lebensecht beschrieben
Man stellt ja immer wieder fest, wie gut Menschen schauspielern können, hinter der Fassade aber fehlt die Substanz. Und man fragt sich, wie diese Menschen es nur hinbringen, so lebensecht zu simulieren.
Gustave Flaubert sagt was dazu. Er wird in dem Buch "kreativ schreiben" von Fritz Gesing, erschienen bei DuMont, auf S. 14 folgendermaßen zitiert:Nicht die Leidenschaft macht die Verse. Je persönlicher sie sind, desto schwächer. Je weniger man eine Sache fühlt, umso fähiger wird man, sie so auszudrücken, wie sie wirklich ist, aber man muß die Gabe besitzen, sie sich fühlbar zu machen.Ha!
Nachtrag:
Mir kommt in diesem Buch, zwei Seiten weiter, gleich noch was geschliffen:Es zählt nicht, was tatsächlich geschehen ist, sondern was den Lesern plausibel gemacht werden kann. Es gilt nicht das, was im Kopf des Autors lebendig ist, sondern was durch die schwarzen Lettern im Kopf des Lesers lebendig wird. Mann kann auch sagen: Die Intention ist unwichtig, wichtig ist die Wirkung. Nochmal ha!
Damit mich auch jeder versteht: Mir geht es dabei nicht ums Schreiben, sondern die Blender im alltäglichen Leben. Die Menschen, die so meisterhaft Substanz vortäuschen können, wo gar keine da ist.
Und mir ist jetzt auch klar geworden, warum ich immer so harmlos wirke: Ich bin nicht auf Wirkung bedacht.
Das Buch ist so gut, ich glaube, das beschaffe ich mir noch. Im Moment habe ich es aus der Stadtbücherei ausgeliehen.
Gustave Flaubert sagt was dazu. Er wird in dem Buch "kreativ schreiben" von Fritz Gesing, erschienen bei DuMont, auf S. 14 folgendermaßen zitiert:Nicht die Leidenschaft macht die Verse. Je persönlicher sie sind, desto schwächer. Je weniger man eine Sache fühlt, umso fähiger wird man, sie so auszudrücken, wie sie wirklich ist, aber man muß die Gabe besitzen, sie sich fühlbar zu machen.Ha!
Nachtrag:
Mir kommt in diesem Buch, zwei Seiten weiter, gleich noch was geschliffen:Es zählt nicht, was tatsächlich geschehen ist, sondern was den Lesern plausibel gemacht werden kann. Es gilt nicht das, was im Kopf des Autors lebendig ist, sondern was durch die schwarzen Lettern im Kopf des Lesers lebendig wird. Mann kann auch sagen: Die Intention ist unwichtig, wichtig ist die Wirkung. Nochmal ha!
Damit mich auch jeder versteht: Mir geht es dabei nicht ums Schreiben, sondern die Blender im alltäglichen Leben. Die Menschen, die so meisterhaft Substanz vortäuschen können, wo gar keine da ist.
Und mir ist jetzt auch klar geworden, warum ich immer so harmlos wirke: Ich bin nicht auf Wirkung bedacht.
Das Buch ist so gut, ich glaube, das beschaffe ich mir noch. Im Moment habe ich es aus der Stadtbücherei ausgeliehen.
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