Trostfrauen, auf englisch comfort women.
Das ist eine
Fotogalerie auf GEO. Du meine Güte! Claudia liess sich ja gerade über
Kriegskultur aus. Dieser Beitrag zeigt was "Kriegskultur" ist, dieses völlig zynische, perverse, verrohte Denken.
Aus dem Text:
Während des zweiten Weltkriegs wurden sie in Asien von der japanischen Armee entführt, zur Prostitution gezwungen und vergewaltigt. Die Journalistin Hilde Janssen porträtierte zusammen mit dem Fotografen Jan Banning die heute über 80 jährigen Trostfrauen.
Schon das erste Portrait, man sieht der Frau das Leiden nur so an. Und wenn man dann weiterguckt, diese Gesichter sprechen Bände!!!!!!
Mein Gott, ich sage immer, sexueller Missbrauch sei Krieg gegen das Kind. Und diese Frauen, die haben wohl den Vernichtungskrieg erlebt. Den absoluten Vernichtungskrieg.
Comfort women.
Ungestraft die Sau rauslassen.
Violine - abgelegt unter
Olles - 9. Mai, 23:37
Manchmal sehne ich mich nach einem Passwort. Einem Schloss samt Schlüssel für einzelne Postings. Damit nur die lesen können, die ich für vertrauenswürdig befinde. Von denen ich weiss, sie sind bedacht und bedächtig, nachdenklich, reflektiert. Leute, die wissen, dass das Leben nicht so einfach ist, dass es nicht schwarz und nicht weiss gibt (wenn ja, ist das eine sehr rare Ausnahme, die nicht zu fassen ist). Die wissen, dass nichts - und besonders nicht Menschen - perfekt sind.
Normalerweise schert mich der fehlende Passwortschutz nicht (bei meinem Billig-Account gibt es den nicht). Die Leser, die sich hier tummeln, sind in aller Regel willkommene Leute. Leute, die ich gerne in meinem virtuellen Gästezimmer sehe.
Doch vor ein paar Wochen war das anders. Da habe ich mich kritisch mit einem Menschen (einem aus der Leitung) aus meiner alten Gemeinde auseinandergesetzt. Weil ich so fassungslos war, so um Fassung gerungen habe und mit dem Entsetzen zu kämpfen hatte. Es hatte nicht in meinen Kopf gepasst.
Und zack waren sie da, die sonst nie hier lesen. Angeführt von einem - soweit ich das erkennen kann - der seinen Rüssel immer in Sachen hineinsteckt, die nichts für ihn sind. Dann bekommt er die Panik und treibt alles um. Vorzugsweise geht er zu den Leitern (und die müssen erstmal was taugen, was sie in dem bewussten Fall anscheinend nicht tun).
Was hatte ich hier für ein Besucheraufkommen! Aber gesagt, gesagt hat keiner was zu mir, in keiner Weise.
Ich bin nur auf einmal aus der Mitgliederliste geschmissen worden, ohne einen Pieps. Zum Beispiel.
Meine Hauskreisleiterin hat sich als durchgeknallte Schachtel entpuppt, die nach dem Motto "Führer befiehl, wir folgen Dir" agiert. (Aber mögen tut sie mich trotzdem und möchte Kontakt zu mir.) Und hat mich aus dem Hauskreis - der ja eigentlich besonders da sein sollte, wenn es einem schlecht geht - ausgeschlossen.
Heuchlerischer Haufen. Extra-Heilige.
Für solche Sachen wäre ein Passwortschutz gut. Damit nur die lesen können, die mit dem Leben umgehen können.
Und schreiben, schreiben dürfte ich das alles gar nicht. Damit der, der seinen Rüssel überall reinsteckt, gar niemals auf die Idee kommt, die Verantwortung für sich selbst zu tragen. Niemals.
Decembré, darauf passt der Ausdruck "Fratzen" ganz genau. Du verstehst?
Und noch ein Nachtrag:
Habe von meinem alten Hauskreis eine christliche Postkarte bekommen. Sie würden an mich denken und für mich beten. Und alle haben sie unterschrieben.
"So typisch" war der Kommentar eines Freundes, der diesen verschrobenen Haufen selbst sehr gut kennt.
Und eigentlich, eigentlich dürfte ich das alles gar nicht schreiben.
Violine - abgelegt unter
Blog - 9. Mai, 14:52