Hmm.. irgendwie werde ich aus diesen "Gedankengängen" nicht wirklich schlau. Außerdem bleibe ich am 8.Mai hängen der Niederlage. Für mich ist der 8. Mai keineswegs der Tag der Niederlage, es ist der Tag an dem die Vernunft, die Menschlichkeit über ein großes Verbrechen siegt. Es ist ein Tag der Befreiung.
Also, das Nazigut wirkt noch Generationen weiter. Kann man nachlesen unter den Links.
Es geht im das Nazitum in der Gesellschaft, nicht einfach die Neonazis. Die Neonazis outen sich wenigstens öffentlich, aber mir - und auch den Leuten hinter den Websiten - geht es im "Geschichte in uns" (so der Titel eines Buches).
Seit dem 8. Mai war das offizielle Abschlachten vorbei. Aber die meisten Deutschen waren ja Nazis, das war nicht einfach weg durch eine militärische Niederlage.
Sie zogen sich ein biederes Mäntelchen an, nach aussen oft honorige Leutchen, aber in der Familie, nach innen, lebten sie die ganzen Grausamkeiten. Eine Frau in "Geschichte in uns" berichtete von ihrem Vater, der wohl in der Waffen SS oder in der Gestapo oder so war, wie er sie nicht nur immer wieder vergewaltigte, sondern immer wieder bis kurz vor dem Tod würgte. Meisterlich. Gekonnt. Gelernt bei den Nazis, war sein Beruf.
Das bei mir da oben ist natürlich Gedankenscrabble. Aber ich habe zwei fürchterliche Jahre hinter mir, viele haben mitgemacht, keiner will's gewesen sein. Alle so "rechtschaffen" und so. Und ich seh da immer wieder, im kleinen wie im grossen. Irgendeinem Guru wird willenlos hinterher gerannt, kein Gedanke an die Auswirkungen, sondern die Mitläufer finden sich auch noch gut.
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Es geht im das Nazitum in der Gesellschaft, nicht einfach die Neonazis. Die Neonazis outen sich wenigstens öffentlich, aber mir - und auch den Leuten hinter den Websiten - geht es im "Geschichte in uns" (so der Titel eines Buches).
Seit dem 8. Mai war das offizielle Abschlachten vorbei. Aber die meisten Deutschen waren ja Nazis, das war nicht einfach weg durch eine militärische Niederlage.
Sie zogen sich ein biederes Mäntelchen an, nach aussen oft honorige Leutchen, aber in der Familie, nach innen, lebten sie die ganzen Grausamkeiten. Eine Frau in "Geschichte in uns" berichtete von ihrem Vater, der wohl in der Waffen SS oder in der Gestapo oder so war, wie er sie nicht nur immer wieder vergewaltigte, sondern immer wieder bis kurz vor dem Tod würgte. Meisterlich. Gekonnt. Gelernt bei den Nazis, war sein Beruf.
Das bei mir da oben ist natürlich Gedankenscrabble. Aber ich habe zwei fürchterliche Jahre hinter mir, viele haben mitgemacht, keiner will's gewesen sein. Alle so "rechtschaffen" und so. Und ich seh da immer wieder, im kleinen wie im grossen. Irgendeinem Guru wird willenlos hinterher gerannt, kein Gedanke an die Auswirkungen, sondern die Mitläufer finden sich auch noch gut.