Sonntag, 1. Oktober 2017

Orchester mit unserem neuen Dirigenten.

Alles neu. Das Orchester wird neu aufgebaut. Wir spielen keine Sinfonien mehr (juhu, ich kann Sinfonien nicht so leiden), der neue Dirigent (übrigens auch der Leiter des hiesigen Bachchores, war mehr als 30 Jahre Kantor in Würzburg) bringt uns erstmal kleine Stücke aus verschiedenen Epochen, komponiert den Bläsersatz dazu. Erstens haben wir kein Blech und im Holz keine Oboen, zweitens tut es ihm leid, wenn die Bläser nichts (oder nur wenig) zu tun haben, sagt er. Einen Tango Argentino hat er gleich ganz für uns komponiert. Feine Sache.

Dadurch, dass wir uns jetzt entwickeln dürfen, ist es viel entspannter. Nicht mehr hinhauen, sondern sich die Sachen angucken, sich damit auseinandersetzen, auch Kritik äussern (nicht bloss seitens des Dirigenten). Er fordert die Orchestermitglieder explizit dazu auf, sich zu äussern.

Es ist ein himmelweiter Unterschied zu den Studentleins, die wir vorher hatten. Die kamen von der Musikhochschule Mannheim und dachten nicht im Traum daran, so grundlegend mit uns zu arbeiten, wie der neue Dirigent das tut. Aber eben das haben wir nötig. Wir haben nicht den Background von (Möchtegern-)Profimusikern. Wir sind - trotz allen Unterrichts, den wir je genossen haben - Laien, zum guten Teil ziemlich ergraut, und bestimmt keine Profis in Sachen Musik.

Sonntag, 3. September 2017

Zuviel putzen ist ungesund.

An all die Putzteufel unter uns: Zuviel putzen ist tatsächlich nicht nur ungesund, sondern die Putzteufel sterben gar eines früheren Todes!

Das haben Belgier rausgefunden (es ist eine belgische Studie) und der Deutschlandfunk Kultur verbreitet es gerade. Dort kann man es nachlesen bzw. nachhören.

Die Belgier sind mir sympathisch, das muss ich sagen.

Sonntag, 13. August 2017

Ohne Gedudel

Petra fragt gerade nach unserer Lieblingsmusik. Es kommen etliche Antworten. Lauter Musik. Eine bricht aus der Reihe aus und gesteht, sie hätte am Liebsten gar keine Musik. Einfach nur Ruhe, Stille, Vogelgezwitscher.

Das bringt mich auf eine Begebenheit, die mir eine Freundin kürzlich erzählt hat. Sie hat mal in einem Kleiderladen gearbeitet. Sie hatte einen tollen Verkaufsvormittag, bis die Chefin reinkam und sie ins Gebet nahm, die Musik anzustellen.

Angeblich wird bei Gedudel mehr verkauft, aber dieser Vormittag schien das Gegenteil zu beweisen. Und auch ich will das ständige Gedudel nicht. Ohne fühle ich mich wohler.

Wie geht's Euch so?

Samstag, 12. August 2017

Liebschaften

Dem ein oder anderen mag aufgefallen sein, dass ich hier praktisch nie etwas über Liebschaften schreibe, vergangene oder momentane Lieben. Nun, ich halte mich da sehr zugeknöpft. Ich finde das so persönlich, dass ich dazu im Blog nichts schreibe. Nicht nur im Blog nicht. Ich kann diese zarten Pflanzen nicht breittreten.

Eine Freundin hat mir die Tage erzählt, dass eine andere Dinge von ihrem (mittlerweile verflossenen) Freund weitererzählt hat. Der hat sich sehr aufgeregt. Verstehe ich nur zu gut. Was er ihr auch immer erzählt oder weitergegeben haben mag, das war vertraulich, das gehört gut gehütet.

gutes Fotografiebuch

Seit einiger Zeit lese ich den fotoespresso. Es hat immer wieder gute Tipps, Anregungen und Besprechungen drin. Diesmal gibt es ein gutes Fotobuch als ebook zum Download. Es heisst Sehen und Gestalten und ist von David DuChemin. Es geht um den Fotografenblick und es hilft mir. Hilft mir viel besser als diese Bücher von Harald Mante, dieser Koryphäe. Mit letzteren bin ich nicht weit gekommen, sie hatten mich erschlagen, aber in "Sehen und Gestalten" lese ich recht flüssig. Und setze es um.

Hier der Link zum Artikel im fotoespresso. Die Aktion, steht dran, geht bis zum 30. September 2017.

anziehend

Frage:
Kennt Ihr das auch, dass Leute anziehend auf Euch wirken, die eine tiefe Sehnsucht/Wunsch nach Zuwendung haben? Dass man erstmal braucht, bis es bei einem selbst die Bewusststeinsschwelle überstiegen hat? Und dass Ihr dann zu tun habt, Abstand zu halten (denn der andere Mensch ist nicht wirklich so liebenswert, wie man erst dachte - das ist nur dessen gewaltige Sehnsucht, auf die man anspricht).

Mir ist mal wieder so ein Früchtchen untergekommen. Ich bin nicht angetan.

Donnerstag, 3. August 2017

ausgelesen

Durch etliche Commissario-Brunetti-Krimis habe ich mich nun durchgelesen. Es war mir ein Lesevergnügen. Und nun kann ich die Dinger nicht mehr sehen. Was interessieren mich noch die Querelen mit Vice-Questore und Tenente?

Bogmail habe ich noch nicht gelesen, das ist noch ausgeliehen in der Stadtbücherei. Aber die wilden Hühner von Cornelia Funke habe ich mir zur Brust genommen. Herrlich! Beim nochmaligen Lesen folgt dann doch auch ein bisschen Ernüchterung. Werden die Mädels und Jungs doch gar zu sehr als Helden hingestellt.
Christine Nöstlinger habe ich auch gelesen, eines sogar, das ich noch nie von ihr gelesen hatte. Das war sehr vergnüglich. Sie hat auch einen realistischeren Blick, was mir lieb ist. Aber auch hier: Ich bin kein Kind mehr. Mehrmals lesen geht nicht so sehr.

Doch gut hat sie getan, die Vielleserei. Hat mich durchgespült. Auch wenn ich nie mehr die Leseratte sein werde, die ich früher mal war. Diese Zeiten sind vorbei.

Montag, 17. Juli 2017

I mog dui Schwoba

Orchesterprobe ohne unseren Dirigenten (der leider sehr plötzlich aus persönlichen Gründen gehen musste), dafür mit einem Ersatz. Einer, der unser Orchester vor 25 Jahren in der Anfangszeit 10 Jahre geleitet hat.

Ein SCHWABE!

Jui! Der war lustig! Und zupackend!

Echt, diese Schwaben im "Ausland", das bringt's voll.
Erst gestern war ich zu Besuch bei so einem. Über dessen Sprüche kringel ich mich immer. Und heute dieser Dirigent (Lehrer von Beruf). Klar, als Lehrer hat er diese Sprüche dann sowieso kultiviert. Die braucht er, um seine Schüler bei Stange zu halten. Unverkennbar ist die Art und Weise, mit Menschen umzugehen. Unverkenntbar schwäbisch. Zupackend, mit Humor und so. Und immer einen Spruch auf den Lippen. Bei "Und jetzt proud and loud" dachte ich, der leitet bestimmt einen Chor!

Das vhs-Orchester sucht also, seufz, wieder einmal, seufz, einen neuen Dirigenten. Aber diesmal kein Studentlein mehr, das hat keinen Taug. Unter anderem fehlt da einfach die Kontinuität, weil so ein Studentlein spätestens nach zwei Jahren wieder weg ist. Da kann man einfach kein Orchester aufbauen.

wieder Krimis lesen?

Doch mal wieder einen Krimi lesen? Hm. Hm. Ich habe schon lange keinen mehr gelesen, ging es doch in meinem Leben einigermassen turbulent und krimimässig (Stichwort: Borderline) zu. Mittlerweile geniesse ich meinen Frieden. Mein Leben ist so unspannend, wie es nur geht. Und nun interessiere ich mich für zwei Krimis, dank des Katalogs der Büchergilde.

Der eine heisst Bogmail und stammt aus der Feder eines Patrick McGinley. Darin geht es im Prinzip um die skurrilen Gestalten eines irischen Dorfes. Der Anfang liest sich vielversprechend (bei der Büchergilde gibt es eine Leseprobe). Allerdings heisst es laut Klappentext beim VerlagBogmail ist psychologischer Spannungsroman und dörfliche Komödie in einem, mit herrlich ausufernden Thekengesprächen, bei denen das Wesen der weiblichen Sexualität so erörternswert ist wie der gemeine Regenwurm. Was mich da wohl erwartet? Skurril wird es auf jeden Fall werden. Mir recht, denn wenn es um reine Spannung geht, bin ich aussen vor. Das halte ich nicht aus.

Der andere Roman ist von der Bestseller-Autorin Donna Leon. Commissario Brunettis 25. Fall, "ewige Jugend" heisst er. Auch hier gibt es - Gott sein Dank - eine Leseprobe, diesmal beim Verlag. Ich lese gerne in Leseproben rein, denn viel kommt auf den Schreibstil des Autors an, nicht nur auf den Plot. Auch hier komme ich mit dem Geschriebenen klar, bleibe beim Lesen, sodass ich denke, ich werde das ganze Buch lesen.

In der Stadtbücherei sind beide ausgeliehen. Und es ist unglaublich, wie beliebt Donna Leon ist. Ihr Buch ist gleich in siebenfacher Ausgabe angeschafft worden (zwei im Bücherbuch und fünf in der Hauptstelle), alle ausgeliehen!
Mal schauen, wann ich die Bücher in die Finger bekomme, denn auch "Bogmail" ist ausgeliehen.

Sonntag, 9. Juli 2017

Beziehungsbauer

Gestern abend kam ich spät von einer Geburtstagsfeier zurück, habe mich noch kurz an den Rechner gesetzt und meine emails gecheckt. Da war noch eine nette drin von einem meiner Pastoren, hatte mich voll gelobt. Ich war, wie immer, ein bisschen irritiert, denke ich doch immer, dass meine Arbeit doch ganz normal ist.
Also, ich habe mich über das Lob schon sehr gefreut, aber ein bisschen Irritation war, wie immer, doch da. Heute früh kam es mir: Dieser Pastor - und überhaupt in meiner Gemeinde - das ist der grosse Beziehungsbauer! Das ist er aber wirklich! Es kommt nicht so sehr darauf an, dass ich im streng wissenschaftlichen Sinne gute Arbeit leiste, sondern da werden Beziehungen gebaut.

Das ist der Kontext, in dem ich lebe. Dabei fiel mir jemand ein, bei dem ich es mit meinen Mitteln nicht schaffe, eine Beziehung zu bauen. Ich weiss nicht, was los ist, und mehr kann ich da auch nicht sagen. Hat dasjenige ein Trauma? Ist dasjenige auf den Kopf versteift? Und was dergleichen Fragen mehr sein können.

Das mit den Beziehungsbauern ist fein. Ich könnte drin baden. Eine Ältestete meint auch dauernd zu mir, ich sei ein Beziehungsmensch. Muss ich mal mehr drauf achten.

Suche

 

Herzensdinge

Hier stand mal was zu Liebe und Verliebtheit. Jetzt hat es sich doch überlebt.

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Und hier noch meine Buchliste, was man mir so bei Amazon und Co kaufen kann.

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