Abenteuer Handschuhe stricken.
Handschuhe stricken, v.a. die bunten, gerade die bunten, ist ein Abenteuer für sich. Einfarbig ist kein Problem, aber bei den bunten hat man eine andere Maschenprobe.
Bei meines ersten Handschuhen hatte ich die grob abgeschätzt und lag daneben. Die Handschuhe sehen zwar schön aus, sind aber ziemlich, ziemlich eng. Also zu klein.

Die zweiten - in der Maschenprobe hatte ich mich nun an den vorhandenen ersten Handschuhen orientiert - wurden zu gross. Die habe ich gar nicht fertig gestrickt. (Achtung: im Bild ist das zwar ein Blau, in natura aber ein dunkles, echt edles Grün.) Schade. Das "zu breit" wäre noch nicht das Problem gewesen (wäre es nur das gewesen, hätte ich die Handschuhe einfach einem Freund geschenkt), wohl aber das "zu lang". So lange Finger hat niemand.
Also habe ich das Projekt eingestellt.

Nächster Versuch. Der haut hin. Aber eine Mühe! Diese Handschuhe werden von oben runter gestrickt. Mit dem Daumen fängt man an (also mit der Daumenspitze), der wird nachher drangestrickt, mitten unterm Stricken (da, wo sie reingehören).

Den Anfang macht man mit dem sog. "türkischen Anschlag" (gewohnt bin ich den sog. Kreuzanschlag). Da wickelt man sozusagen wechselseitig den Faden um zwei Nadeln (auf youtube gibt's Filmchen dazu). Da dann die Maschen aufnehmen und in den nächsten Runden Maschen zunehmen, das ist v.a. am Anfang ganz schön pfriemelig. Deswegen habe ich die Kappen einfarbig gestrickt (normalerweise sollten die auch bunt sein - irgendwann in der Zukunft, sofern mir das überhaupt optisch gefällt).
Beim Daumen hatte ich mich glatt vertan, habe den linken Däumling gestrickt und den an den rechten Fäustling drangestrickt (wobei das "Dranstricken " darin besteht, mit drei Nadeln abzuketten - womit ich das auch gelernt hätte).
Und zum guten Schluss am Bund das keltische Muster. Das ist zwei Maschen rechts, zwei Maschen links, und beim Maschenartenwechsel immer ein Farbwechsel. Das ist mühsam, weil ich die Kontrastfarbe immer wieder vor und wieder hinter die Nadel bringen muss. Mann braucht das ewig!
Aber sie passen. Das soll es mir wert sein.
Das Muster ist aus einem Heft von Simply Stricken, aus einem Sonderheft. Soweit ich mich erinnere, ist das ziemlich zerrissen worden, weil die abgebildeten Stücke so unregelmässig aussahen. Aber beim Arbeiten mit dem Heft ("fantastische Strick-Ideen, 01/2014, Fair Isle") kann ich nur loben. Alles sehr gut und verständlich beschrieben, sogar gut übersetzt. Ich kann nicht klagen.
Bei meines ersten Handschuhen hatte ich die grob abgeschätzt und lag daneben. Die Handschuhe sehen zwar schön aus, sind aber ziemlich, ziemlich eng. Also zu klein.

Die zweiten - in der Maschenprobe hatte ich mich nun an den vorhandenen ersten Handschuhen orientiert - wurden zu gross. Die habe ich gar nicht fertig gestrickt. (Achtung: im Bild ist das zwar ein Blau, in natura aber ein dunkles, echt edles Grün.) Schade. Das "zu breit" wäre noch nicht das Problem gewesen (wäre es nur das gewesen, hätte ich die Handschuhe einfach einem Freund geschenkt), wohl aber das "zu lang". So lange Finger hat niemand.
Also habe ich das Projekt eingestellt.

Nächster Versuch. Der haut hin. Aber eine Mühe! Diese Handschuhe werden von oben runter gestrickt. Mit dem Daumen fängt man an (also mit der Daumenspitze), der wird nachher drangestrickt, mitten unterm Stricken (da, wo sie reingehören).

Den Anfang macht man mit dem sog. "türkischen Anschlag" (gewohnt bin ich den sog. Kreuzanschlag). Da wickelt man sozusagen wechselseitig den Faden um zwei Nadeln (auf youtube gibt's Filmchen dazu). Da dann die Maschen aufnehmen und in den nächsten Runden Maschen zunehmen, das ist v.a. am Anfang ganz schön pfriemelig. Deswegen habe ich die Kappen einfarbig gestrickt (normalerweise sollten die auch bunt sein - irgendwann in der Zukunft, sofern mir das überhaupt optisch gefällt).
Beim Daumen hatte ich mich glatt vertan, habe den linken Däumling gestrickt und den an den rechten Fäustling drangestrickt (wobei das "Dranstricken " darin besteht, mit drei Nadeln abzuketten - womit ich das auch gelernt hätte).
Und zum guten Schluss am Bund das keltische Muster. Das ist zwei Maschen rechts, zwei Maschen links, und beim Maschenartenwechsel immer ein Farbwechsel. Das ist mühsam, weil ich die Kontrastfarbe immer wieder vor und wieder hinter die Nadel bringen muss. Mann braucht das ewig!
Aber sie passen. Das soll es mir wert sein.
Das Muster ist aus einem Heft von Simply Stricken, aus einem Sonderheft. Soweit ich mich erinnere, ist das ziemlich zerrissen worden, weil die abgebildeten Stücke so unregelmässig aussahen. Aber beim Arbeiten mit dem Heft ("fantastische Strick-Ideen, 01/2014, Fair Isle") kann ich nur loben. Alles sehr gut und verständlich beschrieben, sogar gut übersetzt. Ich kann nicht klagen.
Violine - abgelegt unter Handarbeit - 9. Okt, 13:31
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