Samstag, 4. März 2006

under pressure

Am gestrigen Bloggertreffen kamen wir u.a. auf die Reaktionen auf den Kellermeisterfluch, die japanischen Hauptstadthoteliers bei Patrick Kempf und das Schokoei bei Theo zu sprechen.
Was ist da los? Denkt man an die Fans der Hauptstadthoteliers und das Schokoei, so könnte man meinen, das sei eben die neue junge Generation. Was aber ist mit den Geschäftsleuten bei der Faxabzocke, die sich ums Verrecken abzocken lassen wollen (der Winzerblogger wurde nur so eingedeckt mit Anfragen und Angeboten)?

Die Antwort mag Stress sein. Zitat aus der Wikipedia:Die meist richtigere Einschätzung der Situation durch das Großhirn käme in der Gefahr oft lebensgefährlich langsam zustande. Das schematische Stammhirn hat in Stresssituationen Vorrang.

Die Gefahr kann man wohl in allen drei Situationen vernachlässigen, unter Stress stehen die Kandidaten allerdings. Und zeigen sensationelle Fehlleistungen. Es gibt die Redewendung "Im Eifer des Gefechts ...", das trifft es wohl.
Im Eifer des Gefechts um die Lösung lesen die Schüler Theos Postings nicht richtig. Er hat die Lösung nicht, verlinkt aber auf einen Lösungsweg eines 12jährigen Schülers (Theo könnte eh nicht mitmachen, erstens zu alt und zweitens studierter Mathematiker). Den Hinweis auf dieses pdf übersehen die Schüler und müllen die Kommentare zu.
Was die Fans betrifft kann ich zur Ursache nichts sagen, sie zeigen derweil dieselben Fehlleistungen. Sie sehen den Namen ihrer Band und "beglücken" den Bloginhaber mit hunderten Kommentaren, die nichts mit dem Posting zu tun haben. Möchten sie zeigen, wie hip sie sind? Möchten sie so sehr dazugehören? Ich weiß es nicht. (Vielleicht sollte man sie als Mini-Fans betrachten, analog zu den Mini-Rittern in Burg Schreckenstein).
Im Falle der Faxabzocke sind die betreffenden Geschäftsleute anscheinend so geil auf Geschäfte, daß sie jede Vorsicht außer acht lassen. Eigentlich sollte ihnen klar sein, daß unsere Welt keine heile Welt ist. Betrüger gibt es immer wieder, auch Faxabzocke ist nichts Neues. Brauchen sie so sehr die Beachtung von außen? Sobald ein Unternehmen als Anfrager draufsteht keimt die Hoffnung auf dicke Geschäfte?
Die Adressensammler im Falle der Pisa-Studie ab 40, die ich im vorigen Posting beschrieben habe, machen sich eben diesen Effekt zu Nutze. Sie nutzen streßauslösende Faktoren (das schlechte Abschneiden der Deutschen bei der Pisa-Studie, der kurzfristige Einsendeschluß, ...) um das langsamere und genauerer Großhirn der Adressaten auszuschalten und sie zur Fehlleistung der Herausgabe ihrer Daten zu bewegen.

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