Wortklauber

Mittwoch, 25. Januar 2017

toi, toi, toi

Tja, was ist das nun? Wie wird das ausgesprochen? Facebook machte in der automatischen Übersetzung ein "dich, dich, dich" draus und behauptete, das Original sei französisch.

Nein, nein, nein, das ist deutsch und soll so viel heissen wie "viel Glück"!

Dass das französisch sein könnte (aber nicht ist), da muss man auch erstmal draufkommen!

Montag, 18. November 2013

neues Wort: Fleiss

Mein neues Wort der Woche/des Tages/... ist der Fleiss. Ich habe hier auf die Wikipedia verlinkt, weil die mal wieder köstlich entlarvend ist und das widerspiegelt, was ich schon oft erlebt habe. Denn Fleiss kann nicht nur Tugend sein, nicht nur positiv.

Gleich der Eingangssatz sagt:Das Wort Fleiß kommt vom german. Kampfeseifer (oder Streit) und bedeutet arbeitsame Zielstrebigkeit.Oh ja, der Kampfeseifer. Aber allerdings. Sich mal wieder durchs Leben kämpfen, Mauern durchbrechen wollen.
Wisst Ihr, mir sind so manche aufgefallen, die durch Fleiss - aber nicht durch Können - die Position erreicht haben, die sie erreicht haben. Die da an Positionen sitzen, die nicht wirklich die ihren sind.

Noch ein Satz in der Wikipedia:Obwohl Fleiß als Eigenschaft sowohl privat als auch im Beruf zweifellos geschätzt wird, spielt man sie manchmal gegen andere Gaben, die teilweise konträr liegen (wie Intelligenz oder Spontaneität) aus.Fleiss steht konträr zu Intelligenz oder Spontaneität? Treffer! Man kann sich durch Fleiss z.B. noch so viel Wissen aneignen, aber den Umgang mit diesem Wissen zu lernen/zu haben, das ist was anderes.
Man wird sich durch Fleiss keine Begabung draufschaffen (die möglicherweise sehnlichst erwünschte), aber mit Fleiss kann man seine Begabung schulen.

Fleiss. Zwei Seiten.

Samstag, 10. August 2013

Evolution und Revolution

Seit kurzer Zeit bin ich beim Vorbereitungsteam des Haltestellen-Gottesdienstes der Christuskirche dabei.
Das ist ein Laiengottesdienst einmal im Monat in der Kapelle der Christuskirche. Britta, eine der Vorbereitenden, meinte, das sei so eine Art Hauskreis, dieses Vorbereitungsteam. Es stimmt, und es ist einfach fein.
Die Gottesdienste sind Themengottesdienste und orientieren sich an der Jahreslosung der evangelischen Kirche.

Thema das Gottesdienstes im Juli war: "Umbauen, abreißen, neu bauen: Die Zukunft der Kirche".
Britta kam dabei auf "Evolution" und "Revolution" zu sprechen. Man könne verändern entweder durch "Entwicklung" oder durch "Umsturz".

Ich selbst stehe für Evolution, also Entwicklung. Leider passiert es mir immer wieder, dass Leute das mit Revolution, also Umsturz verwechseln und mir dann die Hölle heiss machen.
Nein, nein, liebe Leute, Evolution ist was gänzlich anderes als Revolution.

Samstag, 27. Juli 2013

ein neues Wort: Fanatiker

Ein Wort, dessen Bedeutung ich mir nie richtig klar gemacht habe.

Über Fanatismus bin ich in dem sehr guten Buch Pol Pots Lächeln gestolpert. So im Nachdenken habe ich erst Fanatismus nachgeschlagen (da stand nicht viel), dann Fanatiker. Diese Definition stimmt haargenau.

Tja, für Insider: Ich hatte ja immer Angie im Blick, aber Kathrins Fanatismus, der ist wirklich unglaublich. Und in keiner Weise tragbar. Und die Deppen um sie rum dachten wohl alle, wenn sie ihr folgen, dann sind sie alle was Besonderes, was Grossartiges.
Wenn ich es nicht erlebt hätte, würde ich es mir nicht glauben.

(Jetzt verstehe ich eine Menge mehr.)

Nachtrag:
Hm, ich würde in Kathrins Fall sagen (ähnlich wie beim Narzissmus), dass sie von ihren Positionen nicht abrücken kann, sonst ist sie suizidgefährdet.

Donnerstag, 13. Juni 2013

morgen wieder InDesign

Morgen mache ich wieder in InDesign. InDesign CS4, das ist das, was im Action House auf dem Rechner drauf ist. Und morgen deswegen, weil dort morgen "Jelly" angesagt ist, besser bekannt vielleicht unter "co-working".

Im Action House ist es fein, nette Leute betreiben das. Was ein echter Vorteil ist, denn mir fällt es nicht so leicht, mich in InDesign einzuarbeiten. Ich habe zwar im Action House einen InDesign-Kurs besucht, aber mir hängt das nicht so im Hirn, wie ich es gerne hätte, obwohl es mir im Kurs alles ganz leicht vorkam. So kann man sich täuschen.

Cosima ist immer so lieb und hilft mir. Cosima hat ganz schön Geduld, das muss ich sagen. Aber trotzdem hoffe ich, dass ich das morgen alleine hinbringe. Für den Fall der Fälle habe ich mir aus der Stadtbücherei ein entsprechendes Buch ausgeliehen (damit komme ich irgendwie weiter als mit der Hilfe).

Ja, ja, mittlerweile träume ich von der Adobe Cloud, aber das kann ich vergessen, nicht nur des Geldes wegen. Mein Rechner macht das auch nicht mit. Die neuesten Adobe-Produkte auf meinem Rechnerlein, das passt nicht. (Aber die verstehen schon, einem den Mund wässrig zu machen.)

Donnerstag, 6. Juni 2013

neues Wort: charismatische Führung

In den letzten Tagen habe ich so über Charisma und charismatische Führung nachgedacht. Schlussendlich kam ich auf die Idee, nach einem psychologischen Wörterbuch im Internet zu schauen und wurde auch fündig: charismatische Führung.

Da steht, was ich mir auch schon zusammengereimt hatte: Die Schäfchen wollen ihre Verantwortung abgeben, an den Führer. Und der ist oft genug an sich eigentlich nicht haltbar (um es mal so auszudrücken), von der Masse aber nicht nur gebilligt, sondern gern gesehen, weil das als Zeichen seiner "Überlegenheit" bzw. "Göttlichkeit" gilt.

Herzlichen dank.
Jetzt weiss ich, wovon ich mich fernhalte.

Mittwoch, 22. Mai 2013

das nächste neue Wort: kämpfen

Genau, kämpfen.

Das liest sich immer so schön, wenn ein Mensch ein Kämpfer ist. Das ist einer, der nicht aufgibt, der sich der Widrigkeiten im Leben annimmt. Und so. Sehr positiv also, echte Helden.

Stimmt gar nicht. Ich habe nun so viele Menschen erlebt, die in ihrem Leben kämpfen. Und das was ich dabei rauskommen sehe, das ist Zerstörung. Beim Kämpfen geht es nur ums Siegen, den eigenen Willen durchzusetzen, die eigenen Vorstellungen, ... Ja, liege ich denn so richtig mit meinem Willen, mit meinen Vorstellungen? Gibt es da vielleicht nicht was zu lernen?

Kämpfen geht oft einher mit Rücksichtslosigkeit bzw. auch mit Heuchelei und Selbstgerechtigkeit. Das ist gewiss nicht positiv.

Die lieben Mitmenschen - die Feinde - werden einfach überfahren, nicht geschätzt. Keine wirklich Auseinandersetzung mit ihnen.
Was soll ich mit so einem Menschen? Einem Menschen, der nichts an sich ranlässt?

Die Kämpferei geht auch dem Kämpfer an die Substanz. Das Kämpfen braucht viel Willenskraft. Aber irgendwann, vorzugsweise mit dem Älterwerden, erlahmen die Kräfte. Was steht dann an, das Pflegeheim? (Ich kenne solche Fälle. Total ausgelaugt.)
Vorher saugen sie, was das Zeug hält. So richtige Schmarotzer. Aber ein Bedürfnis, eine Not zugeben, das ist nicht drin. Oder nur in Kampfeshaltung, rücksichtslos, um noch grössere Nöte zu verdecken (die schmarotzenderweise gestillt werden wollen).

Ich verstehe nicht, warum das Kämpfen in unserer Gesellschaft so angesehen ist. Als ob es nur kämpfen oder untergehen gäbe. Man kann auch lernen, lernen mit Umständen oder was auch immer umzugehen.

Nachtrag:
Die Selbsttäuschung meine ich bei diesen Kämpfern auch oft zu erleben, in nicht zu knappem Ausmass.

Freitag, 10. Mai 2013

noch ein neues Wort gelernt

Auf Twitter lerne ich viel.

Gerade kam ein Tweet von Telepolis rein, der auf einen ihrer Artikel hinwies. Im Untertitel heisst es da "Politiker gehen mit Nepotismusvorwürfen sehr unterschiedlich um".

"Nepotismus" ist ein ganz neues Wort für mich. Ich habe den Duden gefragt. Das ist "Vetterleswirtschaft".

Soso. (Dass Politiker damit unterschiedlich umgehen, das dürfte ja wohl klar sein.)

Donnerstag, 9. Mai 2013

Ein neues Wort gelernt

Kennt Ihr das auch, dass Ihr ein altbekanntes Wort auf einmal ganz neu kennenlernt? Viel tiefer erfasst?

Vor ein paar Wochen war es bei mir das "Ansehen". Ich kümmere mich verhältnismässig wenig um mein Ansehen, das Miteinander mit anderen ist mir wichtiger. Dass das viele für sich selbst anders sehen - und wie anders - und ganz anders handeln, das hatte ich nicht adäquat auf dem Schirm. Obwohl ich es mein Leben lang beobachtet habe.

Aber nun zu meinem neuen Wort:

Letztens brachte Ilana mal wieder ein Monster das Alltags: Monster des Alltags - Nr. 117 - das Misstrauen
(Ich finde es immer vergnüglich zu lesen, wie der Autor die Dinge auf den Punkt bringt.)
Jaja, die Präventivschläge, aber allerdings! Wie ich das kenne. Die Präventivschläge sozusagen als Allheilmittel. Erstmal sich den Weg ebnen, roden, ist ja alles wildwüchsiger Urwald, unbegehbar.

Donnerstag, 21. März 2013

Deutsche und ihre Komposita

Wenn es dem Deutschen zu wohl wird, nimmt er sich seine Sprache vor und schraubt sich daraus ein Kompositum zusammen, weil das Spaß macht.
Das sagt Bernd Polster auf S. 120 in seinem Buch "Und kann man darauf auch sitzen? - Wie Design funktioniert", erschienen bei DuMont.

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Herzensdinge

Hier stand mal was zu Liebe und Verliebtheit. Jetzt hat es sich doch überlebt.

*-*-*-*-*-*-*-*-*

Und hier noch meine Buchliste, was man mir so bei Amazon und Co kaufen kann.

*-*-*-*-*-*-*-*-*

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