Freiwilligentag
Was haltet Ihr vom Freiwilligentag? (Unter dem Motto wir schaffen was wird das beworben.)
Mir ist er bis jetzt immer "am Arsch vorbeigegangen", hat mich nie interessiert, mich nie angesprochen.
Gestern nun sass ich mit einem Freund zusammen, da fing er davon an. Er war viel stärker sensibilisiert dafür als ich. Ganz klar fiel ihm auf, dass das für einen Christenmenschen eine lächerliche Sache ist.
Ich konnte dem hinzufügen, dass für einen Christenmenschen das Helfen ohne sich damit gross zu tun, ganz normal ist. Lebhaft in Erinnerung habe ich die Menschen um meine Mutter rum in ihrer letzten, schweren Zeit. Wie gern hatten diese Personen ihr beigestanden, wie gern hatten sie sie begleitet, wie gerne hätten sie ihr sogar mehr geholfen. Das alles ohne Aufsehen. Christenmenschen, Katholiken.
Kein Wunder, dass mich dieser Freiwilligentag nie angezogen hat. Erstens zu grosssprecherisch. Zweitens nur auf einen einzigen Tag konzentriert. Ich dagegen finde, wir Menschen brauchen uns rund ums Jahr gegenseitig, sind hilfsbedürftig und Hilfegeber rund ums Jahr. Anders funktioniert Gesellschaft, Gemeinschaft nicht.
Der betreffende Freund meinte, dieser Tag sei eine Sache der Atheisten. Aber ich weiss nicht so recht. Engagement für die Gesellschaft kann auch für Atheisten nicht nur an einen einzigen Tag gebunden sein. Ich stelle mir vor, dass dieser Personenkreis oft hohe ethische Werte hat, dann ist für sie so ein einzelner Tag auch lächerlich. Und sie sind schon längst involviert in andere Helfertätigkeiten, sei es der Tierschutzbund oder sonst etwas.
Auf der Website habe ich leider nichts zur Motivation zur Gründung dieses Tages gefunden. Etliche grosse und namhafte Sponsoren dagegen schon. Ist das ein Ding der Industrie? Um einen Anschubser zum Engagement zu geben? Dann sollen sie es sagen/schreiben. So, wie es bis jetzt dargestellt ist, hängt es für mich im luftleeren Raum.
Mir ist er bis jetzt immer "am Arsch vorbeigegangen", hat mich nie interessiert, mich nie angesprochen.
Gestern nun sass ich mit einem Freund zusammen, da fing er davon an. Er war viel stärker sensibilisiert dafür als ich. Ganz klar fiel ihm auf, dass das für einen Christenmenschen eine lächerliche Sache ist.
Ich konnte dem hinzufügen, dass für einen Christenmenschen das Helfen ohne sich damit gross zu tun, ganz normal ist. Lebhaft in Erinnerung habe ich die Menschen um meine Mutter rum in ihrer letzten, schweren Zeit. Wie gern hatten diese Personen ihr beigestanden, wie gern hatten sie sie begleitet, wie gerne hätten sie ihr sogar mehr geholfen. Das alles ohne Aufsehen. Christenmenschen, Katholiken.
Kein Wunder, dass mich dieser Freiwilligentag nie angezogen hat. Erstens zu grosssprecherisch. Zweitens nur auf einen einzigen Tag konzentriert. Ich dagegen finde, wir Menschen brauchen uns rund ums Jahr gegenseitig, sind hilfsbedürftig und Hilfegeber rund ums Jahr. Anders funktioniert Gesellschaft, Gemeinschaft nicht.
Der betreffende Freund meinte, dieser Tag sei eine Sache der Atheisten. Aber ich weiss nicht so recht. Engagement für die Gesellschaft kann auch für Atheisten nicht nur an einen einzigen Tag gebunden sein. Ich stelle mir vor, dass dieser Personenkreis oft hohe ethische Werte hat, dann ist für sie so ein einzelner Tag auch lächerlich. Und sie sind schon längst involviert in andere Helfertätigkeiten, sei es der Tierschutzbund oder sonst etwas.
Auf der Website habe ich leider nichts zur Motivation zur Gründung dieses Tages gefunden. Etliche grosse und namhafte Sponsoren dagegen schon. Ist das ein Ding der Industrie? Um einen Anschubser zum Engagement zu geben? Dann sollen sie es sagen/schreiben. So, wie es bis jetzt dargestellt ist, hängt es für mich im luftleeren Raum.
Violine - abgelegt unter Heidelberg - 17. Sep, 07:09
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