Day of Power
Einmal im Monat haben wir von meiner Gemeinde aus den sog. "Day of Power", einen Gebetsabend im Actionhouse. Soweit es geht, jeden ersten Dienstag im Monat.
Gestern war es wieder so weit. Der Fokus lag auf Gebet für Kranke und Krankenheilung. Geschockt war ich, was die Leute so alles haben und in welchem Alter. Sie sehen aus wie das blühende Leben, wirken voll im Leben stehend und dann - zack - kommt eine enorme Hiobsbotschaft.
Hier geht es jetzt nicht darum, wie zu beten ist. Es geht auch nicht darum, ob Gebet wirkt oder ob man überhaupt an Gott glaubt.
Mir fällt auf, was für ein Schlaglicht so ein Gebetsabend auf unsere Gesellschaft wirft. Da wird man demütig. Und menschlicher. Denn die anderen, das kommt auf, haben mindestens ein genauso grosses Päckchen (oder sollte ich gar Packen sagen?) zu tragen wie man selbst. Unglaubliche Dinge kommen da zum Vorschein, mit denen man sonst so in seiner Filterbubble nicht konfrontiert ist. In der Zeitung liest man davon, doch was in der Zeitung steht, das ist irgendwie weit weg. Jedoch, wenn die Not ein Gesicht bekommt, dann ist das was ganz, ganz anderes.
Man neigt in der Regel dazu zu denken, man selbst sei unperfekt (ist man ja auch, so als Mensch) und alle anderen seien perfekter und kriegten ihr Leben besser hin. Gar nicht wahr, überhaupt nicht! So ein Gebetsabend belehrt einen rasant eines besseren, und das macht einen demütig und menschlicher. Denn zu kämpfen haben wir alle, wir machen es uns nur nicht klar, glauben irgendwie an die Lügen der Leistungsgesellschaft.
Gestern war es wieder so weit. Der Fokus lag auf Gebet für Kranke und Krankenheilung. Geschockt war ich, was die Leute so alles haben und in welchem Alter. Sie sehen aus wie das blühende Leben, wirken voll im Leben stehend und dann - zack - kommt eine enorme Hiobsbotschaft.
Hier geht es jetzt nicht darum, wie zu beten ist. Es geht auch nicht darum, ob Gebet wirkt oder ob man überhaupt an Gott glaubt.
Mir fällt auf, was für ein Schlaglicht so ein Gebetsabend auf unsere Gesellschaft wirft. Da wird man demütig. Und menschlicher. Denn die anderen, das kommt auf, haben mindestens ein genauso grosses Päckchen (oder sollte ich gar Packen sagen?) zu tragen wie man selbst. Unglaubliche Dinge kommen da zum Vorschein, mit denen man sonst so in seiner Filterbubble nicht konfrontiert ist. In der Zeitung liest man davon, doch was in der Zeitung steht, das ist irgendwie weit weg. Jedoch, wenn die Not ein Gesicht bekommt, dann ist das was ganz, ganz anderes.
Man neigt in der Regel dazu zu denken, man selbst sei unperfekt (ist man ja auch, so als Mensch) und alle anderen seien perfekter und kriegten ihr Leben besser hin. Gar nicht wahr, überhaupt nicht! So ein Gebetsabend belehrt einen rasant eines besseren, und das macht einen demütig und menschlicher. Denn zu kämpfen haben wir alle, wir machen es uns nur nicht klar, glauben irgendwie an die Lügen der Leistungsgesellschaft.
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