Ich als Pferdemädchen
Nein, Pferdemädchen war ich nie. Aber da gibt es gerade eine Blogparade, angestossen von Anne Schüssler, in der einige Bloggerinnen in Erinnerungen schwelgen (hier die Linkliste).
Eine gewisse Erinnerung habe ich trotzdem, Antje hat mich draufgebracht. Sie ist nämlich durchs Lesen zu den Pferden gekommen. Sie hat so Wildwest-Romane, mit einem Mädchen Delia, von Marie-Louise Fischer gelesen.
Ich habe auch gelesen (an sich überhaupt ganz viel gelesen), aber zur Pferdeliebe bin ich nie gediehen. Diese Delia-Romane, von denen lese ich zum ersten Mal. Ich habe "Bille und Zottel" gelesen (besser: gefressen). Weil die lustig waren.
Und oh, was gab es da für Pferde-Mädchen-Romane! Meine Güte! So schwer romantisches Zeug, immer mit Drama um das Pferd oder irgendwas. Ich hab's nur noch dunkel in Erinnerung. Selbst wenn ich sie öfter gelesen habe, das waren irgendwie fremde Welten, diese wildromantischen Dinger. Spielten oft in England.
"Fury" gab es natürlich auch. Und irgendeinen Ponyhof, auf dem zwei arme Schwestern lebten mit Oma und Tante. Resolut alle miteinander, und dann kommt ein reicher, verwöhnter Vetter. Wie der sich langsam zu einem ordentlichen Jungen mauserte (unter allerlei Bredouillen). Weiss auch nicht mehr, wie das hiess. Wurde aber vor Urzeiten verfilmt (Verfilmung nie gesehen, wie hatten ja keinen Fernseher).
Apropos Fernseher, "Black Beauty" lief zu der Zeit, heissgeliebt von einer damaligen Freundin. Katja wollte unbedingt reiten und hat ihre Eltern ziemlich bearbeitet. Aber von dem Wunsch eines Mädchens wird nunmal der Geldbeutel nicht dicker. Die Eltern konnten ihr den Wunsch nicht erfüllen. (Durch sie bin ich auch zu dieser Pferde-Bücher-Lektüre gekommen.)
Das letzte Mal, als ich von Mädchen und Pferden (respektive Ponys) las, war vor ein paar Jahren. Cornelia Funke: "Die wilden Hühner und das Glück der Erde". Es las sich gut (wie überhaupt die Bücher von Cornelia Funke), aber Zielgruppe war ich schon längst nicht mehr. Ich las es der Unterhaltung wegen. (Damals wohl auch schon wegen der Unterhaltung. Mittlerweile lese ich Bücher des Wissenserwerbs wegen und wegen der inneren Einkehr. Vielleicht sollte ich von mir als Büchermädchen schreiben?)
Eine gewisse Erinnerung habe ich trotzdem, Antje hat mich draufgebracht. Sie ist nämlich durchs Lesen zu den Pferden gekommen. Sie hat so Wildwest-Romane, mit einem Mädchen Delia, von Marie-Louise Fischer gelesen.
Ich habe auch gelesen (an sich überhaupt ganz viel gelesen), aber zur Pferdeliebe bin ich nie gediehen. Diese Delia-Romane, von denen lese ich zum ersten Mal. Ich habe "Bille und Zottel" gelesen (besser: gefressen). Weil die lustig waren.
Und oh, was gab es da für Pferde-Mädchen-Romane! Meine Güte! So schwer romantisches Zeug, immer mit Drama um das Pferd oder irgendwas. Ich hab's nur noch dunkel in Erinnerung. Selbst wenn ich sie öfter gelesen habe, das waren irgendwie fremde Welten, diese wildromantischen Dinger. Spielten oft in England.
"Fury" gab es natürlich auch. Und irgendeinen Ponyhof, auf dem zwei arme Schwestern lebten mit Oma und Tante. Resolut alle miteinander, und dann kommt ein reicher, verwöhnter Vetter. Wie der sich langsam zu einem ordentlichen Jungen mauserte (unter allerlei Bredouillen). Weiss auch nicht mehr, wie das hiess. Wurde aber vor Urzeiten verfilmt (Verfilmung nie gesehen, wie hatten ja keinen Fernseher).
Apropos Fernseher, "Black Beauty" lief zu der Zeit, heissgeliebt von einer damaligen Freundin. Katja wollte unbedingt reiten und hat ihre Eltern ziemlich bearbeitet. Aber von dem Wunsch eines Mädchens wird nunmal der Geldbeutel nicht dicker. Die Eltern konnten ihr den Wunsch nicht erfüllen. (Durch sie bin ich auch zu dieser Pferde-Bücher-Lektüre gekommen.)
Das letzte Mal, als ich von Mädchen und Pferden (respektive Ponys) las, war vor ein paar Jahren. Cornelia Funke: "Die wilden Hühner und das Glück der Erde". Es las sich gut (wie überhaupt die Bücher von Cornelia Funke), aber Zielgruppe war ich schon längst nicht mehr. Ich las es der Unterhaltung wegen. (Damals wohl auch schon wegen der Unterhaltung. Mittlerweile lese ich Bücher des Wissenserwerbs wegen und wegen der inneren Einkehr. Vielleicht sollte ich von mir als Büchermädchen schreiben?)
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