hatte er vollkommen recht. Er muß sich konzentrieren, die Gäste (die z.T. ziemlich Geld bezahlt haben für den Eintritt) wollen das Konzert genießen, und Babys haben in einem Konzert einfach nichts verloren. Das ist nicht deren Welt.
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