Mittwoch, 31. August 2016

Laubbläserensemble

Woll, woll, Laubbläserensemble.

Den Begriff hat die Odenwälderin geprägt, die heute von 32°C am Schreibtisch und einem stundenlangen Laubbläserensemble vor dem Fenster geplagt ist. Trio infernale sagt sie dazu noch.
Kann ich mir vorstellen. Diese Laubbläserei wird in der Regel derart ernsthaft betrieben (von Männern), dabei sind sie laut und wirken wie Kinderspielzeug (halt in riesengross) und unsereins, auch viele andere, können diese Dinger nur müde belächeln.

In der Regel treten Laubbläser solo auf, höchstens zu zweit, aber ein ganzes Ensemble? Die streben nach Höherem, ganz klar, das will geübt sein, dazu braucht es Stunden. Nach den Notenvorlagen eines Franz (oder Ferdinand) Laub. Oder vielleicht gab es eine ganze Familie Laub, so wie die Bach-Familie, und erst jetzt werden sie "wiederentdeckt"?

Woll, woll, Laubbläserensemble. Puuuuuuh!

P.S.: Wissen wir jetzt, wo der ganze, den Chören fehlende, Männernachwuchs steckt?

Dienstag, 30. August 2016

Stop the cool machine!

"Stop the cool machine!" möchte ich mit Noam Chomsky sagen.
Eine Zeit lang bin ich seinem Account auf Twitter gefolgt. Irgendwann wurden mir die Sprüche dann zuviel, aber dieses "Stop the cool machine!" hat sich mir eingeprägt.

Ich bin gerade dabei, nach Stellenangeboten zu suchen. Und alle Anzeigen schreien: Wir sind cool! Noch cooler! Die coolsten!
So kommt es mir zumindest vor. Nun gut, mein Bereich ist ein Männerbereich, möglicherweise gehört das dazu zum Habitus, egal wie es in der Wirklichkeit aussieht. Mag sein, habe mich nie damit auseinandergesetzt. Ändert nichts daran, dass ich es nicht mehr sehen kann. Die Menschheit ist so durchwachsen und so unfertig, wieso es sich da extra schwer machen und cool tun? Wieso nicht bei den Realitäten bleiben, bei den Menschen bleiben?
Ich verstehe das nicht. Und würde diese Stellensucherei am Liebsten bleiben lassen.

Mittwoch, 24. August 2016

wer, wie was

wieso, weshalb, warum, wer nicht fragt bleibt dumm.

Könnte ich jetzt singen, wenn dann nicht die GEMA hinter mir her wäre.

Im Podcast habe ich auch was zu singen, was ich zugunsten des Sprechens als Zitat ersetze. (Deppert, als ob ein kurzer Sangesschnipsel nicht auch ein Zitat wäre. Nun ja.)

Also, hier geht es um Fragen. Ich werde in Zukunft mehr fragen.



Download
Länge: 02:56 Minuten

Shownotes:

Samstag, 20. August 2016

Pizzateig by heart

"by heart" bedeutet "auswendig".

Ich werde ihn nun auswendig können, den Pizzateig, ein echter Pizzabäcker hat ihn mir gezeigt.
Wir hatten wieder mal gekocht von der manna-Kochgruppe aus. Pizza sollte es geben. Dem Hauptverantwortlichen, der sich das ausgedacht hatte, hatte ich die Idee, TK-Pizzateig zu nehmen, ausgeredet, weil der einfach nicht an einen frischen Teig herankommt. Also wurde schnell bei chefkoch noch ein Pizzateigrezept rausgesucht.

12 Leute waren wir zum Kochen, keiner wollte den Teig machen (zumindest hatte sich keiner gemeldet). Also hatte ich mich drangewagt (ich kann das Gemansche mit den Händen im Teig eigentlich gar nicht leiden). Recht lustlos also, es wurde mein schlechtester Pizzateig ever (die Flüssigkeitsangaben in dem chefkoch-Rezept hatten nicht gestimmt).
Ich hatte ganz vergessen, dass Gino kommen wollte, seines Zeichens professioneller Pizzabäcker. 40 Jahre hatte er das betrieben. So hatte ich mich gründlich blamiert. Aber Gino war nett, hatte mir gezeigt, wie die Konsistenz von dem Teig sein soll. (Wohlweisslich hatte ich ihm nicht verraten, dass da Trockenbackhefe drin war, weil ich die frische nicht gefunden hatte.)

Deswegen kann ich jetzt zahlenmässig nicht sagen, wie die Mengen im Pizzateig sind, aber ich weiss sehr wohl, wie er sich anfühlt und wie er aussieht, wenn er gut sein soll.

Den Gino hatte unser Hauptverantwortlicher aufgetrieben.
Hm, vielleicht war es doch besser, ich habe meinen schlechtesten Pizzateig ever gemacht als ihm TK-Pizzateig zu präsentieren. Das wäre doch übel gewesen.

Montag, 15. August 2016

Curry-Möhren-Tarte

Nach der Sommerpause war wieder mal manna-Kochgruppe und ich hatte mich als Hauptverantwortliche eingetragen und das Rezept beigebracht. Das war die Curry-Möhren-Tarte aus dem Buch Gemüse kann auch anders von Bettina Matthaei.

Als Boden nimmt sie einfach Blätterteig aus dem Kühlregal. Schalotten und Möhren werden gedünstet, bevor sie in einer Eier-Sahne-Frischkäse-Mischung auf dem Blätterteig in den Ofen kommen.
Das Raffinierte war die Würzung. Mit dem Pfeffer habe ich aufgepasst, dass es nicht zu scharf wird (einer hätte es tatsächlich gerne schärfer gehabt, aber man kann es nicht allen recht machen), Curry war drin (sieht man am Namen), bisschen Salz, bisschen Zucker, Petersilie. Und der Clou: Die abgeriebene Schale einer Orange. Das hat dem Ganzen so den richtigen Pfiff gegeben!

Noch dazu ging es schnell und einfach zu machen.

Ich bin auf die weiteren Rezepte aus diesem Buch gespannt. Frau Matthaei versteht wirklich zu würzen!

Nachtrag:
Für meine Heidelberger Leser: Das Buch steht in der Stadtbücherei und ist dort ausleihbar.

Mittwoch, 10. August 2016

livre de cuisine

Die Überschrift ist auf Französisch, weil ich letztens mit ein paar Bekannten in Wissembourg war (äusserster Zipfel von Frankreich, den wir mit unserer Verbundfahrkarte gerade noch erreichen konnten). Ich war zum ersten Mal dort (Schande über mich, lebe ich doch nicht erst seit gestern oder heute in der Gegend hier), dachte, ich würde bestimmt viel zu sehen haben, nahm Proviant mit, etwas Geld und meine Kamera.
Nun, dort angekommen, musste ich feststellen, dass mein Akku leer war (ich fotografiere in letzter Zeit ganz selten, sodass ich daran nicht gedacht habe). Womit ich auch nicht gerechnet hatte, war, dass mich die Buchhandlung dort anzog, aber erst im Verlauf des Besuchs dort. Kochbücher hätten es mir angetan, auf Fransösisch des livers de cuisine. Die haben doch bestimmt was ganz anderes da als wir hier in Deutschland. Nun ja, Pech gehabt.

Seit ich Ehrenamtliche bei der manna-Kochgruppe und damit immer wieder Hauptverantwortliche bin, die die Rezepte beischafft und die anderen anleitet, interessiere ich mich vermehrt für Kochbücher (seit der Kocherei gelte ich auch als gute Köchin - was ich nie gedacht hätte). Nicht, dass ich mich früher nicht interessiert hätte, aber für sich alleine zu kochen ist öde. Mit anderen zusammen ist das ganz was anderes.

Ich habe mir so überlegt, was ich mir in Wissembourg speziell für Kochbücher anschauen könnte: Kochbücher mit vegetarischen Sachen und Kochbücher mit Pasta. Ich dachte an mein notdürftiges Pastabuch von Gräfe und Unzer, das ich mir vor vielen, vielen Jahren zugelegt hatte (es heisst "1 Nudel - 50 Saucen" und ist von Reinhardt Heiss - es gibt bei dem Verlag immer noch ein Buch mit dem gleichnamigen Titel, aber von einem anderen Autor und ganz anderen Saucen) und in dem mich eigentlich immer nur die Zitronensauce interessiert hat (und auch die hatte ich nie gemacht). Pasta mag ich sehr gern, aber immer Tomatensauce find ich nicht so prickelnd, da muss es noch ganz anderes geben.

Tut es auch. Ha! Vor ein paar Jahren hat mir eine liebe Freundin ein schönes Pastabuch (gibt es auch nicht mehr zu kaufen, es heisst schlicht "Pasta") geschenkt, das ich auch wirklich voll durchgeschaut hatte und mit Lesezeichen versehen. Glaubt Ihr, daran hätte ich noch gedacht? Vorhin habe ich in mein Regal geschaut und das Buch herausgezogen. Da stehen viele leckere Sachen drin.
Vielleicht sollte es mir peinlich sein, dass ich es vergessen hatte, doch, wie gesagt, alleine kochen ist nicht so spannend, aber mit den anderen zusammen werde ich aus dem Buch doch wohl einiges verwirklichen können.

So gesehen brauche ich kein französischen Pastabuch mehr, doch wer weiss, was mir beim nächsten Besuch in Wissembourg so einfällt/auffällt.

Donnerstag, 4. August 2016

Ernährungsumstellung

Ich habe mir - nach einem Vortrag über ausgewogene Ernährung - vorgenommen, little by little meine Ernährung auf eine ausgewogenere umzustellen. Hin zu mehr Obst und Gemüse, weg von den vielen Kohlehydraten in Form von Getreide und Getreideprodukten.

Die beiden Damen von der Dr.-Rainer-Wild-Stiftung hatten eine tolle Präsentation gehalten, so gar nicht langweilig und abgehoben, sondern unterhaltsam und auf die Zuhörerschaft eingehend. Sie rieten nicht zu einer besonderen Diät (die sind in der Regel eher einseitig und auf die Dauer nicht durchzuhalten - das sage ich auch, und habe es deswegen nie mit einer Diät versucht), sondern, die Ernährung nach und nach zu einer ausgewogenen umzustellen. Und das nicht mit Strenge, sondern mit Freude am Essen. Man solle spielerisch sehen, was einem schmeckt und was nicht, was einem Freude bereitet zu essen und was nicht. Und man solle sich auch nicht von heute auf morgen umstellen, sondern eben little by little.

Das sagt mir zu.

Sie räumten mit vielen Mythen auf, aber das mit der 5-Portionen-Regel, das stimmt, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, so ungefähr schon. Richtig habe ich auf jeden Fall in Erinnerung, dass die Menge an Obst und Gemüse ungefähr gleich sein soll mit den Getreidesachen, und beide Mengen nehmen am Tag ungefähr je die Hälfte ein (ganz grob gesagt, das sage ich).
Sie erzählten auch, dass man sich nicht streng an diese 5-Portionen-Regel zu halten habe. Man solle schon bedenken, dass, wenn man z.B. einen Apfel oder eine Banane esse, das schon den Platz von etwas anderem wegnimmt, das wiege sich gegenseitig auf.

Das hörte sich alles so gut an, so esserfreundlich. Und so habe ich mir vorgenommen, peu à peu auf eine ausgewogenere Ernährung zu achten. Wenn's Spass machen soll, warum nicht?

Einen Gang zurückschalten

Mit einer Bekannten so über Familien geplauscht (sie macht gerade eine Ausbildung zur systemischen Therapeutin) und dass es einfach gang und gäbe ist, von der Familie viel zu erwarten. Dass Familie funktionieren muss und dass Familie so und so aussehen muss. Selten wird erkannt, dass man einen Gang zurückschalten muss.
Ich dachte, ich hätte schon viel früher draufkommen müssen, einen Gang zurückzuschalten und es einfach so stehen zu lassen, wenn es nicht geht (wenn's nicht geht, geht's eben nicht). Aber anscheinend bin ich nicht mal spät drauf gekommen, so im Vergleich.

Meinen Bruder lass ich jetzt. Wir ticken so unterschiedlich, es hat keinen Zweck, sich aufzureiben. Aber drum trauern tu ich schon. Ändert nichts daran, dass wir sehr unterschiedlich sind und uns auch unterschiedlich entwickelt haben. Sniff.

Parmesan

Parmesan braucht Fett, habe ich beim Plausch mit der Buchhändlerin gelernt, sonst wird er beim Überbacken bröselig. Hatte mich doch schon immer gewundert, warum der bröselig wird, das aber so hingenommen.

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Herzensdinge

Hier stand mal was zu Liebe und Verliebtheit. Jetzt hat es sich doch überlebt.

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Und hier noch meine Buchliste, was man mir so bei Amazon und Co kaufen kann.

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